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Zeittöne Sommer 2022 - Stiftung Liebenau

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nachrichten auS Der StiFtunG Gütezeichen für großes Engagement und hohe Qualität Menschen, die sich uns im Alter anvertrauen, müssen sicher sein können, dass wir dafür sorgen. Das gilt insbesondere unser Engagement, zugewandte und gut ausgebildete Pflegekräfte zu finden und an unsere Häuser zu binden. Der Pflegenotstand ist in aller Munde und geht auch an uns nicht spurlos vorüber. Diskutiert wird auch viel über die Möglichkeiten, Pflegekräfte aus anderen Ländern für uns zu gewinnen. Das stellt an uns als Arbeitgeber hohe Anforderungen, die wir vor drei Jahren mit der Neugründung der Abteilung »International Training und Recruiting« angenommen haben. »Für Menschen, die ihre Heimat verlassen, um bei uns zu arbeiten, ist es sehr wichtig, dass sie von Anfang an gut beraten, begleitet und integriert werden«, sagt Sabine Münz, die bei der Stiftung Liebenau für »International Training und Recruiting« zuständig ist. Deshalb habe die Stiftung Liebenau bereits vor einigen Jahren einen Ethikkodex entwickelt und in die Praxis umgesetzt, der dies regelt. Konkret heißt dies: Die Stiftung Liebenau informiert die Interessierten schon im Vorfeld einer Anwerbung in größtmöglicher Transparenz über alle relevanten Faktoren, damit sie sich der Folgen ihrer Entscheidung voll bewusst werden können. Die angeworbenen Pflegefachkräfte werden auf ihr neues Umfeld vorbereitet und beispielsweise auch beim Spracherwerb und bei der Anerkennung von Schul- und Berufsabschlüssen unterstützt. Es bleiben keine Kosten, etwa für Flug oder Sprachkurse, an den neuen Mitarbeitenden hängen. Und nach ihrer Ankunft werden sie in allen Fragen des täglichen Lebens – von der Steuernummer über den Handyvertrag bis zur Wohnung – gut begleitet. »Die Anwerbung muss ethisch vertretbar, fair und für beide Seiten nachhaltig sein«, ergänzt Sabine Münz, auch im Hinblick auf den steigenden Bedarf an Fachkräften in der Pflege. Die Verleihung des neugeschaffenen RAL-Gütesiegels macht sie und alle Beteiligten in der Stiftung Liebenau stolz. Denn: »Unsere hohen ethischen Maßstäbe werden dadurch bestätigt.« Pflege der Zukunft 2035 Eine der wichtigsten Aufgaben ist es für uns, engagierte, nahe und moderne Pflege kontinuierlich zukunftsfest zu gestalten. Dabei sind wir nicht allein, sondern nutzen dafür vielfältigen Austausch und Erkenntnisse anderer. In diesem Jahr konnten wir endlich die lange geplante Tagung »Pflege der Zukunft 2035« durchführen. Dabei standen folgende Fragen im Vordergrund: Wie verändern neue Technologien die Pflege? Welches sind die vielversprechendsten Strategien zur Bekämpfung des Fachkräftemangels? Was sind die Lehren aus der Corona-Pandemie? Diese konnten wir im Rahmen einer länderübergreifenden Fachtagung angehen, zu der die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) und die Stiftung Liebenau geladen hatten. Rund 120 Fachleute aus Praxis und Forschung diskutierten gemeinsam Lösungsansätze für die »Zukunft der Pflege 2035« in der Vierländerregion. »Diese Veranstaltung steht als Garant dafür, dass den wichtigen Zukunftsthemen, trotz der aktuellen Pandemie, im Sinne des IBK-Gedankens grenzüberschreitend Rechnung getragen wird«, betonte Dr. Christian Bernhard, Vorsitzender Kommission Gesundheit und Soziales der IBK, in seinem Grußwort zur Tagung, zu der sich Branchenprofis aus allen Anrainerstaaten der IBK angemeldet hatten. Auch Dr. Berthold Broll, Vorstand Stiftung Liebenau, hob die Bedeutung des Netzwerkgedankens hervor: »Digitalisierung und Technisierung, Ausbildungsund Kompetenzprofile, Multiprofessionalität, innovative Wohn- und Betreuungsformen: Der länderübergreifende Austausch über Erfahrungen und Ideen hierüber ist wichtig«, so Broll für die Stiftung, die in Ländern und Kantonen rund um den Bodensee aktiv ist. Viele Impulse werden sich in unserer konkreten Arbeit künftig finden, die großen Potenziale und Kompetenzen unserer Pflegeteams sind dafür eine gute Basis, um unserer gemeinwohlorientierten Aufgabe gerecht zu werden und die Herausforderungen zu bestehen. 22 zeittöne nachrichten aus der Stiftung zeittöne nachrichten aus der Stiftung 23

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