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Anstifter 2, 2016 der Stiftung Liebenau

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Der Anstifter ist die Hauszeitschrift der Stiftung Liebenau mit Themen aus den Bereichen Altenhilfe, Behindertenhilfe, Bildung, Gesundheit, Familie und Dienstleistungen.

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Inhalt Bestellen Sie den Newsletter „Liebenau inklusiv“ unter www.stiftung-liebenau.de/ inklusion Ihre Spende für die Stiftung Liebenau Spendenkonto Sparkasse Bodensee Konto: 20 994 471 BLZ: 690 500 01 IBAN: DE35 6905 0001 0020 9944 71 BIC: SOLADES1KNZ Wollen Sie regelmäßig unsere Spendennachrichten lesen? Abonnieren Sie sie unter www.stiftung-liebenau.de/ Spendennachrichten Titelfoto: Auf zur Lektüre: eine Bewohnerin im Haus St. Josef, Gmunden (Oberösterreich). Foto: Inge Steif 3 Editorial 4 kurz und knapp 5 Impressum 31 Anzeigen 32 Spot an: Birgit Simon Stiftung Liebenau 8 Interview: Aufsichtsrat S. D. Johannes Fürst von Waldburg-Wolfegg-Waldsee 10 Mitarbeiter für Treue geehrt 12 Ex-Vorstand Huber wird 90 14 Spiritueller Impuls 15 Ethiktagung: vom Wunsch zu sterben 16 Gemälde setzt Gründer ins Licht 18 Kunstgenuss für die gute Sache 19 Musik für die gute Sache Altenhilfe 20 Betreuung ist Plus in der WG 21 Gesundheit: Bewusstsein schaffen Menschen mit Behinderung 22 Selbstbestimmt durch den Tag 23 Neuer Förder- und Betreuungsbereich 24 Fachtag: Teilhabe durch Kommunikation Gesundheit 26 Leben auf dem Land stabilisiert Bildung 27 Tierische Helfer im Klassenzimmer Kinder und Jugend 28 Spielerische Impulse fürs Gehirn Dienstleister 30 Wo der Einkauf Entspannung verheißt Text in Leichter Sprache Anstifter 2016 Ausgabe 2 Stiftung Liebenau Aufsichtsrat im Gespräch Seite 8 Mitarbeiter für Treue geehrt Seite 10 Monsignore Huber ist 90 Jahre Seite 12 Bild rückt Gründer ins Licht Seite 16 Altenhilfe Betreuung ist Plus der WG Seite 20 Menschen mit Behinderung Tagesstruktur gestalten Seite 22 Kommunizieren und teilhaben Seite 24 Gesundheit Landleben stabilisiert Seite 31 Bildung Helfer im Klassenzimmer Seite 27 Kinder und Jugend Impulse fürs Gehirn Seite 28 Dienstleister Einkaufen und Entspannen Seite 30 Infos aus der Stiftung Liebenau Den Anstifter finden Sie auch als e-book unter www.stiftung-liebenau.de/anstifter Auch die Tochtergesellschaften der Stiftung Liebenau informieren regelmäßig über neue Konzepte und Planungen und präsentieren Menschen hautnah. Näheres finden Sie unter: „anna live“ Deutschland: www.st.anna-hilfe.de/anna-live „anna live“ Österreich: www.st.anna-hilfe.at/anna-live „wir“: www.st.gallus-hilfe.de/wir „wir-mittendrin“: www.st.gallus-hilfe.de/wir-mittendrin „Auf Kurs“: www.bbw-rv.de/auf-kurs

Editorial LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, wir leben in einer Zeit, die von Unternehmen der Sozialwirtschaft immer mehr neue Konzepte verlangt – sei es in der Altenhilfe, im Bildungs- und Gesundheitswesen, bei der Eingliederung auf dem Arbeitsmarkt oder in der Begleitung von Menschen mit Behinderung. Sozialraumorientierung, Inklusion, demografischer Wandel sind nur einige Stichworte. Diese großen Herausforderungen verlangen nach neuen und kreativen Wegen bei der Entwicklung wirksamer und nachhaltiger Dienstleistungen für Menschen. In der letzten Anstifter-Ausgabe war davon bereits die Rede. Heute möchten wir einen Blick werfen auf die sogenannten „Social Entrepreneurs“ (wörtlich übersetzt „Sozialunternehmer“) – Menschen und Organisationen mit Gründergeist, Innovationskraft und mutigen sozialen Ideen, die das Heft des Handelns einfach selbst in die Hand nehmen. Dafür gibt es auch hierzulande viele Beispiele: Firmen, die fair gehandelte Rohstoffe und Waren importieren, Agenturen, die nachhaltige und umweltschonende Veranstaltungen organisieren, oder auch frei zugängliche Lernplattformen im Internet. Was das mit der Stiftung Liebenau zu tun hat? Wir meinen, da gibt es mehrere Anknüpfungspunkte. Auf allen Ebenen im Unternehmen gibt es viele gute Ideen, viele mögliche soziale „Intrapreneure“. So bezeichnet man unternehmerisch denkende Mitarbeiter, die neben dem Tagesgeschäft selbst gerne Verantwortung übernehmen und aktiv an der Gestaltung ihrer Organisation mitwirken wollen. Müssten wir diese Ressource nicht viel stärker nutzen? Ja, unbedingt! Zumal dieser Ansatz in der Stiftung ja nicht neu ist. Der Drang zur Weiterentwicklung ist ebenso ein wichtiger Bestandteil derLiebenauer DNA“ wie der generelle Blick über den Tellerrand, den bereits die Gründungsväter in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts gewagt hatten. „Da sollte doch Wandel geschafft werden“, hieß es damals angesichts der sozialen Not an vielen Stellen. Und das gilt auch heute noch. Nun geht es darum, dieses Wissen aus den eigenen Reihen gezielt aufzugreifen und in konkrete Prozesse umzumünzen. Klar ist: Innovationen sind kein Selbstzweck, sondern müssen immer den uns anvertrauten Menschen dienen. Es geht ganz im Sinne des „Social Entrepreneurship“ darum, Menschen zu helfen, soziale Probleme zu lösen und damit ein Stück weit die Welt zu verbessern. Für soziale Intrapreneure gibt es viele Hürden: gesetzliche Überregulierungen, standardisierte Prozesse, eingefahrene Strukturen. Die sozialunternehmerische Haltung tritt angesichts dessen manchmal zu sehr in den Hintergrund. Die ureigene Innovationskultur, die Lust auf Neues wieder zu fördern und zu stärken, wird eine wichtige Aufgabe unserer künftigen Personal- und Organisationsentwicklung sein. Am besten gelingt dies natürlich, wenn die Mitarbeiter neuen Entwicklungen gegenüber aufgeschlossen sind und sie sich auch selbst auf neue Wege einlassen können und sie mitgestalten. Und auch nach außen hin geht es um ein Voneinander-Lernen. Neue Sozialunternehmer wie zum Beispiel das Bildungsnetzwerk Bookbridge sind hierbei interessante Impulsgeber. Wenn wir offen werden für diese Anregungen, uns auf unser Know-how und unsere Tradition besinnen und gleichzeitig unsere eigene Innovationskultur pflegen, sind wir auf einem guten Weg, echte und richtungsweisende „Social Entrepreneurs“ zu werden. Vorstand der Stiftung Liebenau Prälat Michael H. F. Brock Dr. Berthold Broll Dr. Markus Nachbaur Wie ist Ihre Meinung? Die Vorstände der Stiftung Liebenau freuen sich auf Ihre Rückmeldung: vorstand@stiftung-liebenau.de

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