Mediathek der Stiftung Liebenau
Aufrufe
vor 8 Jahren

Anstifter 1, 2016 der Stiftung Liebenau

  • Text
  • Liebenau
  • Stiftung
  • Menschen
  • Behinderung
  • Inklusion
  • Altenhilfe
  • Arbeit
  • Familie
  • Liebenauer
  • Tettnang
Der Anstifter ist die Hauszeitschrift der Stiftung Liebenau mit Themen aus den Bereichen Altenhilfe, Behindertenhilfe, Bildung, Gesundheit, Familie und Dienstleistungen.

kurz und knapp Leutkirch

kurz und knapp Leutkirch Landtagspräsident besucht Haus St. Katharina Anlässlich des Tags des Ehrenamts am 5. Dezember besuchte der baden-württembergische Landtagspräsident Wilfried Klenk die Stadt Leutkirch und stattete auch dem Haus St. Katharina der Liebenauer St. Gallus-Hilfe einen Besuch ab. Begleitet wurde er unter anderem von Leutkirchs Oberbürgermeister Hans-Jörg Henle, von Paul Locherer, Landtagsabgeordneter des Wahlkreises Wangen-Illertal sowie von Raimund Haser, neuer CDU- Kandidat für den Wahlkreis bei der Landtagswahl im März 2016. Locherer sitzt seit 2006 im Landtag, tritt bei der kommenden Wahl jedoch nicht wieder an. Liebenau/Stuttgart Prälat Brock wird Mitglied im Priesterrat Prälat Michael H. F. Brock, Vorstand der Stiftung Liebenau, wurde in den Priesterrat der Diözese Rottenburg-Stuttgart gewählt. Der Priesterrat vertritt die Priester in der Diözese und befasst sich mit der rechtlichen und materiellen Stellung der Geistlichen sowie mit Personalproblemen, im Sinne einer Personalvertretung. Die insgesamt 23 Mitglieder beraten den Bischof und diskutieren Fragen der gesellschaftlichen und politischen Position und Rolle der Kirche. Der Priesterrat wird alle fünf Jahre neu gewählt. Mit der Wahl ist auch die Mitgliedschaft im Diözesanrat verbunden. Liebenau Flüchtlinge in Liebenau Neue Mitbewohner in Liebenau: 13 Flüchtlingsfamilien aus Syrien und dem Irak sind vor einigen Wochen hier angekommen. Die Stiftung Liebenau hat dem Bodenseekreis Räume zur Verfügung gestellt: die Kirche für den Aufenthalt tagsüber, einen darunter liegenden Saal zum Schlafen. Zwei Stiftungsmitarbeiter haben die soziale Betreuung übernommen, Ehrenamtliche leisten Fahrdienste, organisieren Fahrräder und Schlitten, betreuen die Kinder. Hauptanliegen der Flüchtlinge: So schnell wie möglich Deutsch lernen! Auch der Deutschunterricht wird zurzeit ausschließlich von Ehrenamtlichen geleistet. 61 Personen, davon 33 Kinder und Jugendliche leben in der Flüchtlingsunterkunft. Sie sollen in Liebenau bleiben, bis über ihren Asylantrag entschieden ist. Jede Familie bewohnt einen privaten Schlafraum im Gallussaal, dem Veranstaltungsraum der Stiftung. Hier wurden auch Sanitäreinrichtungen und Waschmaschinen eingebaut. In der Kirche St. Maria wurde etwa ein Drittel des Kirchenraums abgetrennt und als Aufenthaltsbereich eingerichtet, mit Kinderspielzimmer und Rückzugsmöglich- keiten. Die Mitarbeiter der LiSe stellen hier Frühstück und Abendessen bereit, Mittagessen gibt es in der Kantine. Die neuen Bewohner sind froh, in Liebenau zu sein. „We were under fire, here we are in peace“, formuliert Zuhir Alaneeni, der mit seiner Familie aus Syrien fliehen musste. Als Muslime in einer christlichen Kirche zu wohnen, ist für sie kein Problem. „In Syrien gab es immer viel Gemeinsamkeit zwischen den Religionen.“ Die Stiftung Liebenau hat die Räume zunächst für ein Jahr zur Verfügung gestellt. Während dieser Zeit finden die Gottesdienste in der ebenfalls auf dem Gelände befindlichen Schlosskapelle statt. 4 Stiftung Liebenau

