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Jahresbericht 2014 der Stiftung Liebenau

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Der Jahresbericht der Stiftung Liebenau, der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist und der Stiftung Helios – Leben im Alter. Die drei Stiftungen sind mit insgesamt 6 000 Mitarbeitern an 90 Standorten in Deutschland, Österreich, Italien, Bulgarien und der Schweiz tätig, hauptsächlich in den Aufgabenfeldern Altenhilfe, Hilfe für Menschen mit Behinderung, Gesundheit, Bildung und Hilfen für Kinder und Jugendliche.

St. Anna-Hilfe

St. Anna-Hilfe gemeinnützige GmbH, Deutschland Liebenau – Leben im Alter gemeinnützige GmbH Stefanie Locher Geschäftsführerin Die St. Anna-Hilfe Deutschland und die Liebenau – Leben im Alter betreiben im Stiftungsverbund den größten Teil der stationären Altenpflegeeinrichtungen, Sozialstationen und ergänzenden Wohnformen wie den Heimgebundenen Wohnungen. Das Portfolio wird ergänzt durch weitere Angebote wie Wohnen mit Service, ein Hospiz, eine Seniorenwohngemeinschaft, ambulant betreute Wohnformen, Tages-, Kurzzeit- und Schwerstpflege. Neben den generationenübergreifenden Wohnanlagen nach dem Konzept „Lebensräume für Jung und Alt“ werden Quartiersprojekte umgesetzt. Gerhard Schiele Geschäftsführer 20 Jahre „Lebensräume für Jung und Alt“ Die Wohnanlagen nach dem Konzept „Lebensräume für Jung und Alt“ feierten im Berichtsjahr ihr 20-jähriges Bestehen. Die erste Wohnanlage wurde im Herbst 1994 St. Anna-Hilfe, Deutschland Liebenau – Leben im Alter 2013 2014 Bewohner, Mieter, Gäste, Kunden Bewohner in Heimen 3 256 3 334 (Dauer-, Kurzzeit- und Schwerstpflege) Gäste Tagesbetreuung 90 83 Gäste Hospiz 102 89 Patienten/Kunden Sozialstationen 857 827 Mieter Heimgebundene Wohnungen 313 322 Bewohner Wohnanlagen 1 414 1 414 „Lebensräume für Jung und Alt“ Bewohner Wohnanlagen „Leben am See“ 124 124 in Vogt (Landkreis Ravensburg) bezogen. Im Jahr 2014 gibt es 26 Wohnanlagen im süddeutschen Raum. In Fachkreisen hat sich das Konzept als Erfolgsmodell etabliert. Die Lebensräume sind Orte, in denen beispielhaft Selbst- und Nachbarschaftshilfe gelebt werden. Geprägt sind die Mehrgenerationenhäuser von einem hohen Sozialkapital. Das heißt: Die entwickelten sozialen Kräfte stehen dem Gemeinwesen zur Verfügung. Vor allem für ältere Bewohner bedeutet das, dass Pflegebedürftigkeit abgemildert und der Einsamkeit vorgebeugt wird. Da Bürger heutzutage auch im höheren Lebensalter sehr aktiv sind, stehen die Kommunen immer mehr in der Verantwortung, im Rahmen ihrer Sorge und Mitverantwortung neue Modelle zu unterstützen und anzustoßen. Die Liebenauer Altenhilfe mit ihrer umfangreichen Erfahrung ist daher nach wie vor ein attraktiver Geschäftspartner für Kommunen. Einrichtungen/Platzzahlen Heime 29 30 Dauer- und Kurzzeitpflegeplätze 1 556 1 620 Schwerstpflegeplätze 46 46 Plätze Tagesbetreuung 60 60 Plätze Hospiz 9 9 Standorte Heimgebundene Wohnungen 19 19 Anzahl Heimgebundene Wohnungen 241 241 Wohnanlagen 26 26 „Lebensräume für Jung und Alt“ Anzahl der Wohnungen 832 832 Wohnanlagen „Leben am See“ 2 2 Wohnungen „Leben am See“ 73 73 Sozialstationen 3 3 Zwei neue Wohn- und Pflegegemeinschaften In Deggenhausertal sind im Frühjahr 2014 die ersten Bewohner in das neue Haus St. Sebastian eingezogen. Die Wohn- und Pflegegemeinschaft bietet 30 Dauer- Mitarbeiterzahlen Mitarbeiter/-innen (Kopfzahlen) 1 564 1 612 Ehrenamtliche 1 285 1 290 32 ALTENHILFE

pflegeplätze. Das Haus steht in unmittelbarer Nachbarschaft der „Lebensräume für Jung und Alt“. In Ailingen – ein Ortsteil von Friedrichshafen – zogen zum Ende des Berichtsjahres die Bewohner in das neue Haus St. Martin. Mitten im Zentrum stehen hier 36 stationäre Pflegeplätze und Heimgebundene Wohnungen zur Verfügung. Qualität stetig verbessert Einen wichtigen Schwerpunkt bildete im Berichtsjahr die Einführung des Expertenstandards „Pflege von Menschen mit chronischen Wunden“. Durch die systematische Wundversorgung unter fachgerechten, hygienischen und aseptischen Bedingungen können wir das Wohlbefinden und die Lebensqualität von älteren Menschen weiter erhöhen. In punkto Entbürokratisierung konnte ein eigens entwickeltes Assessment-Instrument in die Praxis implementiert werden. Mit Hilfe solcher Instrumente werden pflegerelevante Variablen und Auffälligkeiten eingeschätzt. Das Ziel dieser Bewertung ist die nachfolgende Ableitung von Behandlungs- und Pflegemethoden. 2014 erfolgte eine erste Evaluation bei etwa 200 Pflegefachkräften. Die Ergebnisse bestätigten neben einer zeitlichen Entlastung eine fachliche Stärkung der Pflegenden. Der Notendurchschnitt der MDK-Prüfungen ist nach wie vor sehr gut. Er lag 2014 bei 1,1 im stationären sowie bei 1,0 im ambulanten Bereich. Fachkräfte gewinnen durch Weiterbildung Das gemeinsam mit der Abteilung „fortbilden und entwickeln“ erarbeitete Programm zur Führungskräfteentwicklung für die Pflege konnte konzeptionell abgeschlossen werden. Mit diesem Instrument möchte die Altenhilfe der Stiftung Liebenau engagierten Mitarbeitern berufliche Aufstiegsmöglichkeiten in ihren Unternehmen bieten. Für die akademische Nachwuchsförderung ist die Altenhilfe mit entsprechenden Hochschulen in Kontakt. Kundenbefragung Sozialstationen Zufriedenheit mit der Pflege 2014 2011 Zufriedenheit mit der fachlichen Beratung 2014 2011 93,5 % 91,9 % 88,3 % 87,7 % ALTENHILFE 33

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