kurz und knapp Stiftung Liebenau Bildung Preis für Ausbildung von Flüchtlingen Die Berufsfachschule für Altenpflege/-hilfe des Instituts für Soziale Berufe (IfSB) in Wangen hat den ersten Preis beim bundesweiten Wettbewerb des Deutschen Caritasverbandes zum Thema „Integration von Flüchtlingen in der Pflege“ gewonnen. Prämiert wurde – unter 20 eingereichten Projekten – die spezielle zweijährige Altenpflegehilfe-Ausbildung für Menschen mit Migrationshintergrund, die auch einen Intensiv-Deutschkurs beinhaltet. Praxispartner hierbei sind die Pflegeheime in der Region, die Stiftung Liebenau, die St. Elisabeth-Stiftung und die Städte Wangen und Ravensburg. Ab dem kommenden Schuljahr 2017/2018 findet dieser Kurs an der Berufsfachschule für Altenpflege des IfSB in Ravensburg statt. Stiftung Liebenau Beteiligt am Kongress zur Zukunft der Sozialwirtschaft Die Stiftung Liebenau beteiligt sich am diesjährigen Kongress der Sozialwirtschaft, der am 27. und 28. April 2017 in Magdeburg stattfindet. Der Kongress steht unter der Schirmherrschaft des Bundeswirtschaftsministeriums und widmet sich der Zukunft der Sozialbranche. Dabei geht es um die Herausforderungen gesellschaftlicher Megatrends wie Demographie, Digitalisierung, Ökonomisierung oder Nachhaltigkeit für die Sozialwirtschaft, um die Frage, wie Zukunftsdenken zur Bewältigung gesellschaftlicher oder unternehmerischer Herausforderungen beitragen kann und welche Handlungsoptionen sich für Sozialmanager erkennen lassen. Verschiedene Workshops auf dem Kongress, der bereits zum zehnten Mal stattfindet, befassen sich beispielsweise mit der Digitalisierung der sozialen Arbeit, mit der Gestaltung von Sozialräumen oder mit der Nachhaltigkeit und Wirkungstransparenz von Sozialunternehmen. Die Stiftung Liebenau gestaltet zwei Workshops zu den Themen „Innovation – Zukunft macht erfinderisch“ und „Globalisierung – Tickt Japan anders?“ mit. Namhafte Referenten wie zum Beispiel Eckhard Minx, Zukunftsforscher und Vorstandsvorsitzender der Daimler und Benz Stiftung, wirken beim Jubiläumskongress mit. Das gesamte Programm des 10. Kongresses der Sozialwirtschaft ist unter www.sozkon.de abrufbar. 4 anstifter 1 | 2017
kurz und knapp Stiftung Liebenau Italia Altenhilfe: Neues Haus in Italien Im Frühjahr 2017 wird die italienische Tochtergesellschaft der Stiftung Liebenau, die Liebenau Italia, ein neues Altenpflegeheim übernehmen. Das Haus San Giuseppe liegt in Belgioioso, circa 40 Kilometer südlich von Mailand in der Region Lombardei. Das Haus hat bereits eine lange Tradition: Seit 1896 wurde es von den Schwestern der göttlichen Vorsehung geführt. Vor allem die Altersstruktur und die damit verbundenen Nachwuchsprobleme, auch an Führungspersonal, haben die Schwestern nun zur Abgabe der Einrichtung bewogen. Das Haus verfügt über 62 Plätze und ist derzeit voll ausgelastet. Die 58 Angestellten werden von der Liebenau Italia weiter beschäftigt. Das Haus wird von der Liebenau Italia zunächst in Betriebspacht für drei Jahre übernommen. Die Stiftung Liebenau ist bereits seit 2010 in Italien aktiv. Damals gründete sie gemeinsam mit der Caritas der Diözese Bozen-Brixen die Fondazione S. Elisabetta, eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Bozen, die sich für hilfebedürftige Menschen in Südtirol einsetzt. Termine 15. und 16. März 2017 1. Liebenauer Fachtag zur Immobilienverrentung Liebenau 6. Mai 2017 Tag der Menschen mit Behinderung Thema: Sinnesbehinderung Wangen 18. und 19. Mai 2017 Fachtagung „(K)ein besonderes Bedürfnis“ – Menschen mit Behinderung und Sexualität Ravensburg Näheres erfahren Sie unter www.stiftung-liebenau.de/aktuell/termine Stiftung Liebenau Teilhabe Ein inklusives Wohnhaus für ein inklusives Oberteuringen Spatenstich im Oberteuringer Wohngebiet Bachäcker: Die Stiftung Liebenau baut hier ein Wohnhaus für Menschen mit und ohne Behinderung – inmitten einer Gemeinde, deren Projekt „Inklusives Oberteuringen“ damit weiter an Kontur gewinnt. In unmittelbarer Nachbarschaft entstehen in diesem neuen Quartier derzeit auch ein „Haus der Pflege“ der Liebenauer Altenhilfe und ein großer Lebensraum-Campus. „Mit unserem inklusiven Wohnhaus schließen wir die letzte große Baulücke“, freute sich Bernhard Hösch, Projektmanager der Liebenau Teilhabe gemeinnützige GmbH, über den Baubeginn in der Robert-Koch-Straße. Bis Juni 2018 soll das Gebäude fertig sein. 18 Menschen mit einer geistigen Behinderung werden in den Wohnungen und Apartments dann ein neues Zuhause finden. Außerdem gibt es auch eine frei vermietbare Wohnung. Damit wird auch innerhalb des Wohnhauses das nachbarschaftliche Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung gelebt. Finanziell unterstützt wird das insgesamt rund 2,5 Millionen Euro teure Bauvorhaben vom Land Baden-Württemberg (mit 672.566 Euro) sowie von der Aktion Mensch (mit 250.000 Euro). anstifter 1 | 2017 5
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