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Jahresbericht 2016 der Stiftung Liebenau

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Der Jahresbericht 2016 der Stiftung Liebenau informiert über die Aufgabenfelder, die Organisation und Unternehmenskennzahlen.

St. Andreas

St. Andreas Stiftung Christliche Hospizstiftung – Leben und Sterben in Würde Hubert Bernhard Vorstandsvorsitzender von links: Thomas Kaldenbach Vorstand Josef Weißhaupt Vorstand Zweck der 2010 gegründeten St. Andreas Stiftung ist die Unterstützung des gemeinnützigen Vereins Bulgarisch- Deutsches Sozialwerk St. Andreas. Die St. Andreas Stiftung hat im Jahr 2016 einen Jahresüberschuss in Höhe von 20.600 Euro erzielt. Zwei Drittel werden zur Mitfinanzierung der Aufwendungen des Bulgarisch- Deutschen Sozialwerks St. Andreas verwendet und ein Drittel der freien Rücklage im Sinne der Abgabenordnung zugeführt. Im Juni 2016 hat der Vorstand beschlossen, werterhaltende Vermögensumschichtungen vom Finanzanlagevermögen ins Sachanlagevermögen zu vollziehen. Damit kann die St. Andreas Stiftung in Grundstücke und Gebäude investieren, die dann dem Bulgarisch-Deutschen Sozialwerk zu deren Nutzung überlassen werden. Derzeit läuft noch die Akquise möglicher Grundstücke in Bulgarien. Die Christliche Hospizstiftung – Leben und Sterben in Würde fördert und unterstützt die ambulante und stationäre Hospizarbeit im Bodenseekreis. Schwerkranken und sterbenden Menschen soll ein Leben in Geborgenheit und Würde bis zum Tod ermöglicht werden. Da Pflege- und Krankenkassen die Kosten der stationären Hospizarbeit nicht deckend finanzieren, ist die Stiftung auf Zustiftungen angewiesen. In unserem Hospiz haben wir im letzten Jahr 104 schwer erkrankte Menschen begleitet, 98 davon mit der Diagnose Krebs. Das Altersspektrum unserer Gäste reichte dabei von 45 bis 90 Jahren. Wie sich bereits in den letzten Jahren abzeichnete, gestaltet sich die nachhaltige Vermögensanlage der Stiftung zunehmend schwieriger. So war die Verwaltung des Stiftungsvermögens auch im Jahr 2016 ein vordringliches Thema für den Vorstand und das Kuratorium der Christlichen Hospizstiftung. Vor dem Hintergrund des seit Jahren niedrigen Zinsniveaus lässt sich der Stiftungszweck mit Erträgen aus konservativen Finanzanlagen nicht mehr finanzieren. Der Vorstand wurde daher beauftragt, in Absprache mit den Banken sowie dem Regierungspräsidium Tübingen als Stiftungsaufsicht neue Anlage stra tegien zu entwickeln. Oberste Prämisse dabei bleibt jedoch eine sichere und nachhaltige Anlageform. Da die Satzung der Christlichen Hospizstiftung einen Verzehr des Stiftungskapitals nicht vorsieht, besteht hier dringender Handlungsbedarf. 74 Unternehmen im Kurzportrait

Bürgerstiftungen Oberteuringen, Eriskirch, Deggenhausertal, Maikammer, Bad Grönenbach Vertreter der Stiftung Liebenau im Vorstand v. l.: Monika Paulus Bürgerstiftung Eriskirch Bernd Reik Bürgerstiftung Bad Grönenbach Gerhard Schiele Bürgerstiftungen Deggenhausertal, Maikammer und Oberteuringen Seit Einrichtung der ersten Wohnanlagen nach dem Konzept „Lebensräume für Jung und Alt“ wurde die Gemeinwesenarbeit durch Sozialfonds finanziert. Ab 2006 wurden anstelle dieser Sozialfonds Bürgerstiftungen in den jeweiligen Gemeinden errichtet, als weiteres Instrument zur nachhaltigen Förderung der Gemeinwesenarbeit. Die Bürgerstiftungen unterstützen darüber hinaus auch eigene Projekte. Vorherrschendes Thema in der Bürgerstiftung Oberteuringen war 2016 der „Lebensraum Campus“. Mit dem Kauf einer Wohnung in den dortigen Lebensräumen soll das Stiftungskapital zukunftssicher angelegt und das Lebensräume-Konzept gefördert werden. Außerdem wurde ein Kind finanziell unterstützt. Die Bürgerstiftung Eriskirch hat ihre Aktivitäten unter dem Motto „Wir stiften Zukunft“ fortgesetzt und Aktionen für das kommende zehnjährige Jubiläum vorbereitet. Der Stiftungsrat verabschiedete Erika Tettenborn. Die Bürgerstiftung Bad Grönenbach befindet sich noch in der Aufbauphase. Im Jahr 2016 wurde ein eigener Inter net auftritt zur besseren Öffentlichkeitsarbeit geschaffen. In der Bürgerstiftung Deggenhausertal übernahm der neu gewählte Bürgermeister Fabian Meschenmoser den Vorstandsvorsitz. Wichtiges Thema war die künftige Anlage des Stiftungsvermögens. Außerdem fanden Vor träge zu Demenz und Pflegeversicherung statt. Die Bürgerstiftung Maikammer hat neben Öffentlichkeitsarbeit und Spendenwerbung die Seminar- und Bildungs arbeit in Verbindung mit den Lebensräumen ausgebaut. Unternehmen im Kurzportrait 75

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