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Anstifter 1, 2019 der Stiftung Liebenau Österreich

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Forum Auszeit für pflegende Angehörige Neue gerontopsychiatrische Tagesbetreuung in Bregenz eröffnet Abwechslung für pflegebedürftige und an Demenz erkrankte Menschen: In der Wohnanlage Brändlepark hat die Stiftung Liebenau in Kooperation mit dem Land Vorarlberg eine neue gerontopsychiatrische Tagesbetreuung feierlich eröffnet. Neben den Verantwortlichen der Stiftung Liebenau, des Landes, der Stadt und des Sozialfonds Bregenz haben sich am Mitte November rund 50 Gäste in den Räumlichkeiten eingefunden. „Wir möchten, dass ältere Menschen möglichst lange zuhause leben können. Hier, in der gerontopsychiatrischen Tagesbetreuung Brändlepark, können sie am Alltag teilhaben, sich mit anderen austauschen und werden dabei kompetent begleitet. Gleichzeitig werden die Angehörigen entlastet“, sagte Landesrat Dr. Christian Bernhard, der in Vertretung von Landeshauptmann Markus Wallner die Gäste zur feierlichen Eröffnung begrüßte. Bürgermeister Markus Linhart ergänzte: „Hier bekommen die älteren Menschen maßgeschneidert genau die Pflege, die ihrem Gesundheitsbild entspricht. Die Stiftung Liebenau ist Pflegeexpertin und eine gute Partnerin der Stadt.“ Wohnküche, Ruheräume, Balkon Kompetente Begleitung für ein gemeinsames Alltagserleben, Aktivitäten und Entspannung: In der modernen Wohnung der Wohnanlage Brändlepark stehen den maximal acht Tagesgästen und ihren Betreuerinnen eine Wohnküche, zwei Ruheräume, ein großer Balkon und ein Bad zur Verfügung. „Genug Raum, um den Alltag gemeinsam zu erleben, aber auch, um sich bei Bedarf zurückziehen zu können“, sagt Astrid Voraberger, Verantwortliche für die Tagesbetreuung Brändlepark und Pflegedienstleiterin im nahegelegenen Seniorenheim Tschermakgarten. Erst im März hat sich die Stiftung Liebenau entschieden, in das vom Land geförderte und von der Bildungseinrichtung connexia begleitete Projekt einzusteigen. Begeistert von der Idee und mit viel Engagement hat Astrid Voraberger gemeinsam mit ihrem Team das neue tageweise Zuhause für die älteren Menschen eingerichtet und das Konzept verfeinert. Im Anschluss an die Be- grüßungsreden konnten sich die Gäste selbst ein Bild von den Räumlichkeiten machen, sich bei Kaffee, Kuchen und belegten Brötchen austauschen und informieren. (ebe) Gruppenfoto mit Pflegediensleiterin Astrid Voraberger, Geschäftsführer Klaus Müller, Ehrenobmann Willi Hagleitner, Bürgermeister Markus Linhart, Stadträtin Elisabeth Mathis, Landesrat Dr. Christian Bernhard, Stadträtin Dr. Annette Fritsch und Markus Schrott, Gesamtleiter der Bregenzer Einrichtungen der Stiftung Liebenau (v.l.n.r.). Leistungen der Tagesbetreuung • Individuelle Pflege und Betreuung in einer Wohnung der Wohnanlage Brändlepark von 9 bis 17 Uhr oder halbtags • Teilhabe am Alltagsleben und an Aktivitäten in der Gemeinschaft mit maximal sieben weiteren Tagesgästen • Qualifiziertes und erfahrenes Personal, das eng mit dem Seniorenheim Tschermakgarten kooperiert • Therapeutische Leistungen nach Zuweisung durch den Hausarzt • Kooperation mit dem Krankenpflegeverein Bregenz • Dienstleistungen durch den Friseur oder die Fußpflege • Organisation eines Hol- oder Bringdienstes Kosten • Tagesbetreuung: 30 Euro • Halbtagesbetreuung: 20 Euro • + Mahlzeiten- und Transportkosten 18 anstifter ÖSTERREICH 1 | 2019

