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Jahresbericht 2021 der Stiftung Liebenau

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CSW – Christliches

CSW – Christliches Sozialwerk gemeinnützige GmbH St. Josefskongregation Ursberg 50 %, Stiftung Liebenau 50 % Peter Leuwer Geschäftsführer Standortkommunen 11 Stationäre Angebote Wohnheime für Menschen mit Teilhabebedarf 10 Plätze für Menschen mit Teilhabebedarf 560 Hospiz (Plätze) 6 Teilstationäre Angebote Werkstätten (Standorte/Plätze) 5/1245 Tagesklinik (Standorte/Plätze) 1/8 Schulen (Standorte/Plätze) 1/140 Kindertagesstätten (Standorte/Plätze) 2/240 Ambulante Angebote Ambulant Betreutes Wohnen (Plätze) 91 Fachdienst 3 Interdisziplinäre Frühförderstelle 1 Wohnangebote Betreute Wohnungen 91 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mitarbeiter/-innen (Personen) 938 Freiwillig Engagierte 45 Das Christliche Sozialwerk (CSW) bietet Menschen mit Unterstützungsbedarf vielfältige Hilfen zur Teilhabe. Als Mehrheitsgesellschafter betreibt das CSW außerdem ein stationäres Hospiz in Torgau sowie ambulante Hospizdienste in den Landkreisen Nordsachsen und Elbe-Elster. In Kooperation mit der Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie des Universitätsklinikums Dresden hat das CSW ein Zentrum für Entwicklungsstörungen gegründet, um Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung und gleichzeitiger psychischer Erkrankung bedarfsgerechte medizinische, therapeutische und pädagogische Hilfen zu gewähren. Unsere Hilfen zur Teilhabe sollen Selbstständigkeit und Selbstbestimmung stärken, Wunsch- und Wahlmöglichkeiten eröffnen und gesellschaftliche Kontakte vermitteln. Dazu tragen beispielsweise der Breitensport, die Zusammenarbeit mit den staatlichen Kunstsammlungen Dresden, die gemeinsamen Arbeit behinderter und nichtbehinderter Schauspielerinnen und Schauspieler oder eine Partnervermittlung bei. Auch die Selbsthilfegruppe „Adipositas” trägt dazu bei. Bereits im zweiten Jahr hat die Corona-Pandemie unsere Vorhaben wesentlich erschwert, aber keineswegs zum Erliegen gebracht. Unter Beachtung der jeweils geltenden Corona-Schutzverordnungen sowie der im Freistaat Sachsen verhängten Notfall-Verordnung, ist es dank der Kreativität und Flexibilität aller Mitarbeitenden gelungen, sämtliche Leistungsangebote aufrechtzuerhalten. Die verordneten Einschränkungen waren eine besondere Belastung für schwerstmehrfachbehinderte Menschen mit selbst- und fremdgefährdendem Verhalten. Daher wurde unser Kriseninterventionsteam vom Teilhabeträger (Kommunaler Sozialverband Sachsen) verstärkt. Es wurden Alternativen für eine geschlossene Unterbringung oder Verlegung in die Psychiatrie entwickelt. Ein Ausbau dieses besonderen Leistungsangebotes für andere Leistungserbringer ist derzeit in Planung. Auch die erst während der Pandemie neu geschaffenen Leistungsangebote haben sich gut etabliert und erfolgreich fortentwickelt. Die Auslastung des stationären Hospizes sowie des Zentrums für Entwicklungsstörungen (Tagesklinik) übertraf unsere Erwartungen. Mit Beginn des Schuljahres 2021/22 wurde die von uns beantragte Klinikschule genehmigt. Zur Verstetigung und Professionalisierung der traumapädagogischen Arbeit mit Menschen mit geistiger Behinderung, die Opfer sexualisierter Gewalt geworden sind, haben wir mit der berufsbegleitenden Ausbildung von drei Fachkräften begonnen, die noch im Jahr 2022 diese Aufgabe in den Einrichtungen und Diensten des CSW übernehmen werden. 68 Unternehmen im Kurzporträt/Beteiligungen der Stiftung Liebenau

