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Anstifter 1, 2018 der Stiftung Liebenau

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Der Anstifter ist die Hauszeitschrift der Stiftung Liebenau mit Themen aus den Bereichen Bildung, Familie, Gesundheit, Lebensräume, Pflege, Service und Teilhabe.

kurz und knapp Leichte

kurz und knapp Leichte Sprache Teilhabe in Ravensburg In Ravensburg entsteht ein sehr großes Haus. In das Haus ziehen bald viele verschiedene Firmen ein. Sie haben unterschiedliche Aufgaben. Es gibt einen Förder-Bereich für Menschen mit Behinderungen. Er ist für 30 Menschen. Sie können hierher zur Arbeit kommen. Die Menschen im neuen Haus sollen Teilhabe leben. Teilhabe heißt: Jeder soll dabei sein. Viele Firmen helfen, damit Teilhabe in dem Haus gelingt. Zum Beispiel: - Die Firma Prisma baut das Haus. - Die Stiftung Liebenau betreut den Förder-Bereich. Stiftung Liebenau Teilhabe Innovativ-inklusives „kup.Ravensburg“ Im „kup.Ravensburg“, einem neuen Standort für Unternehmen aus der Technologie- und Kreativwirtschaft in der Parkstraße, wird ab Frühjahr 2018 auch ein Förderbereich für 30 Menschen mit Behinderungen eröffnet. In einer Talkrunde stellten Dr. Markus Nachbaur (Bildmitte), Vorstand der Stiftung Liebenau, und Stefan Nachbaur (rechts), Geschäftsführer der PRISMA Unternehmensgruppe, ihre Ideen und gemeinsamen Ziele für „kup. Ravensburg“ vor. Auf 5 000 Quadratmetern entstehen Räume für unterschiedlichste Firmen und Start-Ups sowie ein inklusives Arbeitsumfeld für 30 Menschen mit besonderem Unterstützungsbedarf. „Als Stiftung wollen wir unseren Teil für die gesellschaftliche Weiterentwicklung leisten und innovative Projekte anstoßen“, sagte Dr. Markus Nachbaur. Für ihn ist die zentrale Lage des Standorts von besonderer Bedeutung. Das sieht auch der Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg, der dieses Projekt als besonders innovativ-inklusiv eingestuft hat und einen Zuschuss in Höhe von 692.000 Euro genehmigt hat. Als Standortentwickler für Arbeits-, Lebens- und Stadträume bringt die PRISMA Unternehmensgruppe ihre Erfahrungen ein. Geschäftsführer Stefan Nachbaur kann sich gemeinsame Aktivitäten vorstellen, damit Wirtschaft und Inklusion zusammen kommen. 8 anstifter 1 | 2018

kurz und knapp Stiftung Liebenau Position zum Bundesteilhabegesetz Zur Umsetzung des Bundesteilhabegesetzes (BTHG) in Baden-Württemberg erarbeitet die BTHG-Lenkungsgruppe, bestehend aus Fachleuten und Verbänden der LIGA der freien Wohlfahrtspflege, gemeinsame Positionen. Zentrales Anliegen ist es, die Perspektive der Leistungsberechtigten in der Erarbeitung der Positionspapiere sicherzustellen. Jörg Munk, Geschäftsführer der Liebenau Teilhabe, ist im Auftrag der Stiftung Liebenau Mitglied im Entscheidungsgremium in der Lenkungsgruppe. Seine Forderung bei einer Anhörung in den Stuttgarter Landtag, zu der die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und der CDU eingeladen hatten: Bei der Umsetzung des BTHG müssen auch die Interessen von Menschen mit schweren und mehrfachen Behinderungen berücksichtigt werden. „Ich denke hier vor allem an Menschen mit geistigen und mehrfachen Behinderungen, an Menschen, die taub-blind sind, an Menschen mit Doppeldiagnosen und Menschen, die aufgrund ihres Verhaltens umfassend auf Assistenz und spezialisierte Dienste und Einrichtungen angewiesen sind, damit sie am gesellschaftlichen Leben teilhaben können.“ In der Umsetzung und Ausgestaltung des BTHG müssten alle Beeinträchtigungen repräsentativ abgebildet werden. Stiftung Liebenau Die Antwort: Pflege kommunal gestalten Demografische und soziale Entwicklungen fordern neue Denkansätze. Gleichzeitig sind praktische und praktikable Antworten und Konzepte gefragt. Im Rahmen der Demografiewoche Rheinland-Pfalz setzte sich der Fachkongress „Pflege kommunal gestalten – Neues Miteinander im Quartier“ im November in Maikammer mit diesen Themen auseinander. Geladen hatte die Stiftung Liebenau in Kooperation mit den Franziskanerbrüdern vom Heiligen Kreuz und dem Pfalzklinikum. Prof. Dr. Thomas Klie betonte in seinem Fachvortrag die Notwendigkeit, dem demografischen Wandel in erster Linie auf regionaler Ebene zu begegnen. „In den Kommunen müssen für vor Ort passende, bedarfsgerechte Lösungen gefunden werden. Die sozialraumorientierte Weiterentwicklung von Versorgungsstrukturen muss einen klaren Quartiersbezug haben“, so Klie. Er ist unter anderem Privatdozent in Klagenfurt und war Mitglied der Sachverständigenkommission des Siebten Altenberichts der Bundesregierung. Stiftung Liebenau Servicegesellschaften übernehmen Markenauftritt Seit Januar 2017 treten die Stiftung Liebenau und ihre gemeinnützigen Tochtergesellschaften unter der „Dachmarke“ Stiftung Liebenau auf. Zum 1. Januar 2018 übernahmen nun auch die Servicegesellschaften den neuen Markenauftritt. Mit einem gemeinsamen Logo, einheitlichen Gestaltungselementen und einer eigenständigen Bildsprache für alle Gesellschaften wird das Erscheinungsbild künftig noch klarer und prägnanter. Der gemeinsame Markenauftritt verbindet, was zusammengehört, schafft Wiedererkennbarkeit und Orientierung. So gelingt es in der großen Zahl der fachlichen Leistungen und Angebote künftig noch besser, die Einheit in der Vielfalt darzustellen. Unverändert bleiben die Firmennamen, Organisationsstrukturen sowie die bekannten Leistungen. anstifter 1 | 2018 9

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