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Bildungsprogramm 2020 - Akademie Schloss Liebenau

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Fachbereich Arbeit mit

Fachbereich Arbeit mit alten Menschen Schmerz und Schmerzmanagement in der stationären Altenhilfe Das Erleben von Schmerzen ist ein individuelles und mehrdimensionales Geschehen. Aktuelle Studien zeigen, dass zwischen 40% - 60 % der Bewohnerinnen / Bewohner in der stationären Altenhilfe vor allem unter chronischen Schmerzzuständen leiden. Obwohl die medizinischen und pflegewissenschaftlichen Entwicklungen in den letzten Jahren zur effektiven Behandlung von Schmerzen weiter verbessert wurden, bestehen in der Versorgung von Bewohnerinnen und Bewohnern mit Schmerzen weiterhin noch zu große Lücken. Dies betrifft vor allem Bewohnerinnen / Bewohner mit einer demenziellen Erkrankung. Eine effektive und zielgerichtete Behandlung von Schmerzen im Rahmen des pflegerischen Auftrages setzt an dieser Stelle aktuelles Wissen der Pflegenden voraus. In dieser Fortbildung werden aktuelle Theorien und Methoden des pflegerischen Schmerzmanagements vorgestellt. Unter anderem wird die systematische Schmerzeinschätzung sowie deren Einsatz anhand verschiedener Instrumente vorgestellt und diskutiert. Neben Einblicken in die medikamentöse Therapie werden zahlreiche praktische Möglichkeiten zur nichtmedikamentösen Schmerztherapie u. a. im Bereich der Aromapflege, alternative Heil- und Hilfsmittel oder auch praktische Tipps zur schmerzlindernden Lagerung vorgestellt. Nicht zuletzt wird die interdisziplinäre Zusammenarbeit, eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein effektives Schmerzmanagement, im Rahmen dieser Fortbildung thematisiert und Lösungsansätze angeboten. Arbeitsform Vortrag, Arbeitsgruppen, praktische Übungen Zielgruppe Leitungs- und Pflegefachkräfte, einrichtungsinterne Qualitätsentwicklung (EQE) aus der stationären Altenhilfe Leitung Dr. phil. Achim Hollenbach, Diplompflegewirt (FH), Leitung Qualitätsmanagement und Entwicklung Alexandra Hahnemann, Einrichtungsleitung, Pflegedienstleitung, Altenpflegerin Zeit und Ort uuMontag, 11. Mai 2020, 9 – 17 Uhr, uuSchloss Liebenau Kursgebühr 120,00 € Kursnummer 201259 Anmeldung Akademie Schloss Liebenau 118

Arbeit mit alten Fachbereich Menschen Seelsorge in achtsamer Begegnung Bei alltäglichen Begegnungen im Gespräch mit älteren Menschen zeigt sich oft die „Innenseite“ des Alterns: Fragen nach einer tragfähigen Lebensperspektive, die Möglichkeit der Sinn-Findung und Sinngebung. Nicht nur körperliche Gebrechlichkeit, mit der Bitte um entsprechende Hilfe und Unterstützung wird geschildert, auch spirituell-religiöse Bedürfnisse werden geäußert. Seelsorge geschieht bereits im Begegnungsgeschehen. Würde entsteht in Beziehungen. Im Alltag gilt es „Raum für die Seele“ durch mitmenschliche Haltungen erfahrbar zu machen. Konkrete Pflegesituationen erfordern die Sorge für Körper, Geist und Seele. Der Mensch, um den es geht, soll sich dabei beteiligt erfahren und in seiner Autonomie und in seinen Ressourcen unterstützt werden. Seelsorge lässt sich nicht von der Leibsorge trennen. In ihrem Zusammenklang wird Nächstenliebe Wirklichkeit. Arbeitsform Einzelarbeit, Gruppenarbeit, Theorie- Input, Fallbeispiele, Erfahrungsaustausch Zielgruppe Mitarbeitende der Alten- und Behindertenhilfe, Betreuungsassistenzen Leitung Alwine Appenmaier, Gerontologin, Zusatzqualifikation Altenheimseelsorge, Palliative Care Zeit und Ort uuMontag, 14. September 2020, 9 – 17 Uhr, uuSchloss Liebenau Kursgebühr 120,00 € Kursnummer 201260 Inhalt • Annäherung an das Verständnis von Seelsorge • Religiöse, philosophische und psychologische Aspekte der Seelsorge • Zeichen, Symbole und Rituale • Biografiearbeit • Besonderheiten bei dementiell erkrankten Menschen Diese Fortbildung entspricht der Pflichtfortbildung für Betreuungsassistenzen im Umfang von 8 Unterrichtsstunden nach § 53 SGB XI (Fassung 23. Nov. 2016). Anmeldung Akademie Schloss Liebenau 119

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