DiGitaLeS Pflegedokumentation wird digital Was ist eine Pflegedokumentation, weshalb ist sie so wichtig und vor allem: warum muss dafür so viel Zeit aufgewendet werden? Das fragen sich viele, weil es doch viel schöner wäre, Zeit miteinander zu verbringen statt am Schreibtisch. Trotzdem, diese Aufgabe muss zum Wohl der Menschen sorgfältig erledigt werden. Mit der Einführung der digitalen Pflegedokumentation wird jetzt ein Weg eingeschlagen, der das Notwendige mit den schönen Seiten der Pflege in einklang bringt – ohne abstriche an der Sorgfalt zu machen. Im Kern ist die Pflegedokumentation darauf ausgerichtet alle durchgeführten Handlungen von der Medikamentengabe bis hin zur Flüssigkeitsaufnahme oder die Körpertemperatur systematisch festzuhalten, Veränderungen anzumerken und alle weiteren Beobachtungen möglichst lückenlos und umfassend zu beschreiben. Dies unterstützt die Mitarbeitenden unserer Häuser etwa beim Wechsel der Schicht und gibt den Menschen, für die sie da sind die Sicherheit, dass sie gut versorgt werden. Sorgfalt ist hierbei das Stichwort. Und wer sorgfältig vorgeht, braucht dazu Zeit. Zeit, die dann fehlt, wenn es um Nähe und Zuwendung gehen sollte. Bisher musste all das handschriftlich und damit sehr aufwendig in Papierform eingetragen werden. Leicht vorstellbar, welchen Aufwand das darstellt. Ein Aufwand aber, der nötig ist, um den Menschen gerecht zu werden, die Hilfe benötigen. Darüber hinaus ist die Pflegedokumentation gesetzlich vorgeschrieben und stellt den Nachweis für die erforderliche Qualität in der Pflege sicher. Die Dokumentationspflicht und -notwendigkeit bleiben bestehen. Doch nun zieht mit den Programmen Vivendi PD und Vivendi mobil die digitale Dokumentation in unsere Einrichtungen ein. Das Programm Vivendi ist ein ausgereiftes Pflegedokumentationsprogramm, das alle erforderlichen Vorgaben enthält, leicht zu bedienen und zu verwalten ist. Das ist für die Mitarbeitenden in den Einrichtungen ein großer Schritt nach vorne, denn in Zukunft erleichtert es ihren Alltag sehr. »Ich freue mich sehr, wenn das funktioniert und ich alles verstanden habe, weil es mir wieder mehr Zeit gibt für das wirklich Wichtige meines Berufes und weshalb ich ihn gerne mache: Für die Menschen.« sagt eine der Mitarbeitenden, die in diesen Wochen eine Weiterbildung auf dem Programm durchläuft. Im Augenblick aber kämpft sie noch mit der Technik, mit den Schritten, die dabei zu gehen sind. Und auch ihre Kolleginnen und Kollegen stöhnen, denn erstmal ist es eine große Umstellung, die geübt werden muss, damit sie fehlerfrei umgesetzt werden kann. Aber alle wissen, weshalb sie sich anstrengen, um so bald als möglich damit arbeiten zu können und sind daher motiviert und mit großem Engagement dabei. Stefanie Locher, Geschäftsführerin der gemeinnützigen Gesellschaften, ist überzeugt, »dass wir hier die richtige Zukunftsentscheidung getroffen haben, weil sie den Menschen, die sich uns im Alter anvertrauen wieder mehr das geben kann, wofür wir da sind: Zuwendung und Nähe.« Stephanie Jäger und Christina Nägele Stabstelle Innovation und Digitalisierung Abteilung Qualität und Entwicklung (Q&E) 20 zeittöne Zukunft gestalten zeittöne Zukunft gestalten 21
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