BBW im Überblick Brückenbauer zwischen Sozialeinrichtung und Wirtschaftsunternehmen ZF-Chef Dr. Stefan Sommer ist Schirmherr „Werkstatt-Frühstück“ im BBW: Dr. Berthold Broll, Vorstand Stiftung Liebenau (Mitte), und Dr. Joachim Senn, Aufsichtsratsvorsitzender Stiftung Liebenau (rechts), im Gespräch mit ZF-Chef Dr. Stefan Sommer. Großer Andrang herrschte am Frühstücks-Büfett im BBW. Fotos: Klaus Der Vorstandsvorsitzende der ZF Friedrichshafen AG Dr. Stefan Sommer hat die Schirmherrschaft für die berufliche Bildung in der Stiftung Liebenau übernommen. Bei einem „Werkstatt-Frühstück“ mit zahlreichen Teilnehmern aus Wirtschaft und Politik im BBW wurde die Zusammenarbeit offiziell bekanntgegeben. „Sie haben sich bereit erklärt, uns mit Ihrer Expertise, Ihrer Erfahrung und Ihren Netzwerken zur Seite zu stehen“, freute sich Dr. Berthold Broll, Vorstand der Stiftung Liebenau, über die Unterstützung des ZF-Chefs bei der Qualifizierung und Ausbildung von Menschen mit besonderem Teilhabebedarf. Nachhaltigkeit und Verantwortung – diese Grundsätze der Stiftung Liebenau seien auch zentrale Begriffe, die man mit der ZF verbinde, betonte Broll. Umso erfreulicher sei es, mit Dr. Stefan Sommer einen prominenten Schirmherren gewonnen zu haben – als „Brückenbauer zwischen Bildung und Arbeitsmarkt, zwischen Sozialeinrichtung und Wirtschaftsunternehmen“. Soziale Verantwortung „ZF fördert ein respektvolles und faires Miteinander und schätzt die Vielfalt unterschiedlicher Menschen“, sagte Dr. Stefan Sommer. Soziale Verantwortung sei dem Konzern und seinen Mitarbeitern ein hohes Gut. „Daher übernehme ich gerne die Schirmherrschaft für die berufliche Bildung in der Stiftung Liebenau.“ Zudem lege ZF selbst großen Wert auf eine umfassende Berufsausbildung seiner Facharbeiter. „Unsere langjährige Dr. Stefan Sommer – ZF-Chef und neuerdings Schirmherr der beruflichen Bildung in der Stiftung Liebenau. Foto: ZF praktische Erfahrung in Sachen Berufsausbildung geben wir daher sehr gerne an die Stiftung Liebenau weiter“, betonte Sommer, „um die Menschen dort bei ihrem Berufseinstieg zu unterstützen.“ BBW-Geschäftsführer Herbert Lüdtke bezeichnete Bildung als einen wesentlichen Schlüssel zur Teilhabe: „Denn hier werden die Weichen für ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben gestellt.“ Christof Klaus Zur Person: Nach Maschinenbaustudium und Promotion in Bochum bekleidete Dr. Stefan Sommer mehrere Führungspositionen in der Industrie, ehe er 2010 in den Vorstand der ZF Friedrichshafen AG rückte und zwei Jahre später den Vorstandsvorsitz des Unternehmens übernahm, das zu den weltweit führenden Technologiekonzernen in der Antriebs- und Fahrwerktechnik zählt. 16 | Auf Kurs 1-2015
Ein neuer Bagger dank Kiesel-Spende Dank einer großzügigen Spende der Firma Kiesel hat das BBW nun einen eigenen Bagger in seinem Fahrzeugpark. Von der neuen Baumaschine profitieren die momentan rund 20 Hochbau-Azubis in der Bildungseinrichtung. Bisher mussten geeignete Baufahrzeuge für spezielle Schulungen immer umständlich ausgeliehen werden. Die 3.500-Euro-Spende der am Hauptsitz in Baienfurt beheimateten Firma Kiesel ermöglichte dem BBW nun die dringend nötig gewordene Anschaffung