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Jahresbericht 2010 der Stiftung Liebenau

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Der Jahresbericht 2010 der Stiftung Liebenau informiert über die Aufgabenfelder, die Organisation und Unternehmenskennzahlen.

Heilig Geist – Leben

Heilig Geist – Leben im Alter gemeinnützige GmbH Hospitalstiftung zum Heiligen Geist (80 % Beteiligung), Süddeutsche Provinz der Salvatorianer (20 % Beteiligung) Die Altenhilfegesellschaft Heilig Geist – Leben im Alter bietet stationäre und ambulante Pflege im Allgäu sowie Heimgebundene Wohnungen für rüstige Senioren. Eine Besonderheit ist das Domizil für Menschen mit Demenz. Diese Spezialeinrichtung in Wolfegg-Neutann ermöglicht ihren Bewohnern trotz hoher krankheitsbedingter Einschränkungen ein Leben in weitgehender Selbstbestimmung. Die Erfahrungen mit der dort praktizierten „Kongruenten Beziehungspflege“ sollen über spezielle Fortbildungsangebote auch für Mitarbeiter andere Häuser nutzbar gemacht werden. Im Rahmen eines Forschungsprojekts ermitteln wir derzeit, wie sich die Arbeit mit Menschen mit schweren Demenzerkrankungen auf die Gesundheit der Pflegekräfte auswirkt und welche Konsequenzen für das betriebliche Gesunheitsmanagement zu ziehen wären. Diese Frage wird gerade auch in Hinblick auf die zunehmend schwierige Fachkräftegewinnung an Bedeutung zunehmen. Das Stift zum Hl. Geist in Bad Wurzach ist beteiligt an dem Projekt „Herz und Gemüt“ der Friedrich-Schiedel-Stiftung zur Aktivierung von Bürgerschaftlichem Engagement in den Teilgemeinden der Stadt. Projektverantwortlich sind die Lebensräume für Jung und Alt der St. Anna- Hilfe im Auftrag der Stadt Bad Wurzach. Sehr gute Pflegenoten für die Heime und für die Sozialstation Heilig Geist bestätigen die hohe fachliche Qualität in unseren Einrichtungen. Wohnen im Schloss Heimgebundene Wohnungen mit hohem Standard hat die Heilig Geist – Leben im Alter im Schloss Bad Wurzach eingerichtet. Sechs von 18 Wohnungen sind im ersten Bauabschnitt fertig geworden. Die hohe Nachfrage bestätigt das Konzept, im barocken Schlossambiente die Räume, die bis zum Jahr 2009 vom Pflegehotel Schloss Bad Wurzach genutzt worden waren, nun für Wohnzwecke umzubauen. Bei gleichbleibend hoher Nachfrage erzielte die Heilig Geist – Leben im Alter im Jahr 2010 ein erfreulich gutes Ergebnis, das auch für das Folgejahr zu erwarten ist. Heilig Geist – Leben im Alter 2009 2010 Bewohner, Mieter, Gäste, Kunden y Bewohner in Heimen (Dauer-, Kurzzeitpflege) 383 401 y Patienten/Kunden Sozialstationen 107 117 y Mieter heimgebundener Wohnungen 30 38 Einrichtungen/Platzzahlen y Heime 3 3 y Dauer- und Kurzzeitpflegeplätze 184 184 y Heimgebundene Wohnungen 23 29 y Sozialstationen 1 1 Stefanie Locher Geschäftsführerin Gerhard Schiele Geschäftsführer Mitarbeiterzahlen y Mitarbeiter/-innen (Kopfzahlen) 222 217 y Ehrenamtliche 97 84 30 Altenhilfe

St. Anna-Hilfe für ältere Menschen gemeinnützige GmbH, Österreich mit St. Anna-Sozialzentren gemeinnützige GmbH, St. Anna-Service gemeinnützige GmbH Die St. Anna-Hilfe betreibt in Vorarlberg und Oberösterreich zehn Pflegeheime und eine Wohnanlage Lebensräume für Jung und Alt. Alle Einrichtungen haben sich im Berichtsjahr fachlich und wirtschaftlich gut entwickelt. Auch das zum Jahresende 2009 übernommene Pflegeheim in Vandans wurde von anfänglich großen fachlichen Schwierigkeiten auf ein vergleichsweise gutes Qualitätsniveau angehoben. Verantwortlich für die gute fachliche Entwicklung waren stabile Führungsteams in allen Häusern und umfassende Qualifizierungsangebote für alle Mitarbeiter. Überwiegend positive Rückmeldungen von Bewohnern, Angehörigen und Mitarbeitern bestätigen den guten Standard. Der vorgegebene Personalschlüssel konnte in einigen Häusern allerdings nur durch die Einstellung von Leasingpersonal und Krankenpflegekräften aus Ungarn oder Rumänien eingehalten werden. Positive Auswirkungen auf das Wirtschaftsergebnis hatte neben einer sehr guten Auslastung auch die Anhebung der Kostensätze in Vorarlberg um fünf Prozent. Runderneuert: Das St. Josefshaus in Gaissau Den Abschluss der Modernisierungsarbeiten feierte das St. Josefshaus in Gaissau im September 2010. Für insgesamt 1,6 Millionen Euro wurde die Haustechnik inklusive Brandschutz und Heizung erneuert. Die sichtbarste Veränderung war die Schaffung von Wohnküchen in den einzelnen Wohngruppen. Nach dem neuen Pflegekonzept ist jetzt ein festes Team für eine kleine Gruppe von Bewohnern verantwortlich. Die St. Anna-Sozialzentren ist verantwortlich für den Bau und die Vermietung von Pflegeheimen mit heimgebundenen Wohnungen und Serviceeinrichtungen. Nach dem Abschluss der Baumaßnahmen in Gaissau lag das Schwergewicht 2010 auf verschiedenen Sanierungsvorhaben. Die St. Anna-Service ist tätig im Bereich Küche und Reinigung. Sie betreibt die Produktionsküchen in Bregenz, Schruns, Stadl Paura und Bad Goisern und reinigt die oberösterreichischen Häuser. St. Anna-Hilfe, Österreich St. Anna-Service 2009 2010 Bewohner, Mieter, Gäste, Kunden y Bewohner in Heimen 879 821 (Dauer- und Kurzzeitpflege) y Gäste Tagesbetreuung 8 8 y Mieter heimgebundener Wohnungen 32 37 y Bewohner Wohnanlagen Lebensräume für Jung und Alt 59 59 Einrichtungen/Platzzahlen y Heime 10 10 y Dauer- und Kurzzeitpflegeplätze 546 545 y Heimgebundene Wohnungen 26 26 y Wohnanlagen Lebensräume für Jung und Alt 1 1 y Anzahl der Wohnungen 38 38 Dienstleistungen St. Anna-Service y Mittagessen 231 001 263 925 y Abendessen 132 627 155 981 Klaus Müller Geschäftsführer St. Anna-Hilfe, St. Anna-Service Alfred Bertele Geschäftsführer St. Anna Sozialzentren Philip Kling Geschäftsführer St. Anna Sozialzentren Mitarbeiterzahlen y Mitarbeiter/-innen (Kopfzahlen) 539 558 y Ehrenamtliche 140 193 y Mitarbeiter/-innen mit Behinderung 2 4 (geförderte Arbeitsplätze) Altenhilfe 31

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