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Jahresbericht 2019 der Stiftung Liebenau

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St. Martin

St. Martin Sozialwissenschaftliches Gymnasium gemeinnützige GmbH Institut für Soziale Berufe (IfSB) gemeinnützige GmbH Bodenseeschule St. Martin Schulstiftung Friedrichshafen 51 %, Stiftung Liebenau 32 %, Sießener Schulen gemeinnützige GmbH 17 % Stiftung Kloster Hegne 25 %, Stiftung Liebenau 25 %, Kongregation der Franziskanerinnen von Sießen – Deutsche Provinz e. V. 25 %, St. Elisabeth- Stiftung Bad Waldsee 25 % Hermann Schlenker Schulleiter von links: Kurt Brust Geschäftsführer Philip Kling Geschäftsführer Standortkommunen 1 Zahl der Klassen Eingangsstufe 2 Jahrgangsstufe 1 2 Jahrgangsstufe 2 2 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Lehrer/-innen (Personen) 22 Das Katholische Freie Sozialwissenschaftliche Gymnasium bietet in Friedrichshafen eine gymnasiale Oberstufe mit sozialwissenschaftlichem Profil. Das Jahr 2019 war von einem Umbruch auf der Verwaltungsebene geprägt. Hermann Lang, der dem Gymnasium seit 2015 als Schulleiter vorstand und es 2017 zur erfolgreichen staatlichen Anerkennung geführt hat, wurde in den Ruhestand verabschiedet. Sein Nachfolger wurde mit Hermann Schlenker ein langjähriges Mitglied des Kollegiums. Die Weiterentwicklung der Pädagogischen Konzeption wurde durch die Verschriftlichung eines Schul- und Fachcurriculums vorangetrieben. Ein besonderes Augenmerk lag dabei auf der Methodik des Dialogischen Lernens und den Strukturelementen des Marchtaler Plans. Die Beziehungsarbeit, die Annahme und Begleitung der uns anvertrauten Schülerinnen und Schüler im Lebensraum Schule, verleihen uns ein Alleinstellungsmerkmal im Kreis der Beruflichen Gymnasien. Unsere Schülerinnen und Schüler sollen das Sozialwissenschaftliche Gymnasium als reflektierte, mündige Bürger verlassen, die in der Lage sind, in einer immer schnelllebiger werdenden Welt in unterschiedlichen Situationen Antworten zu finden. Wir meinen, dass wir mit unserem pädagogischen Ansatz, der den Menschen in den Mittelpunkt des Denkens und Arbeitens stellt, einen entsprechenden Weg gefunden haben. Standortkommunen 4 Fachschulen Sozialpädagogik (Erziehung, Jugend- und Heimerziehung, Heilerziehungspflege), Heilpädagogik, Organisation und 5 Führung Berufsfachschulen Altenpflege, Heilerziehungsassistenz 2 Akademie Fort- und Weiterbildung 1 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mitarbeiter/-innen (Personen) 138 Das Institut für Soziale Berufe (IfSB) bildet in Ravensburg, Wangen, Bad Wurzach und Ulm Fachkräfte in mehreren sozialpädagogischen und pflegerischen Arbeitsfeldern aus. Die Entwicklung war 2019 geprägt von den Veränderungen der Ausbildungs- und Prüfungsordnungen. An den Fachschulen für Organisation und Führung, für Heilpädagogik, für Heilerziehungspflege führt das zu einer Modernisierung der Bildungsangebote und steigert die Ausbildungsqualität. An der Berufsfachschule für Pflege entsteht durch die Zusammenlegung der drei bisherigen Ausbildungen der Krankenpflege, Kinderkrankenpflege und Altenpflege ein enormer Abstimmungs- und Organisationsaufwand, um die Pflichteinsätze in den unterschiedlichen Praxisfeldern zu garantieren, mit entsprechenden Unsicherheiten auf schulischer und fachpraktischer Ausbildungsseite. Die neuen Zugangsvoraussetzungen (Mittlere Reife ist obligatorisch) verstärken diese Verunsicherung: Werden genügend Menschen den neuen Beruf wählen und wird die Altenpflege als Praxisfeld attraktiv genug sein? Im kommenden Schuljahr werden erstmals neue Pflege-Klassen sowie reine Altenpflegehilfe-Klassen an allen vier Standorten angeboten, in Ravensburg und Ulm neue Altenpflegehilfe- Migrations-Kurse. Mit dem Anwachsen der Schülerzahlen 2019 setzt sich eine mehrjährige Entwicklung fort. 70 Unternehmen im Kurzporträt/Beteiligungen der Stiftung Liebenau

