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Anstifter 3, 2021 der Stiftung Liebenau

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Stiftung Liebenau „Eine der interessantesten Positionen“ Elke Gundel verstärkt seit 1. September 2021 die Geschäftsführung der Liebenau Teilhabe und verantwortet zusammen mit dem bisherigen Geschäftsführer Jörg Munk die fachlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen. Die Diplom- Volkswirtin gilt als ausgewiesene Expertin im kirchlichen Arbeitsrecht. Sie hat bisher für den Deutschen Caritasverband gearbeitet. Zuletzt war sie Geschäftsführerin der Arbeitgeberseite in der Arbeitsrechtlichen Kommission, dem zuständigen Gremium für die Gestaltung des kirchlichen Arbeitsvertragsrechts, das für rund 25 000 Einrichtungen und Dienste der Caritas gilt. Zuvor war sie bei der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände und im Wirtschaftsrat der CDU tätig. Zur Stiftung Liebenau hat Elke Gundel schon seit einigen Jahren engen Kontakt. Jetzt freut sie sich auf die neue Aufgabe: „Eine verantwortliche Tätigkeit in der Eingliederungshilfe zu übernehmen, ist derzeit eine der interessantesten und herausforderndsten Positionen, die es zu bekleiden gibt.“ Jörg Munk begrüßt die Erweiterung: „Es gibt jede Menge zu tun, daher freue ich mich auf die neue Kollegin.“ Der Betriebswirt/M. A. ist seit 25 Jahren Geschäftsführer der Liebenau Teilhabe. Seit einigen Jahren vertritt er die Stiftung Liebenau in verschiedenen Verbänden und Gremien, in denen es um die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) geht. Dort sorgt er insbesondere dafür, dass die Belange der betreuten Menschen mit schweren und Mehrfachbehinderungen im Reformprozess nicht übersehen werden. „Mit der erweiterten Geschäftsführung werden wir dem stark wachsenden Aufgabenspektrum der Teilhabe gerecht“, begründet Prälat Michael H. F. Brock, Vorstand Stiftung Liebenau, die Entscheidung. „Außerdem erhält Jörg Munk damit die nötige Entlastung für seine umfangreichen Aufgaben im Zusammenhang mit der BTHG-Reform.“ „Unglaubliche Bandbreite an ethischen Themen“ Dr. Janina Loh ist seit 1. September neu in der Stiftung Liebenau. Als Nachfolgerin von Dr. Bernhard Preusche hat sie die Stabsstelle Ethik und die Geschäftsführung des Ethikkomitees übernommen. Ihre ersten Erkenntnisse beim Besuch verschiedenster Einrichtungen: „In der Stiftung gibt es eine unglaubliche Bandbreite an ethischen Themen: Von der Pflege- und Medizinethik über die Umwelt- und Klimaethik bis hin zu Fragen der Arbeitsgerechtigkeit und Wirtschaftsethik. Ich freue mich auf diese Vielfalt!“ Dr. Loh ist im Ruhrgebiet aufgewachsen, ihre Eltern sind als Sonderschullehrerin und Hausleiter in der Eingliederungshilfe tätig, sodass sie und ihre Schwester schon früh Kontakt zu Menschen mit Behinderungen hatten. „So gesehen, bin ich hier in der Stiftung Liebenau auch ein Stück auf dem Weg nach Hause.“ Zum Studium der Philosophie und Germanistischen Linguistik ist sie nach Berlin gegangen und hat anschließend an der Universität Kiel und seit 2016 an der Universität Wien im Bereich Technik- und Medienphilosophie geforscht und gelehrt. Ein Herzensthema für sie ist das Thema Verantwortung. Das zeigt sie eindrücklich an einem Filmprojekt, an dem sie beteiligt war. In dem Dokumentarfilm „Wer wir waren“ von Marc Bauder äußern sie und andere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sich zum Fortbestand der Menschheit und der Erde. 8 anstifter 3 | 2021

Stiftung Liebenau Corona hat die Welt verändert. Gibt es für Sie persönlich etwas Positives, was Sie auch in Zukunft beibehalten wollen? Diese Frage beantworten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stiftung Liebenau Ich schaue ganz anders auf Freundschaften und pflege sie intensiver. Ich hätte nichts dagegen, bei großen Menschenmengen auch in Zukunft Maske zu tragen. Die globale Abhängigkeit hat mich erschreckt. Deshalb freuen mich die Rückbesinnung auf europäische Sichtweisen und der verstärkte Vorsorgegedanke. Zum Prozess der Digitalisierung ganz konkret: Früher wäre es doch undenkbar gewesen aus dem Wohnzimmer heraus an einer Besprechung teilzunehmen – heute ist Homeoffice eine echte Option. Eine Entwicklung, die ich sehr begrüße. David Herrmann, Berufsbildungswerk Adolf Aich Anahita Morwarid, St. Lukas-Klinik Durch die Reisebeschränkungen habe ich neue und schöne Ausflugsziele in der Bodenseeregion entdeckt. Dies hat mir gezeigt, dass es vor der eigenen Haustüre noch vieles zu erleben gibt. Auch in Zukunft möchte ich weitere Entdeckungstouren zu Fuß oder mit dem Rad in der Region unternehmen. Rebecca Lang, Liebenau Teilhabe Sich über das zu freuen, was vor Corona selbstverständlich war: Bekannte treffen, zusammen feiern und Ausflüge machen. Es war, ist Zeit, um einmal darüber nachzudenken, was wirklich wichtig ist. Im Alltagstrott vergisst man manchmal, sich selbst und andere wertzuschätzen. Die Coronakrise hat mir wieder bewusst gemacht, auch die einfachen und die scheinbar nebensächlichen Dinge um mich herum zu würdigen und Prioritäten neu zu verteilen. Inge Großmann, Liebenau Service Astrid Voraberger, Seniorenheim Tschermak- garten, Bregenz anstifter 3 | 2021 9

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