Bulgarisch-Deutsches Sozialwerk St. Andreas e.V. (BDS) Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn, Stiftung Liebenau, Metropolie von Varna und Veliki Preslav Seit zwölf Jahren hilft das Bulgarisch-Deutsche Sozialwerk St. Andreas in Varna und Umgebung mit der Sozialstation und dem Kinderhaus „Glaube, Hoffnung, Liebe“. Über die Jahre ist die Arbeit moderner, ambulanter und vernetzter geworden. Derzeit werden zwei EU Projekte aus den vergangenen Jahren in den Bereichen schulische und berufliche Bildung fortgesetzt. Die Mobile Jugendarbeit im Romastadtviertel „Maksuda“ ist in vollem Umfang gestartet und trägt dank der Unterstützung der Aktion Mensch und der Agnes Philippine Walter Stiftung aus Schwäbisch- Gmünd zur Verbesserung der Lebenssituation von rund 100 Jugendlichen bei. Zum ersten Mal wurden die Kosten zur Unterstützung von 15 Kindergarten- und Schulkindern aus öffentlichen Mitteln annähernd auskömmlich bezuschusst. Mit dieser Förderung wurde zusätzlich auch eine Betreuung dieser Kinder an Samstagen und Sonntagen sowie während der Schulferien eingeführt. Das BDS und die beiden deutschen Stiftungen wurden Mitglieder des Roncalli e.V. Burgas, in dessen Roncalli-Haus seit 15 Jahren 15 Straßenkinder und Jugendliche ein dauerhaftes Zuhause während ihrer Schulausbildung finden. Unterstützt wird die Arbeit von den Diözesen Magdeburg und Paderborn, der öffentlichen Hand Bulgariens und privaten Spendern. In Vorbereitung ist auch die Gründung eines Dachverbandes verschiedener bulgarischer Hilfswerke. Beteiligt sind die AGAPEDIA Stiftung Bulgarien (eine Gründung der Jürgen Klinsmann Stiftung), das BDS und die Konrad Adenauer-Stiftung sowie weitere deutsche und österreichische Geberinstitutionen und Sozialeinrichtungen. Gemeinsam für Bulgarien In der deutschen Botschaft in Sofia trafen sich interessierte Hilfsorganisationen für Bulgarien: (v.l.) Stefan Barth, AGAPEDIA (Jürgen Klinsmann Stiftung); Prof. Dr. Johann Krammer, Bulgarisch-Deutsches Sozialwerk St. Andreas; Jakob Bichler, Freundeskreis Bulgarisch-Deutsches Sozialwerk St. Andreas; Dr. Markus Nachbaur, Stiftung Liebenau; Martin Ivanov, Internationale Elias Canetti Gesellschaft. Bulgarisch-Deutsches Sozialwerk St. Andreas e.V. (BDS) 2009 2010 Betreute Menschen Varna y Kinder und Jugendliche 35 93 y Sozialstation 76 76 y Suchthilfe 10 0 y Suppenküche 400 400 y Qualifizierung 11 45 Kitschevo y Kinder 80 70 Aksakovo 15 14 Ignatievo 9 9 Baltschik 25 28 Nikolaevka und Levski 10 10 Ljuben Karavelovo und Vaglen – 6 Einrichtungen y Kinderhaus Kitschevo mit Kindertagesstätte, Wochenkinderheim, Kinderheim y Sozialstation Christoph Sedlmeier Vorstand Mitarbeiterzahlen y Mitarbeiter/-innen (Kopfzahlen) 25 24 y Honorarkräfte 18 15 y Ehrenamtliche 12 5 74 Stiftungen und sonstige Tätigkeiten
Fortsetzung Bulgarisch-Deutsches Sozialwerk St. Andreas e.V. (BDS) Keine Perspektive ohne Schulbesuch In ihren Heimatdörfern würden viele Kinder wohl gar nicht regelmäßig die Schule besuchen. Zu groß sind die täglichen Entfernungen, zu hoch die Kosten. Für sie wurde das Internat in Kitschevo eingerichtet. Mehr als 30 Erst- bis Sechstklässler wohnen mittlerweile dort. Regelmäßige Hausaufgabenhilfe sowie logopädische und psychologische Betreuung sorgen dafür, dass auch Kinder, die sich schwerer tun, gefördert werden und dazugehören. Das Ergebnis spricht für sich: Die Lehrkräfte der öffentlichen Schule bescheinigen den Internatskindern ein besonders hohes Maß an Lernbereitschaft. St. Andreas-Stiftung Die St. Andreas-Stiftung wurde im September 2010 gegründet und will die Arbeit des Bulgarisch- Deutschen Sozialwerks St. Andreas im Raum Varna langfristig finanziell absichern. Ziel ist es, etwa ein Drittel der laufenden Kosten durch Erträge aus dem Stiftungskapital zu finanzieren. Die drei Stifter, Stiftung Liebenau, Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn und der Freundeskreis des Bulgarisch-Deutschen Sozialwerks, legten dafür einen ersten Kapitalstock von 126.000 Euro an, der durch weitere Zustiftungen erhöht werden soll. Norbert Rapp Vorstandsvorsitzender Gründungsurkunde unterzeichnet Im bulgarischen Generalkonsulat in München: (v.l.) Dr. Markus Nachbaur, Stiftung Liebenau, Jakob Bichler, Freundeskreis des Bulgarisch-Deutschen Sozialwerks, und Norbert Rapp, Stiftung St. Franziskus Heiligenbronn. Stiftungen und sonstige Tätigkeiten 75
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