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Anstifter 3, 2019 der Stiftung Liebenau

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Der Anstifter ist die Hauszeitschrift der Stiftung Liebenau mit Themen aus den Bereichen Bildung, Familie, Gesundheit, Pflege und Lebensräume, Service und Produkte sowie Teilhabe.

kurz und knapp Wir

kurz und knapp Wir suchen: Geschichten aus der Geschichte Im Jahr 2020 feiert die Stiftung Liebenau ihr 150-jähriges Bestehen. Diese 150 Jahre stecken voller Geschichten. Geschichten vom Leben, von unterschiedlichen Menschen, großen Ereignissen und alltäglichen Begegnungen. Oft sind das Geschichten, die nirgends aufgezeichnet wurden, die nur mündlich weitergegeben wurden. Damit sie nicht verlorengehen, sucht die Stiftung Zeitzeugen, Erzählerinnen und Erzähler, die ihre ganz persönliche Erinnerung weitergeben möchten. 150 dieser Geschichten sollen im Laufe des Jahres auf der Website zum Jubiläum veröffentlicht werden. Wer eine Geschichte erzählen möchte und dazu vielleicht sogar ein Foto hat, kann sich telefonisch melden bei Anne Oschwald, Telefon +49 751 3644994, eine E-Mail schicken an: 150jahre@stiftung-liebenau.de oder einen Brief schreiben: Stiftung Liebenau, 150 Geschichten, Siggenweilerstraße 11, D-88074 Meckenbeuren. Neu: „Der Engel mit dem Marmorkuchen“ Wie kann das eigene Leben glücken? Diese Frage zieht sich durch unser Leben, und die Antworten sind so vielfältig wie die Menschen selbst. Einige Antworten finden sich in dem neuen Buch von Michael H. F. Brock. In der Tradition biblischer Geschichten erzählt der Autor von Weihnachten, dem Fest der Menschwerdung. Künstlerinnen und Künstler aus der Kreativwerkstatt der Stiftung Liebenau bereichern die Texte mit ihren Bildern. Das Buch lädt ein zur Auseinandersetzung, mit dem Menschenbild, mit Werten und Überzeugungen, die in der Stiftung Liebenau das Leben und die Begegnungen mit anderen prägen. Das Buch ist erhältlich im Liebenauer Landleben und im Buchhandel (ISBN 978-3-8436-1082-7). 10 anstifter 3 | 2019

kurz und knapp Sabine Colberg verstärkt Geschäftsführung Die Geschäftsführung bei der Liebenau Teilhabe wurde erweitert: Sabine Colberg trägt seit Juli gemeinsam mit dem bisherigen Geschäftsführer Jörg Munk (rechts) die Verantwortung für die gemeinnützige Tochtergesellschaft der Stiftung Liebenau. Damit reagiert die Stiftung Liebenau auf die gewachsene Komplexität der Aufgaben. Die Angebote zur Teilhabe sind in den vergangenen Jahren zunehmend differenzierter geworden, zahlreiche dezentrale Wohn-, Arbeits- und Unterstützungsangebote sind hinzugekommen, die bisherigen großen Stammorte entwickeln sich zu hochprofessionellen Fachzentren. Gleichzeitig verändern sich mit dem Bundesteilhabegesetz (BTHG) und weiteren landesspezifischen Gesetzen und Verordnungen die Rahmenbedingungen für die Träger in hohem Maße. Sabine Colberg ist Rechtsanwältin und Mediatorin. Nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Rechtswissenschaften, hatte die 47-Jährige verschiedene Führungspositionen in wissenschaftlichen und kommunalen Einrichtungen inne. Die neue Geschäftsführerin (im Bild bei der Begrüßung durch Vorstand Michael H. F. Brock) leitet die Geschäfte gemeinsam mit Jörg Munk, der sich neben der internen auf die fachpolitisch-strategische Entwicklung konzentrieren wird. Munk ist seit mehreren Jahren in trägerübergreifenden Gremien auf Landes- und Bundesebene engagiert. SONG: Neues zum Lesen und Hören Das Netzwerk: Soziales neu gestalten (SONG) hat ein neues sogenanntes Policy Paper mit dem Titel „Neu denken – Mutig handeln“ veröffentlicht. Es zeigt die notwendigen Weichenstellungen für den Umgang mit den großen Zukunftsherausforderungen wie Alterung der Gesellschaft, Pflegekräftemangel, steigenden Ansprüchen an Inklusion und Integration auf. Das Drehen an einzelnen Stellschrauben genüge nicht mehr, so die Autoren. Stattdessen sei die Bündelung und Vernetzung sämtlicher Ressourcen und Potenziale der verschiedenen gesellschaftlichen Akteure erforderlich. Mit sechs Prinzipien werden die für den notwendigen Wandel entscheidenden Haltungen beschrieben und an Praxisbeispielen erläutert. Ferner wird aufgezeigt, welche politischen Weichenstellungen erforderlich sind. Die Inhalte des Policy Papers gibt es ab sofort auch als Podcast zum Anhören. Das Netzwerk: Soziales neu gestalten (SONG) ist ein Zusammenschluss mehrerer Akteure aus der Sozialwirtschaft im ganzen Bundesgebiet. Aktuell erschienen sind auch die Publikationen „SONG-Quartiersprojekte, Gemeinsame Grundlagen – Vielfalt in der Umsetzung“ sowie die „9 Grundsätze für den Technikeinsatz in Pflege und Assistenz“. Alle sind als Downloads erhältlich unter: www.netzwerk-song.de. anstifter 3 | 2019 11

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