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Jahresbericht 2015 der Stiftung Liebenau

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Der Jahresbericht 2015 der Stiftung Liebenau informiert über die Aufgabenfelder, die Organisation und Unternehmenskennzahlen.

Bericht des

Bericht des Aufsichtsrates bundespolitischen Fragestellungen (unter anderem Landesheimpersonalverordnung und Pflegestärkungsgesetz) sowie den Strategien der Altenhilfe Deutschland und Österreich auseinander. Außerdem wurden diverse politische Gespräche vor- und nachbereitet und die Flüchtlingshilfe thematisiert. Der Aufsichtsrat der Stiftung Liebenau nahm im Geschäftsjahr 2015 die ihm nach dem Stiftungsgesetz von Baden-Württemberg, der Stiftungsordnung der Diözese Rottenburg-Stuttgart, der Satzung sowie der Geschäftsordnung obliegenden Aufgaben mit großer Sorgfalt wahr. Als unabhängiges Kontrollorgan im Sinne von § 8 Abs. 2 des Stiftungsgesetzes von Baden-Württemberg begleitete er den Vorstand während des Geschäftsjahres kontrollierend und beratend und genehmigte die zustimmungspflichtigen Maßnahmen und Geschäfte. Vorstand und Aufsichtsrat arbeiten in diesem Rahmen vertrauensvoll zum Wohle der Stiftung zusammen. Der Aufsichtsrat wird vom Vorstand regelmäßig über die aktuellen Geschehnisse und Entwicklungen im Stiftungsverbund sowie über die laufenden Veränderungen der politischen, wirtschaftlichen und sozialen Rahmenbedingungen informiert. Auf dieser Grundlage werden gemeinsam Grundsätze und Aufgabenschwerpunkte der Stiftungstätigkeit erörtert. Zusammensetzung des Aufsichtsrates Am 20. März 2015 wurde Dr. Gabriele Nußbaumer, Vizepräsidentin des Vorarlberger Landtages, in den Aufsichtsrat der Stiftung Liebenau gewählt. Sie bereichert diesen nicht nur durch ihre politischen, journalistischen und juristischen Kompetenzen, sondern unter anderem als Präsidentin der Lebenshilfe Vorarlberg auch durch ihre fachlichen Kenntnisse im Bereich der Hilfen für Menschen mit Behinderungen. Der Aufsichtsrat, der laut Satzung (§ 8 Abs. 1) aus 9 bis 15 natürlichen Personen besteht, hatte somit im Jahr 2015 15 Mitglieder. Am 9. Oktober 2015 wurde der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Joachim Senn für weitere fünf Jahre in den Aufsichtsrat sowie zum Vorsitzenden des Aufsichtsrates wiedergewählt. Beratungen und Genehmigungen Im Geschäftsjahr 2015 trat der Aufsichtsrat zu vier regulären Aufsichtsratssitzungen zusammen. Wichtige Themen waren neben der allgemeinen Geschäftsentwicklung die Umwandlung der Genossenschaft Dorfplatz Oberhelfenschwil in eine gemeinnützige Aktiengesellschaft nach schweizerischem Recht (Liebenau Schweiz gemeinnützige AG), die Gründung einer Tochtergesellschaft in Italien (Liebenau Italia impresa sociale S.r.l.) und die Vorstellung des Markenleitpapieres der Stiftung Liebenau und ihrer gemeinnützigen Tochtergesellschaften. Von Bedeutung waren außerdem die Gründung des Vereins Netzwerk: Soziales neu gestalten (SONG), die Strategie der St. Lukas- Klinik, die Mitarbeiterumfrage im Kontext des Betrieblichen Gesundheitsmanagements und die Organisationsentwicklung im Bereich der gemeinnützigen und gewerblichen Gesellschaften der Stiftung Liebenau. Nicht zuletzt setzte sich das Gremium mit der Flüchtlingsthematik, dem Thema Social Return on Investment (SROI) und ethischen Fragestellungen wie der Stellungnahme des Ethikkomitees der Stiftung Liebenau zur Beihilfe zum Suizid und den strategischen Leitlinien zur Inklusion auseinander. 