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Anstifter 2, 2016 der Stiftung Liebenau

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Der Anstifter ist die Hauszeitschrift der Stiftung Liebenau mit Themen aus den Bereichen Altenhilfe, Behindertenhilfe, Bildung, Gesundheit, Familie und Dienstleistungen.

kurz und knapp

kurz und knapp Liebenau / Meran (Italien) Stiftung Liebenau baut ihr Engagement aus Die Stiftung Liebenau erweitert ihre sozialen Tätigkeiten in Europa. Mit der Liebenau Italia wurde Anfang März ein neues Sozialunternehmen gegründet, das sich zukünftig der Pflege und Betreuung hilfebedürftiger Mitmenschen in Italien widmet. Im Jahr 2010 hatte die Stiftung Liebenau gemeinsam mit der Caritas der Diözese Bozen-Brixen die Fondazione S. Elisabetta gegründet, eine gemeinnützige Stiftung mit Sitz in Bozen, die sich für hilfsbedürftige Menschen in Südtirol einsetzt. Mit der Gründung der Liebenau Italia, einer 100-Prozent-Tochter, weitet die Stiftung Liebenau nun ihre Pflege- und Betreuungsangebote auf ganz Italien aus. Geschäftsführer ist Dr. Heiner Schweigkofler, der zuvor die Caritas der Diözese Bozen-Brixen leitete. „Die Liebenau Italia wird geleitet von der Idee der partnerschaftlichen Nächstenliebe. Wir möchten jedem uns anvertrauten Menschen ein möglichst unabhängiges Leben ermöglichen, das seinen individuellen Bedürfnissen entspricht“, so Dr. Schweigkofler. Das Bild zeigt ihn (links) bei der Gründung der Liebenau Italia in Meran mit Dr. Berthold Broll (Mitte) sowie Notar David Ockl. Friedrichshafen Kindertrauergruppe im Bodenseekreis Tod und Trauer sind keine Frage des Alters. Auch Kinder trauern, wenn ein Elternteil, ein Bruder oder eine Schwester stirbt. Um ihnen zu helfen, hat der Ambulante Kinderhospizdienst AMALIE, ein gemeinsamer Dienst von Stiftung Liebenau und Malteser Hilfsdienst, auf Initiative der Sonja-Reischmann-Stiftung schon 2014 in Ravensburg eine Kindertrauergruppe entwickelt. Dank Unterstützung der Stadt Friedrichshafen gibt es nun auch im Bodenseekreis eine Kindertrauergruppe für Kinder zwi- schen neun und zwölf Jahren. In einem geschützten Raum, bei Gesprächen, kreativen Angeboten und gemeinsamen Aktivitäten können sie ihre emotionalen Belastungen ausdrücken und Hilfe bei der Bewältigung finden. Die Sonja-Reischmann-Stiftung finanziert die Kindertrauerarbeit mit 12.000 Euro. 36 Kinder haben in beiden Landkreisen bisher Unterstützung durch den Kinderhospizdienst auf dem Weg in ein Leben mit der Erinnerung an den geliebten Menschen gefunden. Impressum Anstifter Auflage: 6 000 Herausgeber: Stiftung Liebenau Redaktion: Helga Raible (verantw.), Anne Oschwald, Susanne Droste-Gräff Stiftung Liebenau Siggenweilerstraße 11 88074 Meckenbeuren Telefon: 07542 10-1239 E-Mail: susanne.droste-graeff@stiftung-liebenau.de Druck: Siegl Druck und Medien GmbH & Co. KG, Friedrichshafen An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet: Elke Benicke, Michael H. F. Brock, Christof Klaus, Svenja Kranz, Dr. Ingo Proft, Lioba Scheidel, Claudia Wörner Die Texte in Leichter Sprache (S. 19, S. 23) wurden geprüft von der Prüfergruppe der St. Gallus-Hilfe. Spendenkonto: Stiftung Liebenau Sparkasse Bodensee IBAN: DE35 6905 0001 0020 9944 71 BIC: SOLADES1KNZ 4 Stiftung Liebenau

Liebenau Liebenau Sozialdezernent lobt Flüchtlingsunterkunft Fit für den Sozialraum Bei einem Besuch in Liebenau informierte sich der Sozialdezernent des Bodenseekreises Ignaz Wetzel über die Unterbringung der Flüchtlinge. Das Landratsamt hatte im Dezember 2015 Räume für eine Sammelunterkunft von der Stiftung Liebenau angemietet. Seither leben syrische und irakische Familien im Gallussaal und in der Kirche St. Maria. Das Bild zeigt die Gäste im Aufenthaltsbereich in der Kirche. Wetzel (4.v.l.) und seine Begleiter Andreas Sponar und Yalcin Bayraktar (3. und 7.v.l.) äußerten sich positiv über die Unterkunft und hoben besonders die gute Betreuung der Flüchtlinge hervor. Die Stiftung Liebenau hat die hierfür vorgesehenen Stellen aus Eigenmitteln aufgestockt und mit zwei erfahrenen Mitarbeitern, Laura Decker (2.v.l.) und Daniel Lenz (nicht im Bild) besetzt. Im Dezember startet die Stiftung Liebenau in Kooperation mit der Katholischen Stiftungsfachhochschule München eine Weiterbildung zum Thema Sozialraum „Sozialräumlich unterwegs zur Inklusion“. Von Dezember 2016 bis März 2018 werden in insgesamt sieben thematischen Blöcken grundlegende Aspekte von Inklusion und Netzwerkarbeit behandelt: Angefangen mit einer Einführung in Sozialraumorientierung, über Systemische Netzwerkarbeit, einer Einheit über lokale Gestaltungsmöglichkeiten des Welfare-Mixes sowie Fragen der Finanzierung und Öffentlichkeitsarbeit, bis hin zu Kooperationsformen mit Kommunen und zur Beteiligung und Aktivierung von lokalen Akteuren. Darüber hinaus vermittelt die Weiterbildung Kenntnisse im Projektmanagement. Die Weiterbildung richtet sich an Fach- und Führungskräfte der Alten- und Behindertenarbeit und der Kommunen. Jeder Teilnehmer führt qualifikationsbegleitend ein eigenes Praxisprojekt durch, das durch eine Supervisorin begleitet wird. Die Weiterbildung endet mit der Präsentation der Praxisprojekte. Ein Informationstag zur Weiterbildung findet am Freitag, 28. Oktober 2016 im Schloss Liebenau statt. Weitere Informationen unter www.fortbilden-entwickeln.de Ravensburg / Markdorf Kreativwerkstatt stellt aus Gleich zwei Ausstellungen zeigen die Werke der Kreativwerkstatt Rosenharz, die zu den Liebenauer Arbeitswelten gehört. Bis Anfang Juni sind in der Filiale der HypoVereinsbank in Ravensburg unter dem Motto „Das Leben ist bunt“ farbenstarke Werke in Acryl auf Leinwand zu sehen. Ausgestellt ist auch ein großformatiges Werk (Foto), das die Führungskräfte der HypoVereinsbank Württemberg Ost gemeinsam mit den Künstlern geschaffen haben. In Markdorf hat der dortige Kunstverein eine Ausstellung in der Stadtgalerie organisiert. Unter dem Titel „Wirklich – unwirklich“ waren hier nicht nur Bilder, sondern auch Figuren-Installationen zu sehen. Stiftung Liebenau 5

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