Franz von Assisi gemeinnützige GmbH Franziskanerinnen der ewigen Anbetung Schwäbisch Gmünd e. V. 10 %, Stiftung Liebenau 35 %, Kongregation der Franziskanerinnen vom Kloster Sießen e. V. 25 %, Stiftung St. Vinzentiuspflege Donzdorf 30 % von links: Michael Leibinger Geschäftsführer Detlev Wiesinger Geschäftsführer Standortkommunen 9 Stationäre Angebote Wohnungen 40 Wohngruppen (Plätze) 243 Betreutes Jugendwohnen (Plätze) 62 Teilstationäre Angebote Schulen 2 Kindertagesstätten Standorte 7 Kindertagesstätten Plätze 600 Ambulante Angebote Beratungsdienste 1 Ambulante Dienste 4 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mitarbeiter/-innen (Personen) 804 Freiwillig Engagierte 25 Die Franz von Assisi Gesellschaft umfasst im Bereich der Kinder- und Jugendhilfe sowie Schulen die Canisius- und Vinzentius-Einrichtungen im Ostalbkreis und im Landkreis Göppingen sowie die St. Josef Gesellschaft im Stadtgebiet Stuttgart. Im Jahr 2019 standen die qualitative Weiterentwicklung sowie die Personalgewinnung und -qualifizierung im Vordergrund. Die Platzzahlen blieben auf Vorjahresniveau. Ein Ausbau war weder geplant noch möglich. Die Inklusion beschäftigt alle Standorte und Bereiche unserer Einrichtungen, weil wir überall Kinder mit einem Eingliederungsbedarf betreuen. Besonders auffällig ist das Thema in der Schulkindbetreuung. Die Eltern fordern die Inklusion ein. Leider fehlen immer noch die erforderlichen Ressourcen an Lehr- und Betreuungskräften, weshalb wir im Rahmen der Schulkindbetreuung an der Grundschule, der Werkrealschule und der Gemeinschaftsschule besonders herausgefordert sind. Die ambulanten erzieherischen Hilfen sind immer mehr geprägt durch Kinderschutzfälle und durch Unterstützung in den Regelsystemen zur Integration in Kita und Schule. In den stationären Hilfen in Stuttgart geht es noch um den Umbau von der männlichen geprägten Flüchtlingsbetreuung junger Menschen hin zu jüngeren Kindern mit einem hohen Bedarf an Familienaktivierung oder auch Familientrainings. Diese Hilfen sind ganz in unserem Sinne, weil wir dem Ziel verpflichtet sind, den Kindern ein Leben in der eigenen Familie zu ermöglichen. Vereinzelt nehmen wir dazu für einen begrenzten Zeitraum auch ganze Familien auf. Im Bereich der Kindertagesstätten geht es nach wie vor um die Umsetzung einer guten Kleinkindpädagogik unter Einbeziehung der Eltern in die Entwicklung ihrer Kinder. Unsere Familienzentren bieten die Basis, dass die Eltern zudem untereinander Kontakte und Beziehungen entwickeln, sich gegenseitig unterstützen und sich für die Einrichtungen engagieren. Hilfreich dabei ist, dass unsere Familienzentren inzwischen durch die Stadt und die Diözese finanziell unterstützt werden. Unternehmen im Kurzporträt/Beteiligungen der Stiftung Liebenau 71

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