Arbeit mit Menschen Fachbereich mit Behinderungen Pädagogische Nachqualifizierung von Pflegekräften Ziel der Nachqualifizierung von Pflegefachkräften ist es, die zentralen Kernkompetenzen im pädagogischen-andragogischen Feld und in Bezug auf die Erstellung von Begleitplanungen zu vermitteln. Dies soll Fachkräften im Rahmen des pädagogischen Handelns ermöglichen, pädagogisch relevante Situationen zu erkennen, diese zu verstehen und daraus angemessene Haltungen und Methoden für das pädagogische Handeln zu entwickeln. Dabei sind die Lebensqualitätsvorstellungen der begleiteten Menschen die Grundlage des Begleithandelns. Struktur der Nachqualifizierung • Theorievermittlung (ca. 80 Stunden) • Begleiteter Praxistransfer (ca. 80 Stunden) • Vertiefungsphase entlang der arbeitsplatzspezifischen Anforderungen (ca. 40 Stunden) Die Qualifikationsmaßnahme umfasst insgesamt 200 Stunden und entspricht der Rahmenempfehlung zur pädagogischen Nachqualifizierung von Pflegekräften entsprechend § 14 Absatz 2 Landespersonalverordnung (LPersVO). Arbeitsform Theorieinput, Einzel- und Kleingruppenarbeit, Selbstreflexion, Erfahrungsaustausch, Praxistransfer Zielgruppe Fachkräfte der Pflege bzw. Mitarbeitende ohne pädagogische Grundausbildung Leitung Fachdozentinnen und -dozenten Zeit und Ort uulaufend in Modulform uuSchloss Liebenau Kursgebühr auf Anfrage Kursnummer 201158 Ein Konzept für die Nachqualifizierung mit den möglichen Modulen kann bei der Akademie Schloss Liebenau angefordert werden. Anmeldung Akademie Schloss Liebenau 46
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit Behinderungen Pädagogische Nachqualifizierung von Pflegekräften – Einführung in die pädagogische Arbeit mit Menschen mit Behinderung (Pflichtmodul) Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe sind die Leitbilder der modernen Behindertenhilfe. Dazu gehört, dass sie für sich selbst bestimmen können, dass ihnen die gleichen Rechte zustehen wie Menschen ohne Behinderung und dass ihnen die Lebensmöglichkeiten offenstehen, die auch allen anderen Mitgliedern der Gesellschaft verfügbar sind. Der Grundsatz der Selbst-Bemächtigung rückt dabei die Stärken und Fähigkeiten der Betroffenen in den Fokus und geht davon aus, dass sie ihr Verhalten grundsätzlich selbst steuern und verantworten können. Die Voraussetzung für die tatsächliche Umsetzung dieser Handlungsleitlinien ist jedoch, dass diese von allen Beteiligten gewollt wird. Das Ziel der Fortbildung ist, die verschiedenen Behinderungen in ihren Erscheinungsformen und Ursachen zu kennen und zu verstehen, welche Auswirkungen sich daraus für die Lebenssituation und die Lebensgestaltung der einzelnen Menschen ergeben. Im Zuge dessen werden die pädagogischen Aufgaben und Ansätze erläutert und besprochen, die sich aus der täglichen Zusammenarbeit ergeben können. Inhalt • Ursachen und Formen von Behinderung: personenorientiert wahrnehmen und verstehend intervenieren • Entwicklung der Behindertenpädagogik • Behindertenbegriff nach ICF: personenorientierte und lebensweltliche Perspektive • Selbstbestimmung und gesellschaftliche Teilhabe als Leitbilder (UN-BRK): respektvolles und wertschätzendes Verstehen und Handeln Arbeitsform Theorieinput, Einzel- und Kleingruppenarbeit, Selbstreflexion, Erfahrungsaustausch Zielgruppe Fachkräfte der Pflege bzw. Mitarbeitende ohne pädagogische Grundausbildung Leitung Udo Bals, Master of Arts, Supervisor (DGSv), Coach (DGSv), Heilpädagoge (B.A.) Ursula Ehrlinspiel, Heilpädagogin mehr Informationen auf der nächsten Seite > 47
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