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Jahresbericht 2016 der Stiftung Liebenau

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Der Jahresbericht 2016 der Stiftung Liebenau informiert über die Aufgabenfelder, die Organisation und Unternehmenskennzahlen.

St. Nikolaus –

St. Nikolaus – Süddeutsches Kinderhospiz gemeinnützige GmbH Franz von Assisi gemeinnützige GmbH Süddeutsche Kinderhospiz-Stiftung 50 %, Stiftung Liebenau 50 % Franziskanerinnen der ewigen Anbetung Schwäbisch Gmünd e.V. 33%, Stiftung Liebenau 17 %, Kongregation der Franziskanerinnen vom Kloster Sießen 25 %, Stiftung St. Vinzentiuspflege Donzdorf 25 % Anita Grimm Geschäftsführerin von links: Michael Leibinger Geschäftsführer Detlev Wiesinger Geschäftsführer Standortkommunen 1 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mitarbeiter/-innen (Kopfzahlen) 52 Personalstellen (Vollzeit) 28,18 Ehrenamtliche 15 Das Kinderhospiz St. Nikolaus in Bad Grönenbach im Allgäu ist eine Anlauf- und Erholungsstätte für Familien mit unheilbar und lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen. Es begleitet die ganze Familie während der verbleibenden Lebenszeit des erkrankten Kindes, in der Sterbephase und über den Tod des betroffenen Kindes hinaus. Anders als im Erwachsenenhospiz werden im Kinderhospiz die Familien nicht nur in der letzten Lebensphase, sondern bereits ab der Diagnosestellung betreut. Das Haus bietet Platz für acht Familien gleichzeitig. Ein Haus voller Leben ist das Kinderhospiz in der Unterschiedlichkeit der Familien, der Krankheiten und der Gefühlswelten. Im Jahr 2016 wurden 168 Familien aufgenommen, viele sind dem Haus seit Jahren verbunden. Die Kontakte waren intensiv und geprägt von vermehrter Beratung bezüglich ergänzender Versorgungssysteme. Personalveränderungen und Umbaumaßnahmen begleiteten uns das Jahr über. Ab 2017 verändert sich die Trägerstruktur des Hauses. Die Stiftung Liebenau, die das Kinderhospiz mitbegründet hatte, sieht ihre Aufgabe als „Starthelfer“ nach nunmehr zehn Betriebsjahren als erfüllt. Die Süddeutsche Kinderhospiz-Stiftung verantwortet künftig als alleinige Gesellschafterin die strategische Ausrichtung. Standortkommunen 11 Stationäre Angebote Wohngruppen 38 Teilstationäre Angebote Tagesgruppen 3 Kindertagesstätten 7 Schulen 3 Ambulante Dienste Dienststellen 6 Beratungsstellen Sonstige Angebote Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mitarbeiter/-innen Canisius- und Vinzentius 367 Mitarbeiter/-innen St. Josef 416 Die Franz von Assisi Gesellschaft ist im Ostalbkreis und im Landkreis Göppingen in der Kinder- und Jugendhilfe tätig. Dort betreibt sie die Canisius- und Vinzentius-Einrichtungen sowie die St. Josef Gesellschaft in Stuttgart. Ferner ist sie mit 15,15 Prozent beteiligt an St. Loreto, Institut für soziale Berufe Schwäbisch Gmünd/Aalen/Ellwangen/Ludwigsburg. Die Canisius- und Vinzentius-Einrichtungen bieten stationäre und ambulante Hilfe zur Erziehung, Schulen für Er- ziehungs hilfe sowie Beratungsstellen mit Familienberatung und Frühförderung. 2016 wurde die Flüchtlingshilfe be darfs ge recht weiterentwickelt. Die therapeutischen Angebote für unbegleitete Kinder und Jugendliche wurden ausgebaut, ebenso die Koordination und Beratung Ehrenamtlicher. In der St. Josef Gesellschaft begann der Bau eines Gebäudes in Bad Cannstatt mit neun Gruppen für Kinder unter drei Jahren. Auch hier ist der Bedarf an Begleitung und Wohnan geboten für min der jährige Flüchtlinge nahezu unverändert hoch. 1 72 Unternehmen im Kurzportrait

