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Jahresbericht 2015 der Stiftung Liebenau

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Der Jahresbericht 2015 der Stiftung Liebenau informiert über die Aufgabenfelder, die Organisation und Unternehmenskennzahlen.

St.

St. Andreas-Stiftung Christliche Hospizstiftung – Leben und Sterben in Würde Bürgerstiftungen Oberteuringen, Eriskirch, Deggenhausertal, Maikammer, Bad Grönenbach Hubert Bernhard Vorstandsvorsitzender Zweck der 2012 gegründeten St. Andreas- Stiftung ist die langfristige Unterstützung des Bulgarisch-Deutschen Sozialwerks St. Andreas. Die St. Andreas-Stiftung hat im Jahre 2015 Zustiftungen in Höhe von 151.000 Euro erhalten. Diese wurden direkt dem Stiftungsvermögen zugeführt. Die wesentlichste Einnahmequelle der Stiftung bilden Erträge aus Finanzanlagen. Dabei wurden aus den gewährten Darlehen und den Wertpapieren des Anlagevermögens Erträge in Höhe von 23.500 Euro erwirtschaftet. Spenden waren in Höhe von 1.300 Euro zu verzeichnen. Im Jahr 2015 wurde ein Überschuss von 23.700 Euro erwirtschaftet und das Bulgarisch- Deutsche Sozialwerk mit einer Summe von 13.500 Euro unterstützt. Für das Jahr 2016 ist nach der Feststellung des Jahresabschlusses 2015 eine weitere Unterstützung von 15.900 Euro vorgesehen. Thomas Kaldenbach Vorstand Josef Weißhaupt Vorstand Die Christliche Hospizstiftung – Leben und Sterben in Würde fördert und unterstützt die ambulante und stationäre Hospizarbeit im Bodenseekreis. Schwerkranken und sterbenden Patienten soll ein Leben in Geborgenheit und Würde bis zum Tod ermöglicht werden. Da Pflege- und Krankenkassen die Kosten der stationären Hospizarbeit nicht deckend finanzieren, ist die Stiftung auf Spenden und Zustiftungen angewiesen. Im Mittelpunkt des stationären Hospizes im Franziskuszentrum in Friedrichshafen steht der schwerstkranke und sterbende Mensch. Er wird durch die hauptamtlichen, aber auch die vielen ehrenamtlichen Hospizmitarbeiter in dieser letzten Phase seines Lebens begleitet. Wirtschaftliche Situation Das zum 1. Januar 2016 in Kraft getretene Hospiz- und Palliativgesetz verbessert zwar die Rahmenbedingungen für die stationären Hospize. So wurden die Tagessätze für die Hospize erhöht, außerdem werden künftig 95 statt 90 Prozent der zuschussfähigen Kosten durch die Krankenkassen finanziert. Den nicht refinanzierten Teil der Hospizarbeit gilt es aber nach wie vor durch Spenden und Zustiftungen zu decken, zumal sich die äußerst schwierigen Umstände im Finanzmarkt hier negativ auswirken. 2014 2015 Gäste im Hospiz Gäste 89 1oo mit der Diagnose Krebs 88 % 97 % Ältester Gast 92 Jahre 95 Jahre Jüngster Gast 37 Jahre 43 Jahre Durchschnittsalter 70 Jahre 72 Jahre Monika Paulus Vertreterin der Stiftung Liebenau im Vorstand der Bürgerstiftung Eriskirch Bernd Reik Vertreter der Stiftung Liebenau im Vorstand der Bürgerstiftung Bad Grönenbach Gerhard Schiele Vertreter der Stiftung Liebenau im Vorstand der Bürgerstiftungen Deggenhausertal, Maikammer und Oberteuringen Seit Einführung der ersten Wohnanlagen nach dem Konzept „Lebensräume für Jung und Alt“ wurde die Gemeinwesenarbeit durch Sozialfonds finanziert. Als weiteres Instrument der nachhaltigen Förderung der Gemeinwesenarbeit in den Wohnanlagen wurden ab dem Jahre 2006 anstelle von Sozialfonds Bürgerstiftungen in den jeweiligen Gemeinden gegründet. Die Bürgerstiftungen unterstützen darüber hinaus auch eigene Projekte und Aktionen. Zirkusprojekt in Eriskirch Ein großes Thema der Bürgerstiftung Deggenhausertal unterstützte die Bürgerstiftung unter anderem auch war 2015 die Anlage des Stiftungskapitals und die Diskussion, ob dieses in eine Wohnung in den „Lebensräu- eine unverschuldet in eine Notlage geratene Familie. men für Jung und Alt“ investiert werden soll. Dort wurde Die Bürgerstiftung Eriskirch unterstützte 2015 unter unter anderem eine Veranstaltung zum Thema Demenz anderem einen Ausflug der Nachbarschaftshelferinnen gefördert und die Initiative für ein Erzähl-Café gestartet. und ein Zirkusprojekt in der Irisschule, würdigte mit dem sozialen Ehrenamtspreis außergewöhnliches Enga- Die Bürgerstiftung Maikammer förderte neben Schul- gement in der Gemeinde und beteiligte sich aktiv an und Spielplatzprojekten vor allem die Arbeit in den der Versorgung der Teilnehmer am Riedlauf. „Lebensräumen für Jung und Alt“, zum Beispiel eine Vortragsreihe zum Thema „Gesund bleiben im Alter“. Zu- Anfang 2015 fanden die konstituierenden Sitzungen dem wurde eine Initiative für eine Tauschbörse gestar- von Stiftungsrat und -vorstand der Bürgerstiftung tet. Auch das Thema Flüchtlingsarbeit war sehr präsent. Bad Grönenbach statt. Das Stiftungskapital betrug 280.000 Euro und wurde zum Kauf einer Wohnung Die Bürgerstiftung Oberteuringen setzte die erfolg- in den „Lebensräumen für Jung und Alt“ verwendet. reiche Arbeit der letzten Jahre fort. Leider gehen die Zweck der Stiftung ist die Förderung der Jugend- und Mittel aus Zinserträgen deutlich zurück, sodass auch Altenhilfe, der Bildung und Erziehung, der Wohlfahrtshier über neue Anlageformen diskutiert wird. Das von pflege, des öffentlichen Gesundheitswesens, der den „Lebensräumen für Jung und Alt“ initiierte beliebte Völkerverständigung, der Kunst, Kultur und Denkmalpflege sowie des Natur- und Repair-Café wurde finanziell gefördert. Daneben Umweltschutzes. 94 stiftungen und sonstige tätigkeiten stiftungen und sonstige tätigkeiten 95

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