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Jahresbericht 2017 der Stiftung Liebenau

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INKLUSION HORT NIE AUF

INKLUSION HORT NIE AUF Der Ort Dußlingen im Landkreis Tübingen ist „auf dem Weg zur inklusiven Gemeinde”. 2014 vereinbarten die Gemeinde und die Stiftung Liebenau ein dreijähriges Projekt, unterstützt durch die Aktion Mensch. Gemeinsam suchte und fand man Wege, die UN-Behindertenrechtskonvention im Gemeindeleben umzusetzen. Kontakte zwischen Menschen mit und ohne Behinderungen wurden geknüpft, räumliche und mentale Barrieren gesenkt. Teresa Wild, Mitarbeiterin der Stiftung Liebenau, hat das Projekt initiiert und koordiniert. 40 Schwerpunkt

Vielfalt ist normal in Dußlingen Frau Wild, wo hat der Weg zur inklusiven Gemeinde angefangen? Teresa Wild: Ausgangspunkt war unsere Wohnanlage, in der seit 2010 Menschen mit Einschränkungen im „Supported Living” leben. Durch Unterstützung im eigenen Wohnraum und durch Unterstützung zur Teilhabe am gesellschaftlichen Leben können sie aktive und eigenständige Bürger einer Gemeinde sein. Aus dieser Arbeit entstand das Inklusionsprojekt, das über die Wohnanlage hinaus alle Bewohner Dußlingens ins Auge fasste. Was zeichnet eine inklusive Gemeinde aus? Teresa Wild: Ich würde sagen, eine Gemeinde ist inklusiv, wenn es barrierefreie, niederschwellige und inklusive Strukturen für alle Bürgerinnen und Bürger gibt, ein selbstverständliches Miteinander und alltägliche Begegnungen von Menschen mit und ohne Behinderung. Das setzt natürlich voraus, dass Berührungsängste und innere Hemmschwellen, die viele Leute gegenüber Menschen mit Behinderung haben, überwunden sind. Was braucht es dazu? Teresa Wild: In Dußlingen waren es viele Bausteine, die dazu beigetragen haben. Vor allem muss das Ziel von der Gemeinde mitgetragen werden. Dußlingen ist eine familienfreund- Schwerpunkt 41

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