Fondazione S. Elisabetta Stiftung St. Elisabeth Fundazion S. Elisabetta Bulgarisch-Deutsches Sozialwerk St. Andreas e. V. (BDS) Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn, Stiftung Liebenau, Metropolie von Varna und Veliki Preslav Dr. Christian Klotzner Stiftungspräsident Axel Sans Geschäftsführer Standortkommunen 3 Stationäre Angebote Bildungshaus 1 Senioren- und Behindertenbetreuung 1 Mitarbeiterzahlen Mitarbeiter/-innen (Kopfzahlen) 157 Die Fondazione S. Elisabetta wurde von der Stiftung Liebenau und der Caritas der Diözese Bozen-Brixen gegründet. Im Jahr 2016 ist sie kontinuierlich weiter gewachsen. Mit der Übernahme der Privatklinik Martinsbrunn, die bislang von den Barmherzigen Schwestern geführt wurde, konnte ein wichtiger Meilenstein erreicht werden. Wir erhalten damit in Meran eine traditionsreiche Institution, die wir auch zukünftig im Sinne der Grundausrichtung und Werte der Ordensgemeinschaft führen möchten. Ein Großteil der Um- und Neubauarbeiten ist bereits abgeschlossen. Insgesamt entstehen in Martinsbrunn 90 Plätze zur Pflege und Betreuung von Senioren, ein Gesundheits- und Vorsorgezentrum sowie eine ambulante Reha. Erhalten bleibt auch die Abteilung Palliative Care, in der zehn Plätze zur Verfügung stehen. Neben dem Fortbestand der Einrichtung sichern wir am Standort auch die Arbeitsplätze von gut 100 Mitarbeitern. Bis Ende des Jahres 2017 rechnen wir damit, in der Stiftung insgesamt 300 Mitarbeiter zu beschäftigen. Um auf die kommenden Herausforderungen des Personalmanagements vorbereitet zu sein, wurden im abgelaufenen Geschäftsjahr bereits Aufgaben innerhalb des Führungsteams neu definiert. Im Zuge dessen wurde 2016 auch ein Leitbild-Prozess initiiert, mit dem wir das Miteinander fördern und unseren Mitarbeitern einen optimalen Rahmen bieten wollen. Standortkommunen 2 Stationäre Angebote Kinderzentren 2 Ambulante Angebote Sozialstation Mobile Kinder-, Jugend- u. Familienarbeit Suppenküche, Lebensmittel-Versorgung Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Mitarbeiter/-innen (Kopfzahlen) 36 Honorarkräfte 33 Ehrenamtliche 39 Das Bulgarisch-Deutsche Sozialwerk St. Andreas (BDS) unterstützt benachteiligte Kinder und Erwachsene an der bulgarischen Schwarzmeerküste mit fachlich fundierter und kirchlich orientierter Sozialarbeit. Zwei Drittel der nicht gedeckten Kosten werden von der Stiftung Liebenau getragen, ein Drittel von der Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn. Beide Stiftungen und das BDS, gemeinsam mit dem Caritasverband Magdeburg, tragen Mitverantwortung für das Kinderzentrum Roncalli e. V. in Burgas. Benachteiligten Kindern Zugang zu Schulbildung und Berufsausbildung zu ermöglichen, stand auch 2016 im Mittelpunkt der Arbeit des BDS und seiner Kooperationspartner. Die Angebote für Vorschulkinder werden derzeit ausgebaut. In der mobilen Arbeit entwickelte sich die bisherige Lern- und Spielgruppe in Asparuchovo zu einem Zentrum für frühkindliche Entwicklung weiter. Für das Kinderzentrum Roncalli wurde ein neuer Standort in einer Vorstadt von Burgas bezogen. Eine Sozialstation versorgt ältere und behinderte Menschen. Wirtschaftlich sind im Vergleich zum Vorjahr keine gravierenden Veränderungen zu verzeichnen. Es finden sich jedoch immer mehr bulgarische Partner, die unsere Arbeit mit Geld- und Sachmitteln unterstützen. Unternehmen im Kurzportrait 73

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