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Sabines Geschichte auf der therapeutischen Wohngruppe

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Sabines

Sabines Geschichte Helge_Sabine, wie lange bist Du denn schon in der St. Lukas-Klinik? Sabine_Das weiss ich gar nicht. Ich bin hier schon auf einigen Wohngruppen gewesen und war auch schon zweimal auf der Akutstation, auf der Außenwohngruppe in Vogt und im Krankenhaus. Jetzt bin ich bei Dir. Aber eigentlich wäre ich gerne lieber bei Mama. Helge_Ja. Das ist völlig in Ordnung. Es ist immer dort schöner, wo man gerade nicht ist. Was genau ist denn schöner bei Mama? Sabine_Bei meiner Mama hab ich ein Zimmer mit meinem Lieblingsbett. Da kann ich schlafen und Fernsehen gucken und zu Hause sein. Helge_Aber warum hat es nicht geklappt bei Deiner Mama? Sabine_Weil ich ihr am Rockzipfel hänge. Und weil ich manchmal wütend werde. Ich bin schonmal abgehauen, weil ich so wütend war. Aber wenn ich hier einen Ausraster hab, sag’ ich zwar, ich hau’ ab. Aber ich hau’ nicht ab. Ich geh nur raus und komm’ dann wieder. Helge_Ja, das stimmt. Wenn Du spürst, dass die Wut kommt, nimmst Du Dich raus. Und wir wissen, dass Du zu uns zurückkommst. Das machst Du richtig gut. Gibt es denn etwas, das Dir hier gefällt? Sabine_Tanzen. Im Schlossgarten herumlaufen und Leute treffen. Fernsehen. 100 mal am Tag umziehen. Und es gibt Menschen, die ich mag. Helge_Wen magst Du denn? Sabine_Dich, Svenja, Sandra, Pascal, die ganze Lukas-Klinik fast. Gespräch zwischen Sabine und Wohngruppenleiter Helge Rozanowkse

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