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Anstifter 2, 2015 der Stiftung Liebenau

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Der Anstifter ist die Hauszeitschrift der Stiftung Liebenau mit Themen aus den Bereichen Altenhilfe, Behindertenhilfe, Bildung, Gesundheit, Familie und Dienstleistungen.

Motiviert in die Zukunft

Motiviert in die Zukunft Facharbeiter erwerben Anerkennung ausländischer Berufsqualifikation Die Fragen stellte Markus Brunnbauer dungsdifferenzen zwischen der Ausbildung im Heimatland und den Anforderungen in Deutschland transparent gemacht. MECKENBEUREN – Die Liebenau Gebäude- und Anlagenservice GmbH – kurz Ligas – bietet ihren Kunden Produkte und Dienstleistungen im Bereich der Haustechnik und technischer Anlagen. Wir sprachen mit dem kaufmännischen Leiter Jürgen Faust darüber, wie das Unternehmen zwei seiner Mitarbeiter dabei unterstützte, dass deren in Serbien und Frankreich erworbene Berufsqualifikation „Elektroniker für Betriebstechnik“ auch in Deutschland als gleichwertig anerkannt wurde. Zwei Ihrer Mitarbeiter stellten einen Antrag auf Anerkennung im Ausland erworbener Abschlüsse. War dies der Wunsch des Unternehmens oder der Mitarbeiter selbst? Beidseitig – zum einen, um den fachlichen Einsatz der beiden sicherzustellen, zum anderen als Grundlage für ihre angemessene Entlohnung. Die beiden Mitarbeiter haben in ihren Heimatländern Serbien und Frankreich den Beruf Elektroniker für Betriebstechnik gelernt, der in Deutschland jedoch zunächst Jürgen Faust (links) mit Nderim Limani, nicht anerkannt worden war. dessen in Serbien erworbene Berufsqualifikation nachträglich Wir als Arbeitgeber wollten wissen, ob die beiden bei Wie wurden Sie auf das Thema aufmerksam? in Deutschland anerkannt wurde. Foto: bildung eingesetzt werden können. Auf Nachfrage uns als Facharbeiter entsprechend ihrer Heimataus- Rolf Schultes/Drumlin bei der IHK Bodensee-Oberschwaben erfuhren wir von Photos der IHK Fosa, dem bundesweiten Kompetenzzentrum für die Prüfung und Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse, dass es dort die Möglichkeit der Vergleichsprüfung gibt. In einem Anerkennungsverfahren wurden dann die Ausbil- Ihre Mitarbeiter erhielten zunächst eine teilweise Anerkennung. Was bedeutet das für sie? Einerseits war die teilweise Anerkennung unbefriedigend, sowohl für die Mitarbeiter als auch für uns als Arbeitgeber. Andererseits hat sie gezeigt, welche konkreten Kenntnisse den beiden fehlen und wie wir damit umgehen können. Die IHK hat uns dann beim Aufstellen der notwendigen Unterweisungsinhalte geholfen und uns gezeigt, wie wir durch die Nachunterweisung der fehlenden Inhalte die volle Anerkennung bei der IHK Fosa einfordern können. Wie haben Ihre Mitarbeiter die fehlenden Qualifikationen nachgeholt? Wir haben einen Ablaufplan aufgestellt, anhand dessen die beiden die fehlenden Inhalte nachgeholt haben – sozusagen einen Teil eines Ausbildungsplans. Wir konnten die fehlenden Kompetenzen in den verschiedenen Abteilungen unseres eigenen Unternehmens selbst vermitteln. Wie hoch war der zeitliche Aufwand für das Unternehmen? Nicht unerheblich. Aber weil wir ja beabsichtigten, die beiden Mitarbeiter in einem langjährigen Arbeitsverhältnis als Facharbeiter zu beschäftigen, war es ein sinnvoller Aufwand. Das weitere Anerkennungsverfahren war unbürokratisch und effizient. Es mussten nur die fehlenden Kompetenzen nachgeholt werden; eine gesonderte Prüfung war nicht nötig. Hat sich das Verfahren für Sie gelohnt? Ja, denn die beiden Mitarbeiter haben nun auch in Deutschland einen Nachweis ihrer beruflichen Kompetenzen. Und das dient auch der Motivation. Erstveröffentlichung in „Die Wirtschaft zwischen Alb und Bodensee“, 12/2014 34 Dienstleister

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