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Anstifter 1, 2018 der Stiftung Liebenau

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Der Anstifter ist die Hauszeitschrift der Stiftung Liebenau mit Themen aus den Bereichen Bildung, Familie, Gesundheit, Lebensräume, Pflege, Service und Teilhabe.

Inhalt 3 Editorial 27

Inhalt 3 Editorial 27 Impressum 28 Spot an: Linda Kraft Stiftung Liebenau 4 Bueble: prägend für die Stiftung 5 Aufsichtsrat: Dorfmensch von Welt 6 Spiritueller Impuls 7 kurz und knapp Schwerpunkt: Lebenswert Alter 12 Interview: Altsein ist wertvoll 14 Hohe Wohnqualität im Alter 15 Mitarbeiter: wichtiger Bezugspunkt 16 Gezielte Medizin im Alter 17 Pflege ohne Grenzen 18 Was heißt Lebens-Wert Alter? Aus der Praxis 20 Haus des guten Miteinanders 20 Ein Ort zum Wohlfühlen 21 Tettnanger Wohngebiet ist klasse 21 Preisgekröntes St. Anna-Quartier 22 Aus der Ferne nach Rosenharz 23 Stadtteil mit sozialem Charakter 23 Start für zwei neue Wohnheime 24 Tagesklinik leistet Pionierarbeit 24 St. Lukas-Klinik hat neue Chefärztin 25 Kunst hinterlässt Spuren 25 Kulinarisch um die Welt 26 Neues Zuhause in Bregenz 26 Traditionsreich wohnen in Bozen 27 Wir sagen Danke! Text in Leichter Sprache 4 Johann Caspar Bueble (1830 bis 1918) prägte die Stiftung Liebenau in seiner Zeit als Vorstand. 12 Schwerpunkt: Das Alter ist Teil des Lebens und hat in jeder Ausprägung einen Lebenswert. 22 Nach Rosenharz kommen viele Mitarbeiter aus aller Welt. Im Gepäck: viele Infos aus ihrer Heimat. 26 Ein Zuhause bieten die Wohnungen im neuen Brändlepark in Bregenz auch älteren Menschen. Infos online Wohnen ist in jedem Lebensalter zentrales Thema. Die Stiftung Liebenau greift das Thema an ganz unterschiedlichen Stellen auf: Sie plant, baut und vermietet Wohnungen und ergänzt Angebote um soziale Dienstleistungen und Hilfen. Erfahren Sie mehr im Themendossier „Wohnen“ unter www.stiftung-liebenau. de/dossier „Anstifter“ als e-book: www.stiftung-liebenau.de/anstifter Newsletter „Liebenau inklusiv“ Bestellen Sie den Newsletter „Liebenau inklusiv“ unter www.stiftung-liebenau.de/inklusion Tochtergesellschaften online Auch die Tochtergesellschaften der Stiftung Liebenau informieren regelmäßig über ihre Arbeit. Näheres finden Sie unter: „anna live“ Österreich: www.stiftung-liebenau.at/anna-live „wir“: www.st.gallus-hilfe.de/wir „wir-mittendrin“: www.st.gallus-hilfe.de/wir-mittendrin „Auf Kurs“: www.bbw-rv.de/auf-kurs Freude inklusive Ihre Spende für die Stiftung Liebenau Spendenkonto Sparkasse Bodensee IBAN: DE35 6905 0001 0020 9944 71 BIC: SOLADES1KNZ Spenden-Newsletter Wollen Sie regelmäßig unseren Spenden-Newsletter lesen? Abonnieren Sie ihn unter www.stiftung-liebenau.de/ spenden-newsletter 2 anstifter 1 | 2018

Editorial Wie ist Ihre Meinung? Die Vorstände der Stiftung Liebenau freuen sich auf Ihre Rückmeldung: vorstand@ stiftung-liebenau.de Liebe Leserin, lieber Leser, Toleranz fängt im Kleinen an. Wir leben in einer vielfältigen Gesellschaft. Nicht nur die Lebensstile sind unterschiedlich: Auch Meinungen, Absichten, Wünsche und Ziele unterscheiden sich von Mensch zu Mensch. Der Individualismus in unserer Gesellschaft birgt für jeden Menschen die Chance, seine Persönlichkeit zu entfalten. Für die Gesellschaft insgesamt bedeutet dieser Individualismus Chance und Herausforderung zugleich. Einerseits ist er die Grundlage für Kreativität und Entwicklung, andererseits fordert er stetes Interesse, einen Meinungsausgleich herbeizuführen. Je höher die Zahl individueller Vorstellungen ist, desto schwieriger und aufwändiger wird dieser gesellschaftliche Ausgleich. Jede und jeder von uns kennt das aus dem Familienleben. Auch im Beruf, im Vereinsleben, in der Nachbarschaft und nicht zuletzt in der Kommune geht es immer wieder um Moderation und Vereinbarung unterschiedlicher Interessen. Dasselbe erleben wir in der Politik: Mit der Zahl der im Parlament vertretenen Parteien wird es schwieriger, eine Regierung zu bilden und zu regieren. Je pluraler die Interessen, umso schwieriger der Konsens. Umso wichtiger ist ein ständiges, bewusstes Abwägen zwischen Einzelinteressen und großem Ganzen. Ein wesentlicher Schlüssel dazu ist Toleranz. Angefangen mit der unmittelbaren zwischenmenschlichen Begegnung: Ich muss nicht alles gut finden, was ein anderer tut. Doch ich kann versuchen, einmal die Perspektive des anderen einzunehmen, mich für sein oder ihr Leben zu interessieren und zugleich meine eigene Haltung zu hinterfragen. Das hilft beim Verständnis füreinander und ist, wenn nötig, eine gute Basis für eine konstruktiv-kritische Auseinandersetzung. Die Mechanismen der großen Politik spiegeln sich natürlich auch im Privaten: Mit Toleranz geht alles besser. Und wer seinen Mitmenschen mit Toleranz gegenüber tritt, wird bald ihre Schwester kennenlernen: die Solidarität. Sei es, dass man sie selbst erfährt oder dass man sie anderen entgegenbringt. Die Bereitschaft, den anderen in seiner Individualität wahrzunehmen, begünstigt die Bereitschaft zu helfen – sofern nötig und gewünscht. Bei uns in der Stiftung Liebenau ist das im Alltag immer wieder spürbar. Menschen mit und ohne Handicaps, Menschen unterschiedlicher Kulturkreise und Altersgruppen begegnen sich und prägen mit ihren Perspektiven, ihren Werten und ihren Haltungen unser Miteinander. Das lehrt uns alle Toleranz und Solidarität – Werte, die unserer Gesellschaft insgesamt zugutekommen. Seien wir dankbar für die Vielfalt der Menschen, denen wir begegnen dürfen, und zwar mit offenem Geist und hilfsbereiter Hand. Schaffen wir ein Mehr in unserem Leben und in der Gesellschaft! Das meint Ihr Vorstand Prälat Michael H. F. Brock Dr. Berthold Broll Dr. Markus Nachbaur anstifter 1 | 2018 3

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