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Auf Kurs 02/2016

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Berufe im BBW BBW Einen

Berufe im BBW BBW Einen im Augenblick Überblickbitte... Ausbildungsberuf Fachkraft für Metalltechnik Zeitgemäßer Metallberuf mit Zukunft Über 50 unterschiedliche Ausbildungsberufe von A (wie Altenpflegehelfer/-in) bis Z (wie Zerspanungsmechaniker/-in) hat das BBW in seinem Angebot. In einer Serie stellt Auf Kurs die einzelnen Berufe vor. Diesmal im Porträt: Die Fachkraft für Metalltechnik, dem modernsten unter insgesamt sieben Metallberufen, die das BBW anbietet. „Der Ausbildungsberuf Fachkraft für Metalltechnik ist ein ganz neuer und moderner Beruf, der im BBW seit 2015 angeboten wird“, erklärt Thomas Rapp, Betriebsleiter Metall und erklärt: „Die Fachkraft für Metalltechnik löst elf so genannte Altberufe aus der ersten Hälfte des letzten Jahrhunderts ab, darunter zum Beispiel den Teilezurichter.“ Den neuen Ausbildungsberuf gibt es in vier Fachrichtungen. In zweien, der Zerspanungsund der Montagetechnik, bildet das Berufsbildungswerk aus. Insgesamt absolvieren derzeit elf junge Menschen die Ausbildung zur Fachkraft für Metalltechnik am BBW, fünf im Rahmen einer sogenannten BaE-Maßnahme und einer Regelausbildungszeit von zwei Jahren, sechs im teilnehmerbezogenen BBW-Modus mit fachtheoretischem Stütz- und Förderunterricht und einer daher verlängerten Ausbildungszeit von drei Jahren. Ausbildung mit moderner Technik „Die Anforderungen sind einfach höher geworden“, sagt Ausbilder Erwin Koch. „Ein Angestellter im Bereich Metall muss heute auch mit CNC-gesteuerten Dreh- und Fräsmaschinen umgehen können. Hier am BBW können sich unsere Jungs intensiv mit der modernen Technik beschäftigen Praxisnahe Ausbildung in der BBW-Metallwerkstatt: Die Azubis Okkuosi Andros Sahon (rechts) und Niklas Engler bei der Endmontage eines Luftmotors. Foto: Benicke und haben so bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt.“ Die Aufgaben gliedern sich entsprechend der gewählten Fachrichtungen: Fachkräfte der Fachrichtung Zerspanungstechnik fertigen Bauteile, vor allem für den Fahrzeug- und Maschinenbau, durch manuelles, maschinelles und CNC-gesteuertes Fräsen, Schleifen oder Drehen. Fachkräfte der Fachrichtung Montagetechnik montieren Bauteile zu Baugruppen oder Baugruppen zu Maschinen. Beste Jobchancen „Idealerweise hat ein Auszubildender zur Fachkraft Metalltechnik die Hauptschule mit mittleren Leistungen absolviert. Er sollte technisches Interesse und Verständnis sowie ein räumliches Vorstellungsvermögen mitbringen, aber auch Spaß am feinmotorischen Arbeiten haben“, fasst der Betriebsleiter die Anforderungen an die jungen Menschen zusammen und ergänzt: „Zurzeit haben wir zwar nur männliche Auszubildende, doch können Frauen diesen Beruf genauso gut ausüben, da spricht nichts dagegen. Wichtig ist nur, und das gilt für alle: Die Chancen sind bestens, wenn einer den Willen hat.“ Sowohl der Betriebsleiter als auch der Ausbilder sind überzeugt, dass die ausgebildeten Fachkräfte je nach Fachrichtung von Zerspanungsbetrieben, Montagefirmen oder im Maschinenbau gerne eingestellt werden. Die Vermittlungsquote in den übrigen sechs Metallberufen am BBW – Fachpraktiker für Metallbau, Industriemechaniker/-in, Metallbauer/-in Fachrichtung Konstruktionstechnik, Metallfeinbearbeiter/-in, Zerspanungsmechaniker/-in und Fachpraktiker für Zerspanungsmechanik – liegt bei rund 70 Prozent. Elke Benicke Seit wann sind Sie im BBW? Seit dem 1. Juli 2015. Ihr Arbeitsplatz? Ist in der Hauswirtschaft, wo ich als Betriebsleitung tätig bin. Was finden Sie interessant an Ihrer Arbeit? Die Energie, die Kraft und den Willen unserer Auszubildenden, eine gute Ausbildung zu erlangen. Was machen Sie in Ihrer Freizeit? Am liebsten verbringe ich Zeit mit meiner Familie und Freunden. Ihr Lieblingsbuch? Eines davon ist „Maria Ward. Ein Frauenschicksal des 17. Jahrhunderts“ von Mathilde Köhler. Ihr Lieblingsessen? Karotten in jeder Form (sehr gesund und köstlich). Ihr Lieblingsfilm? „Elizabeth“. Welche Musik hören Sie gerne? Klassik, zum Beispiel Tomaso Albinoni, Liedermacher... Sabine Striegel, 47 Jahre Foto: Klaus Sie arbeiten in einem sozialen Unternehmen, das zur Stiftung Liebenau gehört. Warum? Ich arbeite schon seit 2001 bei der Stiftung Liebenau und war in unterschiedlichen Unternehmen tätig. Die vielen Tätigkeitsfelder der Stiftung finde ich für mich sehr interessant. Das BBW ist ein Inklusionsschlüssel, weil… ...es Barrieren abbaut und dafür Sorge trägt, dass optimale Voraussetzungen für Auszubildende entstehen, um ihnen einen guten Start ins Berufsleben zu ermöglichen. Spenden für die Ausbildung: www.bbw-rv.de/helfen-und-spenden 18 | Auf Kurs 2-2016 Auf Kurs 2-2016 | 19

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