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Anstifter 3, 2018 der Stiftung Liebenau

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Der Anstifter ist die Hauszeitschrift der Stiftung Liebenau mit Themen aus den Bereichen Bildung, Familie, Gesundheit, Lebensräume, Pflege, Service und Teilhabe.

Schwerpunkt Leichte

Schwerpunkt Leichte Sprache Wenn Menschen mit Einschränkungen krank sind Kranke Menschen mit Behinderungen gehen zu ihrem Hausarzt. Mit schlimmeren Krankheiten gehen sie zum Facharzt. Für sie gibt es aber auch spezielle Einrichtungen. Zum Beispiel die Sankt-Lukas-Klinik in Liebenau. Das Krankenhaus gibt es schon seit 45 Jahren. Es gehört zu den Liebenau Kliniken. Irmgard Möhrle-Schmäh ist die Leiterin von den Liebenau Kliniken. Sie sagt: In der Sankt-Lukas-Klinik gibt es verschiedene Ärzte und Therapeuten. Sie schauen auf Probleme vom Körper von den Patienten. Und sie schauen auf die Probleme von ihrer Seele. Die Sankt-Lukas-Klinik arbeitet auch zusammen mit der Klinik Tettnang. Dort operieren Ärzte manchmal Patienten. Danach betreuen die Fach-Kräfte sie in der Sankt-Lukas-Klinik. Die Sankt-Lukas-Klinik macht bald ein medizinisches Zentrum. Es ist für Erwachsene mit Behinderungen. Ärzte behandeln Patienten ambulant. Das heißt: Patienten können nach der Behandlung wieder heim. Die Sankt-Lukas-Klinik hat Kontakte zu anderen Einrichtungen. Zum Beispiel zu Pflege-Diensten. Das ist gut für die Teilhabe von Menschen mit Behinderung. Innere Medizin Doktor Jürgen Kolb ist Arzt bei der Sankt-Lukas-Klinik. Er erzählt: Manchmal sind Menschen mit Behinderung auch seelisch erkrankt. 20 anstifter 3 | 2018

Aus der Praxis Manche können nicht sagen, wo der Schmerz ist. Sie empfinden den Schmerz dann im gesamten Körper. Patienten verhalten sich deshalb manchmal auch ablehnend. Viele Experten müssen zusammen den Grund vom Schmerz finden. Doktor Kolb sagt: Manchmal ist es wie Detektiv-Arbeit. Max wohnt in der Sankt-Lukas-Klinik Max hat eine geistige Behinderung. Und er hat Autismus. Früher musste immer jemand bei ihm sein. Manchmal war Max aggressiv. Max wohnt seit 4 Jahren in der Sankt-Lukas-Klinik. Hier hat er auch Schulunterricht. Am Anfang war es schwer für ihn und das Personal. Aber inzwischen ist Max in der Sankt-Lukas-Klinik ruhiger geworden. Tagesklinik für Kinder und Jugendliche Kinder mit einer seelischen Erkrankung brauchen eine eigene Behandlung. Besonders wenn sie auch geistige Einschränkungen haben. Dann können sie in die Tages-Klinik von der Sankt-Lukas-Klinik. Hier gibt es einen großen Aufenthalts-Raum für Aktivitäten. Und es gibt mehrere Räume für die Therapie und für Ruhe. In einem Gemeinschaftsraum können alle zusammen essen. 8 Kinder und Jugendliche kommen hier her. Sie wohnen in der Region Bodensee und Oberschwaben. Am Nachmittag gehen sie zu ihren Eltern nach Hause. Piktogramme von METACOM Symbole © Annette Kitzinger anstifter 3 | 2018 21

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