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wir - mittendrin 2 / 2018

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Mitbestimmung Inhalt

Mitbestimmung Inhalt Seite 2 Frauen helfen Frauen Seite 3 Umzug nach Oberteuringen Frauen helfen Frauen Die Frauenbeauftragten in der Werkstatt für Menschen mit Behinderungen (WfbM) in Liebenau heißt Kathi Berg (links). Melanie Rosenberger ist ihre Stellvertreterin. Nicole Weiss hat mit ihnen gesprochen. Seite 4 Essen und sich treffen Seite 5 So will ich behandelt werden... Seite 6 Verkehr: Entdeckung der Genügsamkeit Seite 8 Der Schuster macht‘s Seite 9 Bei den Dorniers im Museum Seite 10 Begeisterung Pferde Seite 11 Faszinierendes Australien Seite 12 Spaghetti: lecker Impressum Seit wann seid ihr die Frauenbeauftragten? Seit November 2017. Wie seid ihr das geworden? Wir haben uns aufstellen lassen bei einer Wahl und wurden von den Frauen in der Werkstatt gewählt. Warum wolltet ihr Frauenbeauftragte werden? Weil wir anderen Frauen helfen wollen und eine neue Herausforderung suchen. Wir wollten etwas Neues ausprobieren. Jetzt machen wir interessante Fortbildungen zum Thema Sexualität, Selbstbehauptung, Belästigung am Arbeitsplatz und Gleichstellung. Für wen sind die Frauenbeauftragten da? Für alle Frauen in der Werkstatt, egal für welche Probleme bei der Arbeit. Es geht um die Gleichstellung von Frauen. Wer unterstützt euch bei eurer Arbeit? Unsere gewählte Vertrauensperson, Brigitte Harsch. Die Frauenbeauftragen und ihre Vertrauensperson haben in vier Jahren 20 Fortbildungstage. Mit welchen Themen seid ihr vor allem beschäftigt? Mit Belästigungen am Arbeitsplatz. 2

Leben „Ich ziehe nach Oberteuringen“ Ich wünsche mir für meinen neuen Wohnort in Oberteuringen nette Mitarbeiter. Ich hoffe, dass ich mein eigenes Internet bekomme und dass ich weiterhin beim wir-mittendrin-Redaktionsteam mitmachen kann. Ich freue mich auf viele Gespräche mit den neuen Nachbarn. Ich freue mich darauf, dass alles schön und neu sein wird. Auch hoffe ich, dass ich weiterhin meine Weihnachtslieder an Weihnachten spielen kann und dass ich freitags in die Stadt Ravensburg fahren kann. Markus Schababerle wird in Oberteuringen sein. Ihn kenne ich viele Jahre, das gibt mir Sicherheit. Ich werde vieles in Hegenberg vermissen, vor allem meine Mitarbeiter und Mitbewohner. Christoph ist mein Freund. Ich unternehme viel in meiner Freizeit mit ihm. Wir führen Gespräche und basteln zusammen. Er wird mir fehlen. Dani Steinhauser ist meine Bezugsperson, sie geht mit mir am Geburtstag chinesisch Essen, kauft mit mir Kleidung und kümmert sich um mich. Elvira kenne ich am längsten, auch sie werde ich sehr vermissen. Die gemeinsamen Ausflüge und Urlaube zum Beispiel auf dem Tipi-Hof, auf der Hütte oder das Zelten im Alznacher Garten werde ich vermissen. Hoffentlich fahren wir auch in Oberteuringen jedes Jahr in den Urlaub. Vermissen werde ich genauso den Martinsumzug, die Disco im Haus St. Irmgard, die Halloween-Party, den Faschingsball oder das Funkenfeuer in Liebenau. Auch die Feuerwehr in Liebenau schaue ich mir gerne an. Ich gebe ungern mein großes Zimmer auf, in dem all meine Sachen Platz haben. Viele Plätze wie das Cafe Hegenberg oder der kurze Gang zum Arzt machen mich in Hegenberg selbstständig. Alle kennen sich und das ist sehr schön. Auch meinen Arbeitsplatz in Liebenau gebe ich ungern auf, besonders meine Chefs Harry Hummler und Michael Wright werde ich sehr vermissen. Am liebsten würde ich schon im Haus St. Irmgard bleiben. Leider geht das nicht, da unser Haus sich auflösen muss. Das ist schade und macht mich traurig. Aber ich freue mich auch auf Oberteuringen. Text: Mario Miltz; Foto: Dani Steinhauser Mario Miltz vor seinem neuem Zuhause in Oberteuringen. 3

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