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Anstifter 1, 2014 der Stiftung Liebenau

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Der Anstifter ist die Hauszeitschrift der Stiftung Liebenau mit Themen aus den Bereichen Altenhilfe, Behindertenhilfe, Bildung, Gesundheit, Familie und Dienstleistungen.

Ganzheitliche Bildung

Ganzheitliche Bildung bis zum Abitur Stiftung Liebenau beteiligt sich an Gymnasium in