Forum Feierlicher Abschied Manuela Präg war seit 2002 für das Personalwesen in der Stiftung Liebenau Österreich zuständig. Sie wickelte unzählige Lohnabrechnungen für eine kontinuierlich wachsende Mitarbeiterzahl ab, kannte sich mit den unterschiedlichen Gehaltssystemen der einzelnen Bundesländer aus und war kompetente Ansprechpartnerin für Systempartner wie Mitarbeiter. Als Ausbilderin begleitete sie junge Menschen erfolgreich auf dem Weg ins Berufsleben und hatte stets ein offenes Ohr für deren Anliegen. Geschäftsführer Klaus Müller sowie Kolleginnen und Kollegen der Zentralen Verwaltung haben Manuela Präg im Rahmen der Weihnachtsfeier offiziell in den Ruhestand verabschiedet. „Wir danken Ihnen für die vielen gemeinsamen Jahre und Ihr tagtägliches Engagement“, sagte Klaus Müller im Turmzimmer des Bregenzer Restaurants Gebhardsberg, „Wir alle haben von Ihrer Fachlichkeit, Loyalität und Verlässlichkeit profitiert.“ Verwaltungsleiter Winfried Grath ergänzte: „Du hast das Motto der Stiftung Liebenau ‚In unserer Mitte – Der Mensch´ in deinem Schaffen umgesetzt, warst um gerechte Lösungen bemüht und bist den Menschen auf Augenhöhe begegnet.“ Seit Jänner ist Daniela Defranceschi, gut eingearbeitet von ihrer Vorgängerin, für das Personalwesen zuständig. Zum Pensionsantritt erhielt Manuela Präg ein persönliches Album gemeinsamer Erinnerungen aus dem Arbeitsalltag. Wohlverdienter Ruhestand 20 Jahre im Einsatz für die Stiftung Liebenau, jetzt in Pension: Hausleiterin Andrea Jochum nimmt den üppigen Geschenkkorb von Geschäftsführer Klaus Müller entgegen. Andrea Jochum war seit 1998, seit der Gründung der Stiftung Liebenau Österreich, die damals noch St. Anna-Hilfe hieß, im Einsatz zum Wohl der älteren Menschen und ist seit Anfang März in Pension. Zunächst arbeitete sie als diplomierte Krankenschwester im Haus St. Josef in Schruns. Ende 2009 wechselte sie in das Seniorenheim Schmidt nach Vandans und übernahm die Wohnbereichsleitung. Seit April 2011 war Andrea Jochum dort als Pflegedienstleiterin, seit Jänner 2014 als Haus- und Pflegedienstleiterin tätig. „Trotz meines Aufstiegs habe ich nie die Nähe zu meinen Mitarbeitern und Bewohnern verloren. Das war mir immer sehr wichtig“, resümiert die Pensionistin. Geschäftsführer Klaus Müller hat sie gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen im Rahmen der Hausleiterkonferenz Anfang Dezember feierlich in den Ruhestand verabschiedet. „Sie haben sich von Anfang an engagiert für das Wohl der Bewohnerinnen und Bewohner eingesetzt und auch in schwierigen Situationen stets gute Lösungen gefunden. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken“, sagte er. Verwaltungsleiter Winfried Grath wünschte „viel Freude im wohlverdienten Ruhestand“. Das Seniorenheim Schmidt ist inzwischen geschlossen; ein Teil der Bewohnerinnen und Bewohner lebt im neuen Haus St. Fidelis in St. Gallenkirch, weitere sind Mitte Dezember in das neue Haus St. Anna nach Bartholomäberg gezogen. Siehe auch das Interview mit Andrea Jochum zur Schließung des Hauses in der anna live 2/2018 auf Seite 26. anstifter ÖSTERREICH 1 | 2019 19

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