Arbeit mit Kindern Fachbereich und Jugendlichen Systemisches Arbeiten in der Erziehung, Betreuung und Assistenz von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen 2020/2021 Mitarbeitende in der Behinderten- und Jugendhilfe müssen oftmals die Herausforderung meistern, verschiedene Interessen, Wünsche und Ziele zu integrieren. Dabei gilt es, den familiären und biographischen Kontext der Klienten mit der aktuellen Lebenswelt, beispielhaft den gruppendynamischen Prozessen einer Wohngruppe sowie deren institutionellen Rahmenbedingungen, in Einklang zu bringen. Eine nicht immer leicht zu bewältigende Aufgabe. Ziel dieser Fortbildung ist es, einen Einblick in das systemische Denken zu ermöglichen und dieses zur Reflexion des eigenen Arbeitens zu nutzen. Eine systemische Vorgehensweise verhindert einseitige Wahrnehmungen und Zuschreibungen und hilft, Probleme von verschiedenen Positionen aus wahrzunehmen, sich in andere einzufühlen und einen Perspektivwechsel vorzunehmen. Durch diese Fähigkeit können Zusammenhänge neu verstanden, Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Differenzen und Konflikte offener angenommen und in ihren Kontextbedingungen besser verstanden werden. So können verdeckte Ressourcen erkannt und genutzt und zugleich Widersprüche und Andersartigkeit ausgehalten werden. Grundlage hierfür bildet eine wertschätzende Haltung mit Respekt und Neugierde sowie Offenheit gegenüber anderen Handlungs- und Lebensentwürfen. 1. Familienkontext Im Familienkontext wird das Verhalten der Menschen mit einer Behinderung oder/und dissozialem Verhalten als eine Antwort auf die Problemlösungskapazität im Familiensystem verstanden. Insofern ist die Herkunftsfamilie ein Schlüssel zum Verständnis von „Auffälligkeiten", deren Bedeutung und Sinnhaftigkeit im Kontext der vorhandenen Beziehungsmuster erfasst werden können. Inhalt Grundlagen des systemischen Denkens und Handelns • Begriffsbestimmungen • Einführung in das systemische Denken und Handeln • Wichtige Grundhaltungen für das systemische Handeln Familie als soziales System • Merkmale eines Familiensystems • Familiäre Rollenentwicklung • Generationsübergreifende Zyklen Familien mit einem Kind mit Behinderung / dissozialem Verhalten • Das bio-psycho-soziale Modell • Ressourcen und Bedürfnisse • Mehrfachbelastung von Familien und Scheitern als elterliches Grundgefühl • Loyalitäten und ihre Konflikte • Ablösung 142
Arbeit mit Kindern Fachbereich und Jugendlichen Methoden für die Betreuungsarbeit • Joining • Ressourcenarbeit • Genogrammarbeit 2. Kontext Lebenswelt Thematischer Schwerpunkt des zweiten Teils ist der Kontext Lebenswelt. Die Wohngruppe im Heim, die Arbeitsgruppe, die Wohngemeinschaft, die Schulklasse, etc. wird als soziales System mit den Subsystemen Klient, Mitarbeiter, Herkunftsfamilien, externe Helfersysteme usw. verstanden. Die Handlungsmuster und Kommunikationsprozesse innerhalb der jeweiligen Lebenswelt werden identifiziert und auftretende Probleme nicht nur innerhalb einer Person angesiedelt, sondern als Ausdruck einer bestimmten Art der Beziehungs- und Lebensgestaltung begriffen. Inhalt Personen und Rollen • Das relevante System • Rollen- und Handlungsmuster • Interaktionen zwischen Helfersystem und Klientensystem • Die logischen Ebenen der Beratung Ziele, Maßnahmen und Ergebnisse • Auftragsklärung • Zielformulierung im relevanten System • Planung von Interventionen • Ergebnisüberprüfung Methoden für die Betreuungsarbeit • Systemische Gesprächsführung • Visualisierungstechniken • Figurenaufstellung • Timelinearbeit • Strukturschemata 3. Institutioneller Kontext Im dritten Teil geht es um das soziale Helfersystem, in das der Klient eingebettet ist. Das Dreieck Klient – Mitarbeiter – sonstige Helfer, deren unterschiedliche Bedürfnisse und Ziele und die Grenzen der jeweiligen Systeme werden in ihrer Wechselwirkung wahrgenommen. Die Möglichkeiten und Grenzen der Zusammenarbeit werden aufgezeigt. Die Stellung der Institution mit ihren Subsystemen wird im Rahmen der gesellschaftlichen Entwicklung und Forderungen nach Inklusion und Teilhabe thematisiert. Inhalt Zusammenhang von Klienten -, Teamund Institutionssystem • typische Kommunikationsmuster • Unterscheidung von Therapie- und Zwangskontexten • Wechselwirkungen Klient und Behandlungssystem Gestaltung der Zusammenarbeit • Möglichkeiten kooperativen und vernetzen Arbeitens • Ressourcen- und lösungsorientiertes Arbeiten • Prozessreflektionen mehr Informationen auf der nächsten Seite > 143
Bildungsprogramm 2020 Akademie Schl
Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichn
Unser Team Ihre Ansprechpartner von
Kurskalender Fachbereich Januar 202
Kurskalender Fachbereich 22 Wie Ges
Kurskalender Fachbereich kurs Gebä
Kurskalender Fachbereich 11 Selbstf
Thematischer Fachbereich Überblick
Thematischer Fachbereich Überblick
Thematischer Fachbereich Überblick
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit Menschen Fachbereich mit
Arbeit mit alten Fachbereich Mensch
Arbeit mit alten Fachbereich Mensch
Arbeit mit alten Fachbereich Mensch
Arbeit mit alten Fachbereich Mensch
Arbeit mit alten Fachbereich Mensch
Arbeit mit alten Fachbereich Mensch
Arbeit mit alten Fachbereich Mensch
Arbeit mit alten Fachbereich Mensch
Arbeit mit alten Fachbereich Mensch
Arbeit mit alten Fachbereich Mensch
Spiritualität und Fachbereich Seel
Gesundheitsförderung Fachbereich D
Gesundheitsförderung Fachbereich K
Gesundheitsförderung Fachbereich K
Gesundheitsförderung Fachbereich E
Gesundheitsförderung Fachbereich K
Gesundheitsförderung Fachbereich E
Gesundheitsförderung Fachbereich F
Gesundheitsförderung Fachbereich G
Gesundheitsförderung Fachbereich I
Gesundheitsförderung Fachbereich S
Gesundheitsförderung Fachbereich S
Gesundheitsförderung Fachbereich T
Hauswirtschaft Fachbereich / Küche
Hauswirtschaft Fachbereich / Küche
Hauswirtschaft Fachbereich / Küche
Hauswirtschaft Fachbereich / Küche
Fachbereich Verwaltung Buchhaltung
Medienkompetenz Fachbereich / EDV D
Medienkompetenz Fachbereich / EDV D
Medienkompetenz Fachbereich / EDV E
Angebote für freiwillig Engagierte
237
Organisatorisches Datenschutz Mit d
Organisatorisches Anfahrt Stuttgart
Kooperationspartner Institut für S
Kooperationspartner Katholische Erw
Anmeldeformular Kontaktdaten E-Mail
© Oktober 2019 Stiftung Liebenau S
Laden...
Laden...
Laden...
Stiftung Liebenau
Kirchliche Stiftung privaten Rechts
Siggenweilerstr. 11
88074 Meckenbeuren
Tel: 07542 10-0
Fax: 07542/10-1117
info(at)stiftung-liebenau.de
Spendenkonto
Sparkasse Bodensee
Stiftung Liebenau
Konto: 20 994 471
IBAN: DE35 69050001
0020994471
BIC: SOLADES1KNZ
© 2016 Stiftung Liebenau, Kirchliche Stiftung privaten Rechts