Christliches Sozialwerk gemeinnützige GmbH (CSW) St. Josefskongregation Ursberg (50 % Beteiligung), Stiftung Liebenau (50 % Beteiligung) Das Christliche Sozialwerk bietet im Bistum Dresden-Meißen soziale Dienstleistungen in den Bereichen Alten-, Kranken- und Behindertenhilfe sowie Kinder- und Jugendhilfe. Im Jahr 2010 waren die Einrichtungen und Dienste gut ausgelastet. Die fachlichen, wirtschaftlichen und strategischen Ziele wurden im Wesentlichen realisiert. Die Gesamterlöse stiegen sowohl aufgrund einer Steigerung der Betreuungszahlen als auch aufgrund der Erhöhung der Leistungsentgelte auf über 40 Mio. Euro. Mit etwa 48 Prozent ist der Bereich „Arbeiten“ unverändert das umsatzstärkste Geschäftsfeld, gefolgt vom Geschäftsfeld „Wohnen“ mit einem Anteil von 35 Prozent und dem Geschäftsfeld „Lernen“ (16 Prozent). Unser Investitionsaufwand blieb mit einem Volumen von 2,5 Mio. Euro weiterhin auf hohem Niveau. Zentrales Thema bleibt die Anerkennung der tariflichen Personalkosten (AVR) in den Leistungsentgelten. Die für 2010 erreichte pauschale Erhöhung deckt nicht die tatsächliche Kostenentwicklung. Die Entwicklung ambulanter Förder- und Betreuungsangebote wird dadurch gebremst. Für das Wirtschaftsjahr 2011 rechnen wir insgesamt mit einer stabilen Auftrags- und Ertragslage. Die divergierende Entwicklung von Personalkosten und Leistungsentgelten bereitet uns jedoch zunehmend Sorge. Neue Chancen sehen wir in der Entwicklung von Angeboten der „Schulbegleitung“ für Schüler mit Unterstützungsbedarf in Regelschulen sowie einer mittelfristigen Neuausrichtung als „inklusive Schule“. Außerdem werden wir unseren Einsatz für die Gewinnung und Qualifizierung (heil-)pädagogischer und pflegerischer Fachkräfte verstärken. Leistungsfähig: Die CSW-Werkstätten Nach dem Auftragseinbruch im Vorjahr erreichte die Produktivität der Werkstätten einen neuen Beststand. Von der guten Auftragslage überzeugte sich auch der sächsische Ministerpräsident Stanislaw Tillich in der Werkstatt St. Mauritius in Zwickau. Nächste Schritte zur Sicherung der Leistungsfähigkeit sind die Entwicklung eines einrichtungsübergreifenden Qualitätsmanagements und die vollständige Implementierung einer EDVgestützten Produktionsplanung und Steuerung (PPS). Peter Leuwer Geschäftsführer Die zehn Gebote – ein Kinderspiel!? Die gezielte Profilierung als christliches Unternehmen wurde mit der Entwicklung des Projektes „wieso“ (was ist eigentlich sozial?) konkretisiert. In Zusammenarbeit mit der Katholischen Hochschule Nordrhein-Westfalen in Paderborn vermitteln wir in diesem Projekt Grundschülern und Kindern im Kindergartenalter ethische Leitlinien auf Grundlage der zehn Gebote (siehe auch www.wieso-kids.de). 40 Hilfe für Menschen mit Behinderung
Eingeweiht: Kita St. Valentin in Dresden Nach fast sechsjähriger Vorlaufzeit wurde im Dezember unsere neue Kindertagesstätte feierlich geweiht. 152 Kinder mit und ohne Behinderung, davon 32 Krippenkinder, nutzen die neuen großen und hellen Projekträume, die Kinderküche und den großen Mehrzweckraum. Christliches Sozialwerk (CSW) Neu: Akademie für zugewandte Pädagogik Anfang des Jahres 2010 hat das CSW den Geschäftsbetrieb der Tochtergesellschaft SACHSEN INNO- VATIV übernommen und den Unternehmenszweck neu gefasst. Mit ihrer Akademie für zugewandte Pädagogik qualifiziert sie seit September 2010 ehrenamtliche Helfer und Fachkräfte in allen Bereichen sozialer Dienstleistungen. 2009 2010 Lebensbereich Wohnen y Bewohner/-innen 669 667 y Wohnheime 10 10 y Betreute Wohngruppen 16 16 y Ambulant Betreutes Wohnen 102 119 Lebensbereich Arbeiten y Mitarbeiter/-innen 1 167 1 192 y Teilnehmer/-innen an Qualifizierungsmaßnahmen 18 0 y Werkstätten 5 5 Lernen y Kinder u. Schüler 580 668 y Kindertagesstätten 2 2 y Förderschule 1 1 Standorte in Sachsen 10 10 Mitarbeiterzahlen y Mitarbeiter/-innen (Kopfzahlen) 750 781 Hilfe für Menschen mit Behinderung 41
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