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Jahresbericht 2011 der Stiftung Liebenau

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Der Jahresbericht 2011 der Stiftung Liebenau informiert über die Aufgabenfelder, die Organisation und Unternehmenskennzahlen.

Aufsichtsrat und

Aufsichtsrat und Vorstand der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist: (v.l.) Lic. iur. Emil Nisple, Dr. Joachim Senn (stellv. Vorsitzender), S. D. Johannes Fürst zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee (geborenes Mitglied des Aufsichtsrates und Vorsitzender), Dr. Berthold Broll (Vorstandsvorsitzender), Dr. Markus Nachbaur (stellvertretender Vorstandsvorsitzender), Dekan Ekkehard Schmid, Franz Bernhard Bühler, Prof. Dr. Volker Faust, Helmut Staiber, Dr. Franz Steinle, Domkapitular Matthäus Karrer, Dekan Sigmund Schänzle, Prof. Dr. Bruno Schmid. Es fehlen die Aufsichtsratsmitglieder Sr. M. Birgit Reutemann und I.K.H. Erbgräfin Mathilde von Waldburg-Zeil sowie der Vorstand Prälat Michael H. F. Brock. Bericht der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist Mit Stifterbrief vom 12. September 1575 wurde die Stiftung Hospital zum Heiligen Geist von Hans Ulrich von Schellenberg zu Kißlegg und seiner Gattin Anna von Weiler gegründet. Mit Ende der gräflichen Familie von Schellenberg ging die Kuratur der Stiftung für mehrere Jahrhunderte auf das fürstliche Haus Waldburg-Wolfegg und Waldsee über. Im Jahr 1999 übertrug der Fürst zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee die Kuratur auf die Stiftung Liebenau. Seit 2010 wird die Aufsicht über die Stiftung Hospital zum Heiligen Geist nicht mehr von der Stiftung Liebenau wahrgenommen, sondern von einem eigenständigen Aufsichtsrat. Hilfen aus christlicher Motivation Die Stiftung Hospital zum Heiligen Geist ist ein aus christlicher Motivation heraus entstandenes Sozial-, Gesundheits- und Bildungsunternehmen, das für Menschen eintritt, die der Hilfe bedürfen. Um diesem Anspruch gerecht zu werden verfolgt die Stiftung in langer Tradition den Betrieb von Hilfseinrichtungen. Satzungsgemäß gehört zu den Aufgaben der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist die Erziehung, Bildung, Heilbehandlung, Betreuung und Pflege von Menschen jeden Alters, insbesondere von behinderten, alten und kranken Menschen sowie von Menschen, die auf andere Art benachteiligt sind oder besonderer Unterstützung bedürfen. Einrichtungen der Altenhilfe Vor allem für den Aspekt der Hilfe und Pflege für ältere Menschen unterhält die Stiftung Hospital zum Heiligen Geist eine Mehrheitsbeteiligung an der gemeinnützigen Tochtergesellschaft Heilig Geist – Leben im Alter. Bereits im Jahr 2010 wurde die Beteiligung an dieser Gesellschaft weiter aufgestockt. Damit ist das Unternehmen zu 80 Prozent in den Händen der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist und zu 20 Prozent in den Händen der Deutschen Provinz der Salvatorianer. Die Heilig Geist – Leben im Alter erbringt Leistungen im Altenhilfebereich und bietet diese in den Einrichtungen der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist, dem Ulrichspark in Kißlegg und dem Stift zum Heiligen Geist in Bad Wurzach, sowie im Spital Neutann an. Ehrenamtliche leisten „soziale Zeit“ Auch die Förderung des ehrenamtlichen Engagements gehört zu den satzungsgemäßen Aufgaben der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist. Um dies voranzutreiben, unterstützt die Stiftung das Projekt „Soziale Zeit“, welches vor allem die ehrenamtliche Begleitung und Unterstützung von Menschen in 22 Stiftung Hospital zum Heiligen Geist

Stiftung Hospital zum Heiligen Geist gesamt (Zahlen in TEUR) 2010 2011 Umsatz 8.877 9.098 Personalaufwand 5.266 5.298 Bilanzsumme 17.623 16.960 Eigenkapitalquote ohne Sonderposten 51,6 % 57,8 % Eigenkapitalquote mit Sonderposten 69,0 % 74,5 % Investitionen 224 63 Mitarbeiter/-innen (Kopfzahlen) 222 221 stationären Altenhilfeeinrichtungen forciert. Durch die feste Verwurzelung der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist in den Gemeinden der Region konnten auch im Jahr 2011 weiter viele bürgerschaftlich engagierte Menschen für die Unterstützung der von ihr betreuten Menschen gewonnen werden. Personalien Um die vielfältigen Aufgaben der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist ordnungsgemäß führen und verwalten zu können, erließ der Kurator im Jahr 2010 eine Satzung für die Stiftung. Damit einhergehend wurden ein Aufsichtsrat (mit seinem Vorsitzenden S. D. Johannes Fürst zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee) sowie ein Vorstandsgremium (mit seinem Vorsitzenden und Kurator Dr. Berthold Broll) installiert. Im Februar 2011 wurde Prälat Michael H. F. Brock zum dritten Vorstandsmitglied bestellt. Dadurch wurde satzungsgemäß die Wahl eines stellvertretenden Vorstandvorsitzenden notwendig. Der Aufsichtsrat wählte einstimmig Herrn Dr. Nachbaur zum stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden in einem rollierenden System. S. D. Johannes Fürst zu Waldburg-Wolfegg und Waldsee Vorsitzender des Aufsichtsrates Prälat Michael H. F. Brock Vorstand Dr. Berthold Broll Vorstandsvorsitzender, Kurator der Stiftung Dr. Markus Nachbaur Stellvertretender Vorstandsvorsitzender Stiftung Kulturdenkmal SCHLOSS BAD WURZACH Stiftung Kulturdenkmal Schloss Bad Wurzach Die Stiftung Hospital zum Heiligen Geist ist Treuhänderin für die 2004 gegründete, rechtlich unselbstständige Stiftung Kulturdenkmal Schloss Bad Wurzach. Ziel ist, das als bedeutendes Monument barocker Architektur anerkannte Schloss Bad Wurzach zu erhalten. Heute sind in den Räumen des Schlosses Teile des Salvatorkollegs, des Instituts für Soziale Berufe sowie ein Bankettbereich beheimatet. Im Westflügel sind Heimgebundene Wohnungen entstanden, die an das von der Heilig Geist – Leben im Alter betriebene Pflegeheim neben dem Schloss angebunden sind. Viele kunstgeschichtlich interessierte Besucher kommen zur Besichtigung in das einmalige Treppenhaus. Dr. Berthold Broll Kuratoriumsvorsitzender Philip Kling Geschäftsführer Stiftung Kulturdenkmal Schloss Bad Wurzach 23

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