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Jahresbericht 2014 der Stiftung Liebenau

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Der Jahresbericht der Stiftung Liebenau, der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist und der Stiftung Helios – Leben im Alter. Die drei Stiftungen sind mit insgesamt 6 000 Mitarbeitern an 90 Standorten in Deutschland, Österreich, Italien, Bulgarien und der Schweiz tätig, hauptsächlich in den Aufgabenfeldern Altenhilfe, Hilfe für Menschen mit Behinderung, Gesundheit, Bildung und Hilfen für Kinder und Jugendliche.

Nach 20 Jahren haben

Nach 20 Jahren haben sich die heute 27 Wohnanlagen nach dem Konzept „Lebensräume für Jung und Alt“ etabliert. Zuwachs bei Sozialstationen Die Sozialstationen St. Anna konnten im Berichtsjahr einen Umsatzzuwachs verzeichnen. Diese Tendenz kann als Zeichen gewertet werden, dass die Kunden mit den mobilen Dienstleistungen zufrieden sind, was auch die Kundenbefragung 2014 bestätigt. Über 90 Prozent waren sehr zufrieden oder zufrieden. Der Trend zeigt, dass Menschen mit Unterstützungsbedarf ungebrochen so lange wie möglich zu Hause wohnen möchten. Um diesen Wunsch zu erfüllen, setzen sie zunehmend auf fachliche Hilfen. Forschung und Entwicklung Die Altenhilfe der Stiftung Liebenau erprobt technische Assistenzsysteme im Rahmen der Projekte KoopAs in Amtzell in Zusammenarbeit mit T-Systems International und der Universität Göttingen. Neu hinzugekommen ist das Projekt „intelligenter Rollator“. Erste Gespräche fanden auch zum Thema „Smart Home“ statt. Die intelligente Technik mit Sensoren könnte in der Zukunft zur Ausstattung in neu gebauten Wohnungen für ältere Menschen gehören. Auch am bundesweiten Forschungsprojekt „EQiSA“ der Caritas in Köln in Zusammenarbeit mit der Universität Bielefeld, bei dem die Entwicklung und die Messung von Ergebnisqualität in der stationären Altenhilfe im Fokus stehen, nimmt die Altenhilfe teil. Beteiligungen in Forschung und Entwicklung gab es im Berichtsjahr in der „Trauerbewältigung“, die 2015 weitergeführt wird. Wirtschaftliche Situation Die Liebenau – Leben im Alter ist aufgrund steigender Auslastung und Nachfrage wirtschaftlich gut aufgestellt. Im Berichtsjahr wurde im Vergleich zum Vorjahr der Umsatz erhöht. Für die St. Anna-Hilfe konnte ein positives Ergebnis erzielt werden, unter anderem weil die Tariferhöhungen im Pflegesatz (stationär) umgesetzt werden konnten. Die angefragten Leistungen der Sozialstationen St. Anna zeigten im Berichtsjahr eine steigende Tendenz, was sich ebenfalls positiv auf die Ergebnisse der St. Anna-Hilfe auswirkte. 34 ALTENHILFE

Heilig Geist – Leben im Alter gemeinnützige GmbH Hospitalstiftung zum Heiligen Geist (80 % Beteiligung), Deutsche Provinz der Salvatorianer (20 % Beteiligung) Zu den Angeboten der Heilig Geist – Leben im Alter gehört neben den stationären Pflegeeinrichtungen mit Heimgebundenen Wohnungen eine Sozialstation, die mit ihren Leistungen Menschen zu Hause versorgt. Zusätzlich betreibt die Gesellschaft eine Einrichtung in Neutann, die sich auf die Begleitung von Menschen mit schweren demenziellen Erkrankungen spezialisiert hat. Stefanie Locher Geschäftsführerin Gerhard Schiele Geschäftsführer Kundenbefragung Sozialstationen Zufrieden mit der Erreichbarkeit im Bedarfs- und Notfall 2014 2011 Zufrieden mit der Zuverlässigkeit 2014 2011 Gefühl, autonom leben zu können 2014 2011 96,8 % 94,5 % 87,1 % 93,5 % 84,9 % 80,7 % Heimat für Menschen mit schwerer Demenz Das Domizil Neutann ist ein spezialisiertes Pflegeheim und Heimat für 30 Menschen mit mittlerer bis schwerer Demenz. Räumlich und fachlich ist es angegliedert an das Pflegeheim Spital Neutann. Die Architektur und das Betreuungskonzept sind bewusst auf die Bedürfnisse der Bewohner ausgerichtet. Die Mitarbeiter lassen sich auf den einzelnen Menschen ein, ohne sich von ungewohnten Verhaltensweisen irritieren zu lassen. Den an Demenz erkrankten Menschen geben sie so ein Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Das Domizil genießt Wertschätzung nicht nur vor Ort, sondern weit darüber hinaus. Im Sommer 2014 hat das Mitarbeiterteam mit Angehörigen, Ehrenamtlichen, Vertretern der Stadt und der Stiftung Liebenau das zehnjährige Bestehen der Einrichtung gefeiert. Heilig Geist – Leben im Alter 2013 2014 Bewohner, Mieter, Gäste, Kunden Bewohner in Heimen 415 322 (Dauer-, Kurzzeitpflege) Patienten/Kunden Sozialstationen 192 218 Mieter Heimgebundene Wohnungen 47 47 Einrichtungen/Platzzahlen Heime 3 3 Dauer- und Kurzzeitpflegeplätze 184 187 Schwerstpflegeplätze 30 30 Heimgebundene Wohnungen 36 36 Sozialstationen 1 1 Mitarbeiterzahlen Mitarbeiter/-innen (Kopfzahlen) 228 232 Ehrenamtliche 143 150 Kundenzuwachs bei Sozialstation Im Berichtsjahr haben ältere Menschen noch häufiger die Unterstützung durch die Sozialstation Heilig Geist angefragt. Dies kann als Zeichen gewertet werden, dass Kunden mit den mobilen Dienstleistungen der Sozialstation Heilig Geist zufrieden sind. Bestätigt wird dies auch mit der Kundenbefragung 2014 (siehe Grafik links), bei der über 90 Prozent der Kunden mit der Pflege zufrieden sind. Die vermehrte Nachfrage zeigt auch, dass Menschen mit Unterstützungsbedarf nach wie vor so lange wie möglich zu Hause wohnen möchten. Um dies zu ermöglichen, werden zunehmend professionelle Dienste hinzugezogen. Wirtschaftliche Situation Die Nachfrage nach allen Angeboten der Sozialstation Heilig Geist – Leben im Alter ist unverändert hoch. Im Berichtsjahr 2014 konnte sie daher ein positives Ergebnis verbuchen. ALTENHILFE 35

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