Liebenau Klagenfurt Landtagskandidaten diskutieren in Liebenau Lebensräume jetzt auch in Kärnten Unter dem Motto „Sozialpolitik für uns“ stand eine Podiumsdiskussion im Liebenauer Schloss zur Landtagswahl am 13. März. Auf Einladung der Stiftung Liebenau erläuterten die Kandidaten des Wahlkreises Ravensburg-Tettnang die sozialpolitische Position ihrer Parteien und stellten sich den Fragen des Publikums: (v.l.) MdL Manfred Lucha (Grüne), Heike Engelhardt (SPD), August Schuler (CDU) und Benjamin Strasser (FDP). Rund 60 Interessierte nutzten in Liebenau die Gelegenheit, mit den Kandidaten für die Landtagswahl ins Gespräch zu kommen und mehr über die sozialpolitische Richtung ihrer Partei zu erfahren. „Aktuell werden auf Bundes- und Landesebene zahlreiche Gesetze diskutiert und verabschiedet, die Menschen mit Unterstützungsbedarf unmittelbar betreffen“, schickte Ulrich Dobler, Stabsstelle Politik und Internationales der Stiftung Liebenau, voraus. Im Alltag sehe man sich zunehmend in der Situation, die Philosophie der Stiftung Liebenau „In unserer Mitte – Der Mensch“ schwerer umzusetzen. In Klagenfurt (Kärnten) realisiert die Katholische Kirche (Diözese Gurk) gemeinsam mit dem Land Kärnten die erste generationenübergreifende Wohnanlage nach dem Modell der Lebensräume für Jung und Alt. Das Kärntner Siedlungswerk errichtet die Wohnanlage mit 30 barrierefreien Mietwohnungen zwischen 47 und 102 Quadratmetern, in die zwei Drittel ältere, ein Drittel jüngere Bewohner und Familien, darunter auch eine Flüchtlingsfamilie, einziehen sollen. Im Mai 2016 sollen die Lebensräume bezugsfertig sein. Die Stiftung wird dieses Pilotprojekt unterstützen und begleiten. Den Kooperationsvertrag unterzeichneten Dr. Beate Prettner, Soziallandesrätin und Stellvertreterin des Landeshauptmanns, Diözesanbischof Alois Schwarz und Dr. Berthold Broll, Vorstand Stiftung Liebenau. Rechts die Projektleiterin der Diözese, Andrea Enzinger. Impressum Anstifter Auflage: 6 000 Herausgeber: Stiftung Liebenau Redaktion: Helga Raible (verantw.), Anne Oschwald, Susanne Droste-Gräff Stiftung Liebenau Siggenweilerstraße 11 88074 Meckenbeuren Telefon: 07542 10-1181 E-Mail: vera.ruppert@stiftung-liebenau.de Druck: Bodensee Medienzentrum, eine Marke der ASTOV-Gruppe An dieser Ausgabe haben mitgearbeitet: Elke Benicke, Michael H. F. Brock, Christof Klaus, Svenja Kranz, Claudia Wörner Die Texte in Leichter Sprache (S. 27, S. 29) wurden geprüft von der Prüfergruppe der St. Gallus-Hilfe. Spendenkonto: Stiftung Liebenau Sparkasse Bodensee IBAN: DE35 6905 0001 0020 9944 71 BIC: SOLADES1KNZ Stiftung Liebenau 5

Hier finden Sie Impulse für den Alltag

Anstifter