1 Aufsichtsratsreise Die Aufsichtsratsreise im Jahr 2015 führte Vorstand und Aufsichtsrat in das pfälzische Maikammer. Im Rahmen der Reise besuchten sie dort das Pflegeheim Haus St. Pirmin und die Wohnanlage nach dem Konzept „Lebensräume für Jung und Alt“ sowie das Heim für Menschen mit Behinderung St. Damiano und die Tagesklinik Bernsteinstraße in Stuttgart. Die Reisen bieten dem Aufsichtsrat die Gelegenheit, einen Eindruck von der operativen Arbeit der Stiftung Liebenau zu bekommen. Darüber hinaus finden sich bei den Reisen stets Gelegenheiten zum Austausch mit wichtigen Partnern der Stiftung. Entlastung des Vorstandes Der Jahresabschluss der Stiftung Liebenau wurde 2014 von der Rettenmayr Treuhand GmbH geprüft. Diese erteilte für das Rechnungsjahr 2014 den uneingeschränkten Bestätigungsvermerk. Auf dieser Grundlage stellte der Aufsichtsrat den Jahresabschluss 2014 fest und erteilte dem Vorstand die Entlastung. Die Jahresabschlüsse der verbundenen Unternehmen wurden zustimmend zur Kenntnis genommen. Für das kommende Rechnungsjahr 2016 beauftragte der Aufsichtsrat die Rettenmayr Treuhand GmbH, Schwäbisch Gmünd, mit der Prüfung des Konzernabschlusses und des Jahresabschlusses der Stiftung Liebenau Holding. Dank an den Vorstand, Mitarbeiter und Partner Der Aufsichtsrat bedankt sich bei allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stiftung Liebenau und ihrer Gesellschaften für ihr großes Engagement und ihren steten Einsatz. Nur durch sie kann die Stiftung vielen Menschen mit fachlich fundierten und innovativen Leistungen und Angeboten in unterschiedlichen Lebenssituationen und Problemlagen zur Seite stehen. Ein besonderer Dank gilt in diesem Rahmen den Vorständen Prälat Michael H. F. Brock, Dr. Berthold Broll und Dr. Markus Nachbaur. Darüber hinaus gilt der Dank des Aufsichtsrates allen Partnern aus Politik, Wirtschaft, Kirche und Gesellschaft sowie allen Freunden, Förderern und Spendern, die die Arbeit der Stiftung Liebenau unterstützen. Ohne ihren Beitrag wäre eine so vielfältige und umfassende Arbeit der Stiftung Liebenau nicht möglich. Dr. Joachim Senn Vorsitzender des Aufsichtsrates Jubiläum Aufsichtsräte unter den Gästen zur Feier des 25-jährigen Bestehens der Liebenauer Altenhilfe Arbeit in den Ausschüssen Neben der Arbeit im Plenum fanden themen- und anlassbezogene Ausschusssitzungen statt: Zweimal tagte der Wirtschaftsausschuss, zweimal der Ausschuss Soziale Dienste und einmal der Personalausschuss. Die Aufgabe der Ausschüsse ist es insbesondere, die Diskussionen und Beschlüsse im Plenum des Aufsichtsrates vorzubereiten und deren Ausführung zu überwachen. So befasste sich der Wirtschaftsausschuss unter Einbeziehung der Wirtschaftsprüfer umfassend mit dem Konzernjahresabschluss und den Jahresabschlüssen der Tochtergesellschaften für das Geschäftsjahr 2014 sowie den Wirtschaftsplänen der Stiftung Liebenau und ihrer Gesellschaften für das Jahr 2016. Schwerpunkte waren zudem die Entwicklung der Pflegesätze sowie das Thema Fachkräftemangel. Der Ausschuss Soziale Dienste setzte sich intensiv mit den aktuellen sozialpolitischen Reformvorhaben, landes- und Neues Gesicht Dr. Gabriele Nußbaumer ist neues Mitglied im Aufsichtsrat. 4 aufsichtsrat stiftung Liebenau aufsichtsrat stiftung Liebenau 5

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