Stiftung Liebenau Wechsel bei Führungspositionen Im Stiftungsverbund aus Stiftung Liebenau und der eng mit ihr kooperierenden Stiftung Hospital zum Heiligen Geist mit Sitz in Kißlegg im Allgäu gab es auf Führungsebene mehrere personelle Wechsel. Damit schaffen die Stiftungsverantwortlichen eine eigenständige Managementstruktur für die Pflegegesellschaften innerhalb der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist, unter deren Dach seit Aprill 2022 auch die AllgäuStift mit Sitz in Kempten als Beteiligung angesiedelt ist. Die Allgäu-Stiftung aus Kempten ist weiterer Gesellschafter des AllgäuStifts. Stefanie Locher (Foto) ist seit August dieses Jahres Geschäftsführerin der beiden Pflegegesellschaften Heilig-Geist Leben im Alter sowie des AllgäuStifts. Bisher war sie Geschäftsführerin der beiden Pflegeunternehmen der Stiftung Liebenau, für die Alexander Grunewald künftig als alleiniger Geschäftsführer verantwortlich ist (s. Anstifter 1 2023). Stefanie Locher verfügt über 30 Jahre Führungserfahrung in der Altenhilfe der Stiftung Liebenau und bringt viel fachliches Wissen mit. „Dass sie dieses auch weiter im Stiftungsverbund einbringt, ist ein großer Gewinn. Hierfür danken wir ihr sehr“, so Dr. Berthold Broll, Vorstand Stiftung Liebenau. Dr. Dennis Roth (Foto) trat im September 2023 in die Geschäftsführung der Liebenau Teilhabe ein und leitet diese künftig gemeinsam mit Geschäftsführerin Elke Gundel. Ihm dankte Dr. Broll besonders dafür, dass er sich im Frühjahr 2022 kurzfristig bereit erklärt hat, die Geschäftsführung für das AllgäuStift zu übernehmen. Liebenau Schweiz übernimmt Alterszentrum Bussnang Die Liebenau Schweiz gemeinnützige AG übernimmt zum 1. Januar 2025 den Betrieb des Alterszentrums Bussnang im Kanton Thurgau. Entsprechende Vereinbarungen wurden am 24. August 2023 in Bussnang unterzeichnet. „Das zentrale Anliegen unserer Stiftung ist es, eine größtmögliche Lebensqualität für die Bewohnerinnen und Bewohner zu erhalten und zu fördern. Mit der Liebenau Schweiz haben wir eine erfahrene Partnerin gefunden, die dieses Anliegen teilt und es auch in Zukunft professionell umsetzen wird“, so der Stiftungsrat des Alterszentrums Bussnang. Zurzeit wird es umfassend saniert. Aktuell leben hier 85 ältere Menschen, um deren Wohlergehen sich rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter kümmern. Das traditionsreiche Haus wird mit bewährt hoher fachlicher Kompetenz weitergeführt, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden übernommen. Die Liebenau Schweiz, die sich ausschließlich sozialen Aufgaben widmet und zum Verbund der Stiftung Liebenau gehört, betreibt im Kanton Thurgau das Alterspflegeheim Debora in Amriswil sowie im Kanton St. Gallen drei weitere Häuser: das Pflegeheim Helios in Goldach, das Seniorenheim Neckertal in Brunnadern und das Pflege- und Kurhaus Dorfplatz in Oberhelfenschwil. 4 anstifter 2 | 2023
Stiftung Liebenau Trauer um Stiftungsbotschafterin Ursula Cantieni Mit großer Trauer und Betroffenheit erfüllt uns der Tod von Ursula Cantieni, die Mitte August überraschend verstorben ist. Die vor allem aus der Fernsehserie „Die Fallers“ bekannte Schauspielerin war über lange Zeit der Stiftung Liebenau sehr verbunden. Seit 2012 setzte sich Frau Cantieni als prominente Stiftungsbotschafterin aktiv für die Belange und die Interessen der Stiftung ein. Immer wieder kam sie für Veranstaltungen nach Liebenau. So führte sie beispielsweise Förderinnen und Förderer der Stiftung auf Spendenwanderungen. Doch auch den persönlichen Kontakt mit Bewohnerinnen und Bewohnern, Mitarbeitenden und Beschäftigten suchte sie bei ihren Besuchen in Liebenau, bei denen viel Zeit für Gespräche und persönliche Begegnungen mit der sympathischen Schauspielerin blieb. Unvergessen bleibt, wie Ursula Cantieni im Berufsbildungswerk die sogenannten Küchenpartys als Gastgeberin moderierte und mit ihrer fröhlichen und humorvollen Art den Gästen ein Lächeln aufs Gesicht zauberte. In tiefer Dankbarkeit für ihren großzügigen Einsatz für die Stiftung Liebenau nehmen wir von Ursula Cantieni Abschied. Wir werden sie immer in guter Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gilt ihren Angehörigen, insbesondere ihrem Mann Dr. Markus Hubenschmid. Aufsichtsrat, Vorstand und Mitarbeitende der Stiftung Liebenau Bundesteilhabegesetz: Es hapert an der Umsetzung Wie gelingt die Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) an der Basis: Zu diesem Thema tauschten sich Vertreterinnen und Vertreter sechs namhafter Träger der Eingliederungshilfe Oberschwaben mit der Landtagsabgeordneten der Grünen, Petra Krebs (6.v.l.), und der Landesbehindertenbeauftragten Baden-Württemberg, Simone Fischer (5.v.r.) aus. Übereinstimmend berichteten Vertreter der Stiftung Liebenau, St. Konrad, St. Elisabeth-Stiftung, OWB, KBZO und vom Gärtnerhof von vielen Unklarheiten in der konkreten Umsetzung des BTHG und bemängelten die unterschiedlichen Regelungen der 44 Stadtund Landkreise. Simone Fischer machte klar, dass sie unzufrieden sei mit dem Tempo der Umsetzung und forderte, dass im Sinne der personenzentrierten Versorgung auch neue Wege beschritten und neue Kooperationen eingegangen werden müssen. Dieser neue Ansatz zur individuellen Betreuung bedeute aber, dass mehr Mitarbeitende benötigt werden, damit das bei den Menschen mit Behinderungen auch ankomme. Doch bereits jetzt ist der Mangel an Fachkräften so groß, dass sich einzelne Einrichtungen fragen, ob sie nicht Plätze abbauen müssten, um insgesamt den gewollten Leistungsmix und eine gute Versorgung garantieren zu können. anstifter 2 | 2023 5
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