eines eigenen Baggers. Damit können die zukünftigen Fachkräfte im Bereich Hochbau auf Baustellen im und um das BBW nicht nur praxisnah üben. Noch viel wichtiger: Sie können damit ihren „Baggerführerschein“ machen. Ein begehrtes Zertifikat, das die Vermittlungschancen auf dem Arbeitsmarkt noch einmal spürbar erhöht, wie BBW-Hochbau-Betriebsleiter Heiko Beermüller weiß. Umso mehr freute er sich gemeinsam mit BBW-Geschäftsführer Herbert Lüdtke und dem Leiter der Abteilung Bildung und Arbeit, Manfred Haas, über die willkommene Unterstützung der Firma Kiesel für die angehenden Maurer oder Hochbaufacharbeiter. „Wir sind für sowas immer zu haben“, betonte der Kiesel-Gebietsverkaufsleiter Bodensee-Ulm, Matthias Ortner, der den symbolischen Spendenscheck überreichte und sich gleich vor Ort vom ersten Einsatz des ge- Freuen sich über eine Unterstützung, die die Qualität der Ausbildung im BBW sichert (von links): Matthias Ortner von der Firma Kiesel, der angehende Hochbaufacharbeiter Alexander Rimmele, BBW-Geschäftsführer Herbert Lüdtke, Manfred Haas (Leiter BBW-Abteilung Bildung und Arbeit) sowie Heiko Beermüller (Betriebsleiter Hochbau). Foto: Klaus sponserten Baggers überzeugte. Bereits Wochen zuvor hatte sich sein Geschäftsführer Toni Kiesel bei seinem Besuch im BBW ein Bild von der Bildungseinrichtung gemacht und seine Unterstützung zugesichert. Krumbach Familienstiftung sponsert neuen Herd Mit einer Spende in Höhe von 8.500 Euro hat die Krumbach Familienstiftung dem BBW die Anschaffung eines modernen Induktionsherdes für die Ausbildungsküche ermöglicht. „Ein solcher Herd hat uns noch gefehlt“, freute sich das Team um BBW-Küchenchef Dirk Eberhard über das neue topmoderne und mobile Gerät. Dank der Spende der Krumbach Familienstiftung ist nun die Ausstattung der Küche wieder „up to date“. Bei einem Besuch im vergangenen Jahr hatte sich der erste Stiftungsvorsitzende Horst Steinhauser ein genaues Bild vom BBW gemacht, daraufhin die Anschaffung eines Induktionsherdes als „besonders förderwürdig im Sinne der Krumbach Familienstiftung“ befunden und die großzügige 8.500-Euro-Spende zugesagt. Bereits aus seiner Zeit als DEHOGA-Vorsitzender des Landkreises Ravensburg habe er mitbekommen, wie gut das BBW seine Azubis im Küchen- und Servicebereich ausbilde. „Gott sei Dank gibt es solche Einrichtungen“, betonte Steinhauser. Deshalb freue er sich, mit der Spende seiner Stiftung einen Beitrag zur Sicherung der Ausbildungsqualität leisten zu können und damit die Chancen der jungen Fachkräfte auf dem Arbeitsmarkt zu erhöhen. Dass sie den Umgang mit dem neuen Küchengerät bereits beherrschen, demonstrierten die Azubis unter den Augen ihres Ausbilders Alexander Marschall und von Küchenchef Dirk Eberhard bei der Zubereitung eines kleinen Imbisses. Und so konnte sich Horst Steinhauser nach der Übergabe des Spendenschecks Puten- und Gemüsespieße zu Couscous mit Joghurt- oder Erdnusssauce schmecken lassen. Willkommene Spende: BBW-Ausbilder Alexander Marschall sowie die Beikoch-Azubis Janine Wendtland und Michelle Gress (von links) freuen sich über das neue Küchengerät. Foto: Klaus Auf Kurs 1-2015 | 17
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