Inhalt 3 Editorial 31 Impressum 32 Spot an: David Maier Stiftung Liebenau 4 kurz und knapp 9 Impuls: Zurück ins Leben 10 Stiftung Liebenau ehrt Mitarbeitende Schwerpunkt: Arbeit schön und gut 12 Unterstützung von den Philippinen 13 Kurs für Fachkräfte aus Drittstaaten 14 Was bedeutet Arbeit? 15 Der Funke sprang sofort über 16 Ein empathischer Mensch 17 „Ich weiß, was gebraucht wird“ 18 Personalarbeit im Wandel der Zeit 20 Eine Frage: Arbeit ist für mich... 22 Nachwuchskräfte begrüßt 22 Führung will gelernt sein 23 Aktiv mit dem A-Team 23 Vorteile bei der Stiftung Liebenau 24 Schwerpunkt: Arbeit ist gut Aus der Praxis 26 Alkohol schädigt Ungeborene 26 Alkohol schadet dem Kind 27 Hegenberger bei Special Olympics 27 Beratung: Behinderung und Sucht 28 Preis für stilles Ehrenamt 28 100 Jahre werden: (k)ein Geheimnis 29 Schiedel-Stiftung unterstützt Jobcoach 29 Quarantäne-Station für Straßenhunde 30 Schweiz: „The stage is ours“ 30 Neuer Anästhesist für Zahnarztpraxis 31 Wir sagen Danke! 5 Im Gespräch mit der Politik: Mit der Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes hapert es, wie Verantwortliche mehrerer Einrichtungen der Eingliederungshilfe MdL Petra Krebs verdeutlichten. 12 Was bedeutet uns unsere tägliche Arbeit? Wie gehen Arbeitgeber wie die Stiftung Liebenau mit den Herausforderungen am Arbeitsmarkt um? Der Schwerpunkt im Anstifter gibt Antworten. 27 Einen verantwortungsvollen Job übernahmen Hegenberger Jugendliche bei den Special Olympics als Linienrichter bei den Badminton-Wettkämpfen. Und haben mit Bravour bestanden. Infos online Themendossiers: „In unserer Mitte – Der Mensch“: So lautet das Leitwort der Stiftung Liebenau. Ihre Aufgabenfelder sind Ausdruck der vielfältigen Arten und Weisen, wie sie Menschen zur größtmöglichen Teilhabe verhilft. Kompakt und differenziert bieten Themendossiers auf der Website der Stiftung Liebenau Einblicke in diese Arbeit. Nachhaltigkeit, Digitalisierung, Werkstätten für Menschen mit Behinderungen, Wohnangebote sind nur einige davon. www.stiftung-liebenau.de/ themendossiers „Anstifter“ als e-book: www.stiftung-liebenau.de/anstifter Newsletter „Liebenau inklusiv“ Bestellen Sie den Newsletter „Liebenau inklusiv“ unter www.stiftung-liebenau.de/inklusion Gefällt mir! Auf Facebook und Instagram versorgen wir Sie mit Neuigkeiten, Veranstaltungstipps und Wissenswertem aus der Stiftung Liebenau. Einfach reinklicken, liken und teilen. Sie finden uns auf beiden Kanälen über den Suchbegriff „Stiftung Liebenau“. Text in Leichter Sprache Termine Mit dem Anstifter informieren wir regelmäßig über Ereignisse, Themen und Projekte in der Stiftung Liebenau. Dazu verwenden wir personenbezogene Daten. Sie werden mit der nötigen Sorgfalt und unter Beachtung des gesetzlichen Datenschutzes verarbeitet. Für Informationen über die gespeicherten Daten, zur Ergänzung, Korrektur oder Löschung wenden Sie sich bitte an die Redaktion. Weitere Informationen über unsere Datenschutzmaßnahmen finden Sie hier: www.stiftung-liebenau.de/datenschutz. 29 Wie wird man gut und gerne 100 Jahre alt? Gleich drei Bewohnerinnen im Haus der Pflege St. Konrad in Kressbronn können das Geheimnis lüften und dazu Auskunft geben. 16. Dezember 2023 Liebenauer Adventskonzert 25. Januar 2024 Gedenktag „Euthanasie“ Liebenau www.stiftung-liebenau.de/ aktuelles/termine 2 anstifter 2 | 2023
Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, Wie ist Ihre Meinung? Die Vorstände der Stiftung Liebenau freuen sich auf Ihre Rückmeldung: vorstand@ stiftung-liebenau.de im vergangenen Jahr regte Bundespräsident Frank- Walter Steinmeier eine Debatte über die Einführung eines sozialen Pflichtdienstes für junge Menschen in Deutschland an. Neben viel Beifall für den Gedanken, dass sich junge Menschen aktiv in das Gemeinwesen einbringen, ihre sozialen Kompetenzen stärken, Vorurteile abbauen lernen und letztlich ein Bewusstsein für den gesellschaftlichen Zusammenhalt bekommen, gab es für Steinmeiers Idee auch Kritik. Vor allem ein möglicher „Zwang“ zum Dienst rief Gegenstimmen hervor. Nun, ein gutes Jahr später nimmt die Debatte wieder Fahrt auf. Zum Glück sagen wir! Unser Bundespräsident hat in einem Artikel in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung nochmals seine Beweggründe erläutert: „Viele Strukturen der Solidarität werden in der modernen Gesellschaft brüchig. Es fehlt ihnen zunehmend an Breite, Dauer und Verlässlichkeit.“ Seine Sorge, dass Menschen sich nur in ihrer „Blase“ bewegen und sie dadurch Mitgefühl und Respekt vor anderen Lebensentwürfen und Schicksalen verlören, sei groß. Die Stiftung Liebenau befürwortete Steinmeiers Idee von Anfang an und bekräftigt sie in Gesprächen mit Politikerinnen und Politikern vor Ort, in Stuttgart und Berlin und bei jeder Gelegenheit. Gerade in den sozialen Berufen bilden – neben der fachlichen Qualifikation – Menschlichkeit, Empathie und eine positive Haltung zu unterschiedlichen Lebensentwürfen das Fundament jeglichen Miteinanders. Diese Kompetenzen sind essenziell für die Arbeit in all unseren Einrichtungen und Diensten. Wir sind überzeugt davon, dass ein Pflichtdienst, ähnlich wie die Freiwilligendienste, zur Persönlichkeitsentwicklung und dem Verständnis für die Wichtigkeit des gesellschaftlichen Zusammenhaltes und der sozialen Berufe beiträgt. In jedem Fall ermöglicht dieses Engagement einen Blick über den Tellerrand, der lebenslang wirkt. Ein ehemaliger „Zivi“ beschreibt seine Erfahrung so: „Wir hatten Zeit, uns um die Menschen zu kümmern. Die Freude, die wir den betreuten Menschen und ihren Angehörigen damit machen konnten, ist für mich eine schöne Erinnerung. Sie war prägend für meine berufliche Zukunft.“ Dass nicht nur Mittel im Sozialbereich insgesamt, sondern auch für die Freiwilligendienste drastisch gekürzt werden sollen, beobachten wir angesichts des akuten Fachkräftemangels mit Unverständnis. Wir machen immer wieder die Erfahrung, dass ein Teil dieser jungen Menschen nach einem Freiwilligendienst einen Beruf im sozialen Bereich ergreift, der vorher nicht in ihrem Fokus lag. Von einem sozialen Pflichtdienst erwarten wir dieselben Effekte. Klar ist, dass ein Pflichtdienst finanziell sichergestellt werden muss. Und er muss so attraktiv gestaltet sein, dass er als Bereicherung wahrgenommen wird. So könnte es beispielsweise Punkte, „credits“, geben, die später für eine Ausbildung oder ein Studium in einem ähnlichen Bereich angerechnet werden. Wir hoffen, dass die Politik hier eine öffentliche Debatte anstößt und die Arbeit für alte und kranke Menschen sowie für Menschen mit Behinderungen durch einen sozialen Pflichtdienst aufgewertet und in seiner Notwendigkeit gesehen wird. Das meint Ihr Vorstand Prälat Michael H. F. Brock Dr. Berthold Broll Dr. Markus Nachbaur anstifter 2 | 2023 3
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