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Jahresbericht 2013 der Stiftung Liebenau

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Der Jahresbericht der Stiftung Liebenau, der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist und der Stiftung Helios – Leben im Alter. Die drei Stiftungen sind mit insgesamt 6 000 Mitarbeitern an 90 Standorten in Deutschland, Österreich, Italien, Bulgarien und der Schweiz tätig, hauptsächlich in den Aufgabenfeldern Altenhilfe, Hilfe für Menschen mit Behinderung, Gesundheit, Bildung und Hilfen für Kinder und Jugendliche.

St. Anna-Hilfe für

St. Anna-Hilfe für ältere Menschen gemeinnützige GmbH, Deutschland Liebenau – Leben im Alter gemeinnützige GmbH Stefanie Locher Geschäftsführerin Die St. Anna-Hilfe für ältere Menschen Deutschland und die Liebenau – Leben im Alter betreiben im Stiftungsverbund den größten Teil der stationären Altenpflegeeinrichtungen, Sozialstationen und ergänzenden Wohnformen wie den Heimgebundenen Wohnungen. Das Portfolio wird ergänzt durch weitere Angebote wie Wohnen mit Service, ein Hospiz, eine Seniorenwohngemeinschaft, betreutes Wohnen, Tages-, Kurzzeit- und Schwerstpflege. Neben den generationenübergreifenden Wohnanlagen nach dem Konzept „Lebensräume für Jung und Alt“ werden Quartiersprojekte umgesetzt. Gerhard Schiele Geschäftsführer Demenz: Ressourcen im Mittelpunkt Die Altenhilfe der Stiftung Liebenau begrüßt die schon lange geforderte Einführung des Pflegebedürftigkeitsbegriffs durch die neue Bundesregierung. Demenziell St. Anna-Hilfe, Deutschland Liebenau – Leben im Alter 2012 2013 Bewohner, Mieter, Gäste, Kunden Bewohner in Heimen (Dauer-, Kurzzeit- und Schwerstpflege) 3 253 3 256 Gäste Tagesbetreuung 72 90 Gäste Hospiz 114 102 Patienten/Kunden Sozialstationen 781 857 Mieter heimgebundener Wohnungen 290 313 Bewohner Wohnanlagen „Lebensräume für Jung und Alt“ 1 389 1 414 Bewohner Wohnanlagen „Leben am See“ 124 124 erkrankte Menschen werden bei der Pflege und Unterstützung nicht länger benachteiligt. Die vorhandenen Ressourcen älterer Menschen rücken in den Mittelpunkt der Begutachtung und nicht wie bisher die Defizite. Auch Prävention und Rehabilitation für ältere Menschen sollen neu geprüft werden. Die Weichen für eine nachhaltige Pflegepolitik in Deutschland müssen in dieser Legislaturperiode gestellt werden. Qualität halten und verbessern Regelmäßige Kundenbefragungen sind Teil unserer Qualitätssicherung. Im Jahr 2013 spiegelte das gute Befragungsergebnis die hohe Qualität unserer Arbeit wider. Bei überdurchschnittlich hoher Beteiligung (42,1 Prozent) ist die Zufriedenheit der Bewohner und Angehörigen in allen Bereichen im Vergleich zum Jahr 2010 nochmals gestiegen – teilweise erheblich. Im Einrichtungen/Platzzahlen Heime 29 29 Dauer- und Kurzzeitpflegeplätze 1 556 1 556 Schwerstpflegeplätze 46 46 Plätze Tagesbetreuung 60 60 Plätze Hospiz 9 9 Standorte Heimgebundene Wohnungen 19 19 Anzahl Heimgebundene Wohnungen 241 241 Wohnanlagen „Lebensräume für Jung und Alt“ 25 26 Anzahl der Wohnungen 817 832 Wohnanlagen „Leben am See“ 2 2 Wohnungen „Leben am See“ 73 73 Sozialstationen 3 3 Mitarbeiterzahlen Mitarbeiter/-innen (Kopfzahlen) 1 581 1 564 Ehrenamtliche 1 570 1 285 Bereich „Pflege“ etwa waren 89 Prozent der Bewohner zufrieden (2010: 79). Auch bei dem für die Bewohner zentralen Thema „Ernährung“ ist die Zufriedenheit auf 87 Prozent gestiegen (2010: 75 Prozent). Ähnlich verhält es sich im Bereich „Soziales Leben und Aktivierung“ (2013: 85; 2010: 77). Die positive Bewertung ist für uns Ansporn, noch besser zu werden und in unseren Häusern eine sehr hohe Qualität zu bieten. 30 ALTENHILFE

Alternative Wohnformen Der Bedarf an alternativen Wohnformen, ambulanten und stationären Angeboten steigt weiterhin an. Vor allem das Zusammenwirken von professionellen und nicht professionellen Hilfen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Eingeweiht wurden die 26. Lebensräume für Jung und Alt in Wittenhofen (Deggenhausertal). Mitarbeiter gewinnen und binden Eine zentrale Herausforderung in der Altenhilfe bleibt nach wie vor die Nachwuchs- und Mitarbeitergewinnung sowie die Mitarbeiterbindung. Dienstplanverlässlichkeit, mehr Entscheidungskompetenz, vereinfachte Dokumentationsmöglichkeiten sind für die Altenhilfe der Stiftung Liebenau wichtige Ansätze. Mit der Entwicklung der Fachkraft für Pflegeplanung etwa wollen wir Fachkräfte stärken, die administrative Arbeiten – wie etwa die Dokumentation – übernehmen. Fachkräfte, die ihre originäre Aufgabe mehr in der direkten Pflege sehen, sollen so entlastet werden. Um gemeinsam mit den Mitarbeitern neue Arbeitsmodelle zu finden, entwickeln und prüfen wir laufend weitere Ansätze. Junge und neue Mitarbeiter möchten wir motivieren und an unser Unternehmen binden, indem wir die Arbeit in der Altenpflege interessant gestalten und für Mitarbeiter entlastende Strukturen schaffen. Wirtschaftliche Situation Die wirtschaftliche Entwicklung der Liebenau – Leben im Alter verlief durch die steigende Auslastung und Nachfrage sehr gut. Die St. Anna-Hilfe sah sich vor großen wirtschaftlichen Herausforderungen. Ein leicht positives Ergebnis konnten wir im Berichtsjahr durch eine noch exaktere Personalsteuerung und Pflegesatzerhöhungen erzielen. Auf die angespannte wirtschaftliche Situation der Sozialstation St. Anna wirkten sich Entgelterhöhungen, Tourenstraffung und die Verdichtung von Leistungen positiv aus. Umfrage zur Zufriedenheit bei Bewohnern und Angehörigen (42,1 Prozent Beteiligung) 2013 2010 2013 2010 2013 2010 89 % 79 % 87 % 75 % 85 % 77 % ALTENHILFE 31

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