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Bildungsprogramm 2021 - Akademie Schloss Liebenau

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Fachbereich Pädagogik /

Fachbereich Pädagogik / Assistenz Erfolgreiches Umgehen mit Wut im Arbeitsfeld Pflege und Assistenz Von außen wird von Pflegenden und Betreuenden Geduld, liebevolle Zuwendung und Verständnis erwartet. Selten werden dabei natürlich auftretende Emotionen bei den Betreuenden beachtet und toleriert. Dies gilt ganz besonders für die Emotion der Wut. Unter Pflegenden findet darüber höchstens ein Austausch hinter verschlossenen Türen statt. Ist dies gesund? Die Systemenergetik als angewandte Neurowissenschaft ermöglicht uns einen völlig neuartigen und unterstützenden Zugang zur Emotion der Wut. Ziel des Kurses ist der Erwerb einer neuen Haltung gegenüber dem Phänomen der Wut. Sie soll eine Emotion sein, die uns unterstützt. Dies wird möglich, wenn wir die Masken der Wut erkennen und mit ihnen umgehen lernen. Dies ist sowohl für die Wirksamkeit als auch Vertiefung unserer beruflichen (und auch privaten) Kontakte hilfreich. Inhalt • Ein neues Verstehen und Umgehen mit Wut durch die Systemenergetik als angewandte Neurowissenschaft • Spiegelneurone und Wut • Transformationen der Wut • Das Phänomen der Resonanz und die Emotion der Wut Arbeitsform Theorie und Praxis wechseln sich ab und werden mit dem Prozess der Kursgruppe und den Arbeitsfeldern der Teilnehmenden verbunden. Die Erfahrungen der Kursteilnehmenden in der Zeit zwischen dem 1. und 2. Kurstag werden am zweiten Kurstag vertieft und erweitert. Zielgruppe Mitarbeitende aus Pflege, Betreuung und sozialer Arbeit Leitung Antonia Soller-Bauer, Diplomsozialpädagogin (FH), Systemtherapeutin (SE), Coach (SE) Zeit und Ort Donnerstag, 29. April 2021, Donnerstag, 20. Mai 2021, 9 – 17 Uhr Schloss Liebenau Kursgebühr 260,00 € Kursnummer 211217 Anmeldung Akademie Schloss Liebenau 42

Pädagogik Fachbereich / Assistenz Grundlagen der Arbeit mit Hoch-Risiko-Klientel. „ Systemsprenger“ in Schule und Jugendhilfe In dieser Veranstaltung wird grundlegend in den Phänomenbereich scheiternder Erziehungs(hilfe)prozesse in pädagogischen Handlungsfeldern der Jugendhilfe, Schule aber auch Justiz-Sozialarbeit eingeführt, die sich aufgrund schwerster Verhaltensstörungen ergeben. Immer wieder werden in diesen Arbeitsfeldern tätige Pädagogen damit konfrontiert, dass Kinder und Jugendliche offenbar durch Unterstützungsangebote nicht erreichbar erscheinen und aufgrund ihrer schweren Verhaltensstörungen und massiv provozierenden und grenzverletzenden Handlungen durch die einzelnen Systeme „hindurchgereicht“ werden, bis sie letztlich in einer Pendelbewegung zwischen Jugendhilfe, Straßenszene, Kinder- und Jugendpsychiatrie und Jugend-Justizvollzugsanstalt hängen bleiben und vor den Augen des Hilfesystems zu „hoffnungslosen Fällen“ werden. Auf der Grundlage verstehender und systemischer Zugänge wird sowohl die Dynamik des Scheiterns der Jugendlichen am System als auch die Hilflosigkeit des Systems gegenüber eben diesen jungen Menschen erörtert und analysiert und grundlegende strategische Überlegungen sowie Impulse für die Arbeit mit solchem Klientel vorgestellt, damit jenseits der Grenzen von Erziehung letztlich wieder Erziehung stehen kann. Inhalt • Die Systemlogik des Scheiterns: Delegationsmechanismen des dt. Hilfesystems • Biographische Aspekte und verstehende Zugänge zu „systemsprengenden“ Karrieren • Beziehungsdynamiken in pädagogischen Grenzsituationen und institutionellen Eskalationsprozessen • Zur Bedeutung des Motivs „Kontrolle“ auf Seiten der jungen Menschen und des Hilfesystems • Impulse für die Arbeit mit Hoch-Risiko- Klientel Arbeitsform Theorieinput, Erfahrungsaustausch Zielgruppe Mitarbeitende der Kinder- und Jugendhilfe Leitung Prof. Dr. Menno Baumann, Habilitation für das Lehrgebiet Pädagogik bei Verhaltensstörungen / Erziehungshilfe Zeit und Ort Montag, 18. Oktober bis Dienstag, 19. Oktober 2021, 9 – 17 Uhr Schloss Liebenau Kursgebühr 290,00 € Kursnummer 211218 Anmeldung Akademie Schloss Liebenau 43

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