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Anstifter 1, 2020 der Stiftung Liebenau

Der Anstifter ist die Hauszeitschrift der Stiftung Liebenau mit Themen aus den Bereichen Bildung, Familie, Gesundheit, Pflege und Lebensräume, Service und Produkte sowie Teilhabe.

Schwerpunkt Leichte

Schwerpunkt Leichte Sprache Wie entscheidet man sich für den eigenen Beruf Jeden Tag treffen Menschen sehr viele Entscheidungen. Fach-Leute sagen: Es sind bis zu 20 000 Entscheidungen am Tag. Manfred König arbeitet beim Berufs-Bildungs-Werk Er ist Psychologe und sagt: Viele Entscheidungen laufen wie von alleine. Das ist wichtig. Denn: Ständig Entscheidungen zu treffen, überfordert Menschen. Für Entscheidungen braucht man die Vernunft und das Gefühl. Mit dieser Mischung entscheidet man gut. Entscheidungen treffen wir, um gut zu leben. Sie sind gut für unsere körperlichen und seelischen Bedürfnisse. Dazu gehören Bindung, Selbst-Bestimmung und der Selbst-Wert. Wie wählt man seinen Beruf Manfred König erklärt auch, wie sich Menschen für ihren Beruf entscheiden. Der Beruf ist ein wichtiger Teil im Leben. Bei der Arbeit verbringt man sehr viel Zeit. Deshalb überlegt man sich meistens vorher: Wie stelle ich mir mein Leben vor? Wo finde ich meinen Platz im Leben? Welchen Stellen-Wert hat die Arbeit in meinem Leben? Bei der Entscheidung für einen Beruf ist auch wichtig: Man muss die eigenen Interessen und Stärken kennen. Firmen müssen sich flexibel auf die Mitarbeiter einstellen. 20 anstifter 1 | 2020

Schwerpunkt Menschen fühlen sich mit ihrer Arbeit wohl, - wenn sie dabei Verantwortung bekommen, - wenn sie ihre eigene Wirkung spüren, - wenn sie den Sinn und Nutzen ihrer Arbeit erkennen. Viele verschiedene Berufe in der Stiftung Liebenau In der Stiftung Liebenau arbeiten sehr viele Menschen. Zum Beispiel arbeiten viele in der Alten-Pflege. Heutzutage ist es schwierig Pflege-Fach-Kräfte zu finden. Deshalb ist die Ausbildung für den Pflege-Beruf jetzt neu. Es gibt eine gemeinsame Ausbildung für Pflege-Kräfte: - von der Kranken-Pflege, - von der Kinder-Kranken-Pflege und - von der Alten-Pflege. Die früheren Ausbildungen gelten aber weiterhin. Sie sind immer noch gut. Viele Mitarbeiter begleiten Menschen mit Behinderungen. In manchen Zeiten sind die Mitarbeiter überlastet. Vor allem wenn Kollegen Urlaub haben oder krank sind. Dann unterstützen Springer ihre Kolleginnen und Kollegen. Sie kommen zum Beispiel in die Wohn-Gruppe. Fach-Kräfte aus fernen Ländern Auch die Stiftung Liebenau findet manchmal schwer Fach-Kräfte. Sie geht einen besonderen Weg. Man versucht Fach-Kräfte in anderen Ländern zu finden. Zum Beispiel in Indien oder auf den Philippinen. Dort haben manche Menschen oft keine Arbeit. Wichtig ist: Sie lernen vorher die deutsche Sprache. Wichtig ist auch: Sie sind willkommen bei der Stiftung Liebenau. anstifter 1 | 2020 21

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