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LAWerleben - 3/2024

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WerkstattweltArbeitsintegrationsprojekt öffnet TürenTEXT: REBECCA CLAUSNER | FOTOS: MARKUS PHILIPPISeine Türen für die Öffentlichkeit öffnete dasArbeitsintegrationsprojekt (AIP) in Wangen-Schauwies am Sonntag, den 15. September 2024. Von10 bis 17 Uhr hatten Besucherinnen und Besucher dieGelegenheit, die Werkstatt für Menschen mit Behinderungenund das angeschlossene Hochregallagernäher kennenzulernen, sich zu informieren und sichvon der Vielfalt der Angebote und Leistungen zuüberzeugen.In Kooperation mit der Nachbarfirma Schmid Baugeschäfte,die gleichzeitig das 30-jährige Jubiläum feierte,waren bereits Wochen im Voraus die Vorbereitungenin vollem Gange. Ein Höhepunkt des Tages waren diegeführten Rundgänge durch die Werkstatt. Besucherinnenund Besucher konnten aus erster Hand erfahren,welche bedeutende Arbeit hier geleistet wird und wievielfältig die Aufgabenbereiche sind, wobei besondersdas Hochregallager bei vielen großes Interesse weckte.Für das leibliche Wohl wurde auf dem Gelände der FirmaSchmid gesorgt. Bei der Bewirtung erhielt die FirmaSchmid tatkräftige Unterstützung von den Mitarbeitendenund Beschäftigten des AIP.Ein besonderes ErlebnisAuch die jüngsten Gäste kamen voll auf ihre Kosten.Mehrere Spielstationen, welche von Mitarbeitendendes AIP und Mitarbeitenden der Firma Schmid Baugeschäftebetreut wurden, sorgten für strahlende Kinderaugen.Wer Lust hatte, konnte einen Esel an der Leineüber das Gelände führen.Ein herzliches Dankeschön geht an alle Mitarbeitenden,Teilnehmenden sowie Unterstützerinnen und Unterstützer.Sie haben diesen Tag der offenen Tür vollerEindrücke, Begegnungen und inspirierender Gesprächezu einem besonderen Erlebnis gemacht.Die Gäste gaben ein buntes Bild im Garten des AIP ab und genossendas vielseitige Angebot beim Tag der offenen Tür.Mit großer Freude führten die vielen großen und kleinenBesucherinnen und Besucher die Esel übers Gelände.63|2024

Werkstattwelt | ServiceweltSpaß auf dem ausgefallenen „Dreirad“TEXT: SYBILLE GLATZ | FOTO: BRIGITTE HARSCHEin unvergessliches Erlebnisbereiteten Ehrenamtlichevon „Trikes & Fun“, einerTrike-Vermietung am Bodensee,kürzlich für Menschen mit Behinderungen.15 Fahrerinnen und Fahrer besuchteneinen Tag lang mit ihrenausgefallenen Dreirädern dieWerkstätten für Menschen mitBehinderungen (WfbM) in Liebenau.An der Aktion nahmen auchKlientinnen und Klienten derDiakonie Pfingstweid teil. Sowohlsie als auch WfbM-Beschäftigte undBewohnerinnen und Bewohner derWohngruppen in Liebenau sammeltenneue Erfahrungen.Frau Pawlak, seit wann arbeitenSie in der Stiftung Liebenau undwas sind Ihre Aufgaben?Mitte Juli fing ich meine Anstellungals Arbeitserzieherin in derWerkstatt für Menschen mit Behinderungen(WfbM) im BereichCatering an. Das Besondere anmeiner Arbeitsstelle ist, dass ichauch in der WfbM Wäscherei tätigbin. Somit habe ich immer Abwechslung,und das mag ich.Ich bleibe unserem Tun undSelbstverständnis in der WfbMsehr treu: Wir fördern unsereMenschen mit Behinderungendurch Arbeitshilfen und individuellangepasste Arbeitsplätze, orientierenuns dabei an den Fähigkeitenjedes Einzelnen und vernetzen unsmit der Produktion.Im Gespräch mit:Anna Pawlak –WfbM Liebenau ServiceINTERVIEW + FOTO: BRIGITTE ARFFWelche Ausbildung und Erfahrungenbringen Sie mit?Seit 2006 bin ich staatlich anerkannteErzieherin. Ich durfteüber die Jahre in verschiedenstensozialen Bereichen wertvolle sowieprägende Erfahrungen sammeln.So arbeitete ich zehn Jahreim Wohnbereich in der StiftungPfennigparade. Auch bei Condrobs,beim internationalen Bund(IB) in einer Kinderkrippe und fürden Wohnbereich der LebenshilfeVorarlberg war ich tätig und lassemein Wissen hier einfließen.Welche Ziele verbinden Sie mitIhrer Arbeit?Gegenseitige Zufriedenheit, Wertschätzung,Förderung, Freude,Spaß, Dankbarkeit, Respekt.Was macht Ihnen an Ihrer Arbeitam meisten Spaß?Das voneinander sowie miteinanderLernen. Das Menschliche.Das gemeinsame Lachen. Und dieAha-Effekte.Was ist das Besondere an IhrerArbeit?Es ist die WfbM-Arbeitsweltselbst. Auch die Verknüpfung mitder Produktion. Ich schätze dieFlexibilität, die Beschäftigten, dasTeam und die Produktion.Was machen Sie gerne, wenn Sienicht bei der Arbeit sind?…mit dem Rucksack auf und davon,reisen, Natur, Tobel-Touren,Lagerfeuer, wandern, Yoga, lesen,Konzerte, Familie, Freunde, denTag kommen lassen, tagträumen.Haben Sie ein Lebensmotto?Carpe diem.3|2024 7

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