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Auf Kurs 02/2017

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SCHILLERSTRASSE 15 ULM

SCHILLERSTRASSE 15 ULM uuFerienexkursion: Ulmer Azubis besuchen Weimar und Buchenwald Auf dem Weg nach Weimar: die Ulmer Azubis des ersten Lehrjahres. Foto: MGS In den Osterferien haben die Auszubildenden des ersten Lehrjahres des Regionalen Ausbildungszentrums (RAZ) Ulm und der Max-Gutknecht-Schule die Kulturstadt Weimar besucht. Während der dreitägigen Reise standen Aktionen zur Teambildung, eine Stadtrallye und der Besuch der NS-Gedenkstätte Buchenwald auf dem Programm. Die Jugendlichen erlebten während der Rallye die ehemaligen Residenzstadt des Großherzogtums Sachsen- Weimar-Eisenach und erfuhren, welche großen Denker hier lebten: Neben Goethe und Schiller, haben auch Herder, Wieland, Liszt und Luther in Weimar ihre Spuren hinterlassen. Danach ging es nach Buchenwald. Beim Besuch der an die Verbrechen der Nazi-Zeit erinnernden Gedenkstätte waren die Schüler sehr berührt und konnten die Schrecken des ehemaligen Konzentrationslagers hautnah nachvollziehen. „Die Reise war ein gelungenes Projekt“, berichtet Organisatorin Sibylle Porske, stellvertretende Schulleiterin der Max-Gutknecht-Schule: „Teamgeist, Rücksichtnahme, Toleranz und Solidarität wurden in diesen drei Tagen großgeschrieben.“ Ermöglicht wurde die Exkursion durch einen Eigenanteil der Schüler und den Erlösen aus dem Verkauf selbstgemachter Gegenstände auf den Oster- und Weihnachtsmärkten sowie der Tombola am Tag der offenen Tür. uuPraktikum in Frankreich: neuer Bildungspartner für Max-Gutknecht-Schule Vorbereitungstreffen: Die Lehrerinnen der E.R.E.A. Jean Isoard besichtigen die Backstube der Schillerstraße 15 Ulm. Foto: MGS Deutsch-französischer Austausch besiegelt: Die Ulmer Max-Gutknecht-Schule ist offizieller Bildungspartner der Sonderberufsschule E.R.E.A. Jean Isoard aus Montgeron bei Paris. Das frisch unterschriebene Kooperationsabkommen beinhaltet ein grenzüberschreitendes Austauschprogramm für angehende Fachkräfte. So können Jugendliche künftig für jeweils drei Wochen ein Praktikum in der entsprechenden Partnerschule absolvieren. „Dabei geht es vor allem darum, über die berufliche Mobilität die interkulturellen Kompetenzen – gerade auch von Schülern mit Lernproblemen – über die Landesgrenzen hinweg zu fördern“, erklärt Roland Groner, Leiter der Max-Gutknecht-Schule. Für ihre Teilnahme erhalten die Jugendlichen einen Eintrag in ihren sogenannten Europass sowie eine Urkunde. Der erste Austausch im Rahmen der neuen Schulpartnerschaft ist für Oktober 2017, der Gegenbesuch der Franzosen in Ulm für Juni 2018 geplant. Gefördert wird das Programm vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem französischen Arbeitsministerium. Bereits im Jahr 2014 hatte sich die Max-Gutknecht-Schule an diesem berufsbildenden Austauschprogramm beteiligt – damals aber noch zusammen mit einer Partnerschule aus Briey/Lothringen. 20 | Auf Kurs 2-2017