Gesellschaft für Entwicklungspsychiatrie und Integration gemeinnützige GmbH SMO-Reha GmbH SMO-Gesundheitsmanagement GmbH Liebenau Therapeutische Einrichtungen gGmbH 50 %, Mariaberg – Fachkrankenhaus Kinder- und Jugendpsychiatrie gGmbH 50 % Stiftung Liebenau 50 % von links: Katharina Kraft Geschäftsführerin Dr. Martin Menzel Geschäftsführer von links: Dr. Peter Girardi Geschäftsführer SMO-Reha GmbH bis 31. März 2021 Raphael Girardi Geschäftsführer SMO-Reha GmbH seit 1. April 2021 Standortkommunen 1 Teilstationäre Angebote Schulen 1 Tagesklinik 1 Tagesklinik Plätze 21 Ambulante Angebote Psychiatrische Institutsambulanz für Kinder und Jugendliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mitarbeiter/-innen (Personen) 40 Die Gesellschaft für Entwicklungspsychiatrie und Integration gGmbH betreibt in Stuttgart die Tagesklinik Bernsteinstraße für psychisch erkrankte Kinder- und Jugendliche mit Intelligenzminderung. Zum Angebot gehört auch eine kinder- und jugendpsychiatrische Institutsambulanz im gleichen Haus sowie eine weitere ambulante kinder- und jugendpsychiatrische Versorgung am Standort der Diakonie Stetten. In der Pandemie erlebten wir ein Spannungsfeld von Lockdown im öffentlichen und privaten Leben, Ringen um die Aufrechterhaltung des Betriebes und Weiterentwicklung bei wachsender Nachfrage. Die Arbeitsabläufe mussten so angepasst werden, dass Kontakte minimiert wurden, aber noch Begegnung mit Abstand möglich war. Dieser Spagat gelang uns, auch Dank einer nahezu vollständigen Impfquote der Mitarbeitenden, sodass die Klinik zu keinem Zeitpunkt pandemiebedingt geschlossen werden musste. Auch gelang es uns, die lange geplante Eröffnung einer dritten Gruppe zu realisieren. Die neuen Räume wurden dafür renoviert und eingerichtet, die Gruppen- und Personalzusammensetzung sowie das Besprechungswesen und die gesamten Rahmenbedingungen wurden angepasst. 1 Standortkommunen 4 Teilstationäre Angebote Tagesklinische Rehabilitationsplätze (Neurologie, Geriatrie) Ambulante Angebote Regionale interdisziplinäre Reha- und Nachsorgestellen (Neurologie, Geriatrie) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mitarbeiter/-innen (Personen) 75 Die SMO-Reha GmbH betreibt seit über 35 Jahren in Vorarlberg ambulante und tagesklinische Rehabilitations- und Nachsorgestellen für Menschen mit neurologischen Erkrankungen. Seit 2018 ist die Stiftung Liebenau an dem Unternehmen beteiligt. Die vier Standorte der SMO-Reha in Bregenz, Dornbirn, Feldkirch und Bludenz/Bürs sind zentral im urbanen Umfeld gelegen, modern ausgestattet und in der jeweiligen Region eng mit den Dienstleistern aus den Bereichen Pflege, Soziales und Gesundheit vernetzt. Auftraggeber ist der Vorarlberger Sozialfonds, Bereich Chancengleichheit und Behinderung. Die Corona-Pandemie stellte unsere fachlich qualifizierten, gut ausgebildeten und oft langjährigen Mitarbeitenden in Physiotherapie, Ergotherapie, Logopädie, Neuropsychologie, Medizin und Pflege vor große organisatorische und inhaltliche Herausforderungen. Der rehabilitative Aspekt der Teilhabe war für unsere Patientinnen und Patienten von zentraler Bedeutung. Ohnehin bestehende krankheitsbedingte Belastungszustände wurden zusätzlich durch psychische Stressoren der Pandemie verschärft. Die Einzel- und Gruppentherapien und damit der psychosoziale Kontakt wurden im Jahr 2021 außerordentlich gerne von den Betroffenen angenommen. 27 4 Unternehmen im Kurzporträt/Beteiligungen der Stiftung Liebenau 69

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