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Anstifter 3, 2017 der Stiftung Liebenau

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Der Anstifter ist die Hauszeitschrift der Stiftung Liebenau mit Themen aus den Bereichen Bildung, Familie, Gesundheit, Lebensräume, Pflege, Service und Teilhabe.

Stiftung Liebenau Wir sagen Danke! Impressum Anstifter Auflage: 6 200 Herausgeber: Stiftung Liebenau Redaktion: Helga Raible (hr); verantw., Anne Oschwald (ao), Daniel Krüger (dk) Hüttenzauber für Geschwisterkinder Hüttenzauber für 27 Kinder und Jugendliche der „Geschwisterzeit“ dank der Radio 7 Drachenkinder: Mit einer Spende in Höhe von 4.300 Euro unterstützt die Aktion eine Wochenendfreizeit speziell für Kinder, in deren Familien ein Kind mit einer Behinderung oder schweren Krankheit lebt. Das Hüttenwochenende ist ein Highlight im Jahresprogramm der „Geschwisterzeit“ von Kindern und Jugendlichen aus dem Landkreis Ravensburg und dem Bodenseekreis. Als Geschwister von Kindern mit Behinderung oder Krankheit haben sie häufig einen von besonderer Rücksichtnahme geprägten Alltag, in dem eine Auszeit gut tut. Golfen für die Frühförderung Golf spielen für den guten Zweck: Bei Gisoton Wandsysteme hat dies eine langjährige Tradition. Das Unternehmen aus Aichstetten sammelte dabei erneut Spenden, die dieses Mal in Höhe von 2.000 Euro der Frühförder- und Beratungsstelle für Eltern und Kind der Stiftung Liebenau Teilhabe in Markdorf zugutekommen. Kinder mit Entwicklungsverzögerungen werden hier professionell und individuell gefördert. So können Spätfolgen gemildert oder gar abgewendet werden. Für Roland Teufel, Mitglied der Geschäftsführung von Gisoton Wandsysteme, eine wichtige Einrichtung. Zweitausend und elf Mal danke! Mit 343.556,87 Euro haben insgesamt 2.011 Spenderinnen und Spender die Stiftung Liebenau im vergangenen Jahr unterstützt. Dieses Gesamtergebnis haben die Wirtschaftsprüfer im Juli offiziell bestätigt. Der Löwenanteil der Spenden floss in die Finanzierung im Aufgabenfeld Stiftung Liebenau Familie. Dabei ist es wichtig zu betonen: Nicht alle Spenden wurden direkt eingesetzt. Viele langfristig angelegte Projekte erstrecken sich über Zeiträume von einigen Monaten bis zu einem Jahr oder mehr, so dass die Gelder zum jeweils notwendigen Zeitpunkt abgerufen werden. Ob 5 Euro oder 5.000 Euro – jede einzelne Spende ist wichtig und leistet einen Beitrag dazu, dass die Angebote der Stiftung Liebenau weiter bestehen können. Allen Spenderinnen und Spendern, gleich ob Privatpersonen, Unternehmen oder Service-Clubs, danken wir ausdrücklich und von Herzen! Stiftung Liebenau Siggenweilerstraße 11 88074 Meckenbeuren Tel. 07542 10-1238 E-Mail: helga.raible@ stiftung-liebenau.de Druck: Siegl Druck und Medien GmbH & Co. KG, Friedrichshafen Autoren in dieser Ausgabe: Elke Benicke (ebe), Susanne Droste- Gräff (sdg), Ruth Eberhardt (re), Christof Klaus (ck), Melanie Kräuter, Schwäbische Zeitung (mk); Anne Luuka (al), Hanna Pfeiffer (hp), Roland Weiß, Schwäbische Zeitung (rw). Die Texte in Leichter Sprache (S. 27, S. 33, S. 37) wurden geprüft von der Prüfergruppe der Stiftung Liebenau Teilhabe. Bildnachweise: Gundula Krause (S. 1, 16, 25, 31), Felix Kästle (S. 3, 22, 23, 35, 38, 40), Marco Mehl (S. 4), Eva Madonia (S. 4), Ruth Schmid (S. 5), Holger Zielonka (S. 5), Daniel Krüger (S. 6, 7, 12, 17, 36), privat (S. 7), Verena Rehm (S. 8), Susanne Droste-Gräff (S. 13), Vitalina Rybakova/Fotolia (S.14), Osterland/Fotolia (S. 18), Vera Ruppert (S. 19), Anne Oschwald (S. 21, 26), Melanie Kräuter - Schwäbische Zeitung (S. 24), CSW (S. 28, 29), Anne Luuka (S. 7, 34), Elke Benicke (S. 39). 8 anstifter 3 | 2017

Stiftung Liebenau Stiftung Liebenau Minister Gröhe gibt Startschuss für „GeriNoVe“ Für akute Versorgungslücken bei älteren Patienten gibt es viele Beispiele: Eine infizierte Wunde benötigt aufwändigere Pflege, krankheitsbedingt fällt der pflegende Ehepartner selbst aus. Oft ist dann das Krankenhaus die Lösung: Aber dort gehören diese Menschen eigentlich nicht hin. Genau diese Angebotslücke will das neue Regionale Geriatrische Notfall-Versorgungszentrum (GeriNoVe) schließen mit einer kurz- fristigen pflegerischen bedarfsgerechten Versorgung. Ziel ist es, älteren Menschen die größtmögliche Selbstständigkeit zu erhalten und ihren Verbleib im gewohnten Umfeld nachhaltig zu sichern. Am Standort Weingarten in unmittelbarer Nachbarschaft zum Krankenhaus 14-Nothelfer entstehen Räumlichkeiten für 18 stationäre Plätze. Dieses gemeinsame Modellprojekt des „Medizin Campus Bodensee“ (MCB) und der Stiftung Liebenau wird durch den von der Bundesregierung aufgelegten Innovationsfonds gefördert. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe (CDU; 3.v.l.) pries bei seinem Besuch die „Kultur der Zusammenarbeit“, die durch solche Gemeinschaftsangebote gefördert werde. Die beiden Kooperationspartner erhielten mit ihrem überzeugenden Konzept den Zuschlag für Fördermittel in Höhe von bis zu 4,596 Millionen Euro. Jeweils weitere 70.000 Euro im Jahr steuern sie selbst bei. Der Betrieb startet im Juni 2018. Institut für Soziale Berufe Altenpflege wird bunt Einen neuen Weg beschreitet die Berufsfachschule für Altenpflege am Institut für Soziale Berufe, indem sie einen Kurs für Menschen mit Migrationshintergrund anbietet. 13 Schülerinnen aus Oberschwaben, der Ukraine, Polen, Serbien, Rumänien, dem Kosovo, Kongo, Togo und aus Gambia haben den ersten zweijährigen Ausbildungskurs zur Altenpflegehelferin erfolgreich abgeschlossen. Die beste Schülerin – Pinar Erdogan – schnitt mit der Note 1,1 ab. In den zwei Ausbildungsjahren erhielten sie neben Fachkunde wie Medizin, Pflege und Gerontologie pro Woche auch einen Tag intensiven Deutschunterricht. Einige der Absolventen setzen die Ausbildung zur Fachkraft fort, andere arbeiten zunächst als Altenpflegehelferin. Alle haben gute Berufsaussichten. anstifter 3 | 2017 9

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