Regionales Ausbildungszentrum (RAZ) ist Sieger der Spendengala des SWR-Fernsehens Der „Herzenssache“-Bus rollt nach Ulm Riesiger Jubel im Regionalen Ausbildungszentrum (RAZ) Ulm: Bei der TV-Spendengala von „Herzenssache“, der Kinderhilfsaktion von SWR, SR und Sparda-Bank, bekam das RAZ die meisten Zuschauer- Stimmen und gewann damit den ausgelobten Mercedes-Transporter. „Hurra, der Bus ist da!“ Die Begeisterung über die erfolgreiche Teilnahme an der „Herzenssache“-Aktion ist überall zu spüren in der Ulmer Schillerstraße 15. Bei den RAZ-Azubis, die live mit dabei waren bei der Show in der Ludwigsburger MHP Arena, sowieso. Zwei von ihnen, Linda Uzor und Patrick Sohler, durften sogar mit ihrem Ausbildungsleiter Johannes Hettrich auf die Bühne zum Interview mit Moderator Michael Antwerpes. „Es war für alle ein Wahnsinns-Erlebnis“, schwärmt Hettrich von dem Abend und dem ganzen Drumherum. Der freundliche Empfang, die Vorbereitungen im Backstage-Bereich, das Schminken „in der Maske“, dann der Probedurchlauf in der Halle – schon bevor die eigentliche Live-Sendung losging, bekam die Delegation aus dem RAZ einen spannenden Einblick hinter die Kulissen einer TV-Show. Selfies mit den Stars Und dann standen die beiden Ulmer Jugendlichen plötzlich vor laufenden Kameras im großen Rampenlicht. „Ich war schon aufgeregt“, gesteht Linda Uzor. Die 17-Jährige, die im RAZ Ulm eine Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahme absolviert, bekommt immer noch strahlende Augen, wenn sie von ihrer Fernsehpremiere erzählt. Und als schließlich das RAZ als Gewinner des „Herzenssache“-Busses verkündet wurde, war ihr Jubelschrei bis in die Wohnzimmer der TV-Zuschauer zu hören. Von dort aus verfolgten natürlich auch alle ihre Freunde den Auftritt und fieberten mit. Toll seien „Hurra, der Bus ist da!“ Die Azubis und Mitarbeiter des Regionalen Ausbildungszentrums (RAZ) Ulm freuen sich über den Gewinn auf vier Rädern. Foto: Klaus Live auf der Bühne: Ausbildungsleiter Johannes Hettrich stellt zusammen mit seinen Azubis das RAZ vor. Foto: privat auch die Begegnungen mit den Stars der Sendung gewesen. So wurden fleißig Selfies mit der Band Glasperlenspiel oder mit Sänger Max Giesinger gemacht. Auch bei der VIP-Aftershow- Party war man noch dabei, ehe es mit dem letzten Zug zurück nach Ulm ging. Fahrzeug für die Ausbildung „Jetzt fehlt nur noch der Bus!“ Mit diesem Slogan hatten die Azubis aus dem RAZ Ulm für ihre Sache geworben. Bei der Bearbeitung von Catering-Aufträgen lernen die angehenden Fachkräfte praxisnah das Rüstzeug für ihre berufliche Zukunft. Jugendliche aus Backstube, Küche und Metzgerei des RAZ stellen Partygebäck, Fingerfood, Kanapees, Suppen und sonstige Speisen her. Den Service vor Ort übernehmen angehende Fachkräfte im Gastgewerbe. Auf- und Abbau beim Kunden erfolgt durch die Azubis aus dem Bereich Gebäude- und Umweltdienstleistungen. Geliefert wird direkt dorthin, wo es einen Grund zum Feiern gibt. Aber nachdem der alte, in die Jahre gekommene Bus ausrangiert werden musste, fehlte dafür ein geeigneter Transporter. Unvergesslicher Abend Dieses Problem ist nun gelöst – dank der vielen Menschen, die vor und während der Sendung im Internet für das RAZ abstimmten. Künftig werden die Catering-Azubis also mit dem neuen „Herzenssache“-Transporter in und um Ulm herum unterwegs sein, um Leckeres aus Küche, Backstube und Metzgerei des RAZ aufzutischen – eine ideale Vorbereitung auf den späteren Job. Stets mit an Bord: die Erinnerungen an einen unvergesslichen Abend. Christof Klaus Auf Kurs 2-2017 | 21

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