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Anstifter 1, 2021 der Stiftung Liebenau

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Stiftung Liebenau Stiftung Liebenau Pflege und Lebensräume Vom „Wohnheim“ zu technischen Assistenzsystemen Das Haus St. Antonius in Friedrichshafen: Altenhilfe früher... ...und heute. Das Haus der Pflege Magnus in Waldburg ist das neueste Gebäude und bietet 30 Menschen ein Zuhause in der gewohnten Umgebung. 1990 bildete die Übernahme vom Haus St. Antonius in Friedrichshafen den Beginn dieses Aufgabenfeldes bei der Stiftung Liebenau. Altenhilfe vor 30 Jahren scheint wie aus einer anderen Zeit. In den 90er Jahren lebten in den Altenheimen hauptsächlich Mägde und Knechte, die sich zuvor im Umland verdingt hatten. Altenheime glichen eher Wohnheimen. Früher haben sich Menschen mit etwa 70 Jahren angemeldet. Heute sind es oft Demenzerkrankungen von meist hochbetagten Menschen, die zur Aufnahme in einem Haus der Pflege führen. Neben dem Angebot der wohnortnahen, familiären und offenen stationären Pflege in Partnerkommunen entwickelte die Stiftung Liebenau das generationenübergreifende Konzept der „Lebensräume für Jung und Alt“, das auf Nachbarschafts- und Selbsthilfe basiert. Die erste Wohnanlage wurde im Jahr 1994 in Vogt im Landkreis Ravensburg eröffnet. Inzwischen gehören 34 Häuser der Pflege, 29 Mehrgenerationen-Wohnanlagen, das Angebot ServiceWohnen, Sozialstationen sowie weitere differenzierte Angebote zum Aufgabenfeld Pflege und Lebensräume. Aktuell testet die Stiftung Liebenau technische Assistenzsysteme, Sensortechnik, einen intelligenten Rollator und ein technisch ausgestattetes Pflegebett. Telemedizin, die Kommunikation zwischen Patienten und Arzt via Video, ist Teil des Projekts „Pflegepraxis“, und Pepper, ein Humanoid, zog in das Haus der Pflege Magdalena in Ehningen ein. Es findet gerade die Implementierung der digitalen Pflegedokumentation statt, und das Konzept der „Lebensräume für Jung und Alt“ erfährt eine inhaltliche Weiterentwicklung. Künftig AVR für Liebenau Leben im Alter Die Entscheidung fiel kurz vor Weihnachten: Ab 2021 gilt in der Liebenau Leben im Alter die kirchliche Grundordnung und das kirchliche Arbeitsrecht. Nach langen Diskussionen über ein geeignetes Vergütungssystem für die Altenpflegegesellschaft sind damit die Forderung der Mitarbeitenden nach einer Gleichbehandlung und einem verbindlichen Regelwerk in vollem Umfang erfüllt. Der Entscheidung vorausgegangen waren mehrmonatige Verhandlungen mit der Gewerkschaft ver.di, mit dem Ziel, einen fairen, altenhilfegerechten und zukunftsfähigen Tarif zu erarbeiten. Im September schien ein Abschluss greifbar nahe, allerdings erhob ver.di dann zusätzliche Forderungen, die zu einer Besserstellung der Mitarbeitenden gegenüber ihren Kolleginnen und Kollegen in der Schwestergesellschaft Liebenau Lebenswert Alter geführt hätten. Eine solche Besserstellung hatten Stiftungsvorstand und Geschäftsführung jedoch von Anfang an entschieden abgelehnt. Mit der Aufnahme der kirchlichen Grundordnung ist nun sichergestellt, dass für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beider Altenpflegegesellschaften die Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) der Caritas gelten, damit auch die gleichen Vergütungsregelungen. Zur Umsetzung ist nun eine Anpassung aller Arbeitsverträge an das Regelwerk der AVR erforderlich, verbunden mit entsprechenden Veränderungen hinsichtlich Urlaub, Wochenarbeitszeit, Eingruppierung und Vergütung. Ende Februar sollen entsprechende Vertragsangebote vorliegen, sie gelten dann rückwirkend zum Jahresbeginn 2021. (hr) 8 anstifter 1 | 2021

Stiftung Liebenau Stiftung Liebenau 80 Freiwillige fangen in der Stiftung Liebenau an Du hast die Wahl. Und spannende Aussichten! Die Stiftung Liebenau ist für Menschen da, die besondere Unterstützung benötigen. Dank unserer Vielfalt und unserem hohen Fachwissen bieten wir jede Menge Möglichkeiten für deine Ausbildung und Zukunft. Ob in sozialen oder kaufmännischen Berufen, in Handwerk oder Dienstleistung. Herzlich willkommen bei uns! Egal, wofür du dich entscheidest – es wird eine spannende Zeit. Unser Angebot für Ausbildung, Studium und mehr: • Berufe in Gesundheit, Pflege und Erziehung • Dienstleistungsberufe • DH-Studium • Kaufmännische Berufe • FSJ/BFD In unserer Mitte – Der Mensch www.stiftung-liebenau.de/ausbildung Nicht nur 185 Auszubildende hat die Stiftung Liebenau im vergangenen Herbst in ihren verschiedenen Aufgabenbereichen begrüßt, sondern auch 80 Männer und Frauen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) oder einen Bundesfreiwilligendienst (BFD) machen. Ob Wartezeit vor dem Studium oder berufliche Orientierung – die Gründe für ein freiwilliges Jahr sind sehr verschieden. Eingesetzt werden die FSJler und BFDler in nahezu allen Bereichen der Stiftung Liebenau. In Wohnund Pflegeheimen, in Werkstätten oder auch im „grünen Bereich“: Überall haben die Freiwilligen die Möglichkeit, ihre Kompetenzen und ihre Persönlichkeit zu entwickeln. Manch einer bleibt auch dabei und entscheidet sich anschließend für eine Ausbildung in einem sozialen Beruf. Die 80 Freiwilligen verteilen sich wie folgt: In der Pflege 31, Teilhabe ebenfalls 31, im Berufsbildungswerk zwölf, in der Holding der Stiftung Liebenau drei und in den Liebenau Kliniken auch drei. FSJ und BFD dauern beide zwischen 6 und 18 Monaten. Wer sich für ein FSJ interessiert, sollte nicht älter als 27 Jahre alt sein. Wer älter ist, kann die Erfahrung des freiwilligen Engagements in einem BFD 27+ sammeln: Speziell für über 27-Jährige ist vor einigen Jahren diese Möglichkeit eingeführt worden. Für beide Programme gibt es ein Taschengeld von 360 Euro. Weitere Information unter www.stiftung-liebenau.de/fsj. Termine Über neue Termine halten wir Sie weiterhin auf dem Laufenden unter: www.stiftung-liebenau.de/aktuelles/termine Stiftung Liebenau anstifter 1 | 2021 9 Dein FSJ/BFD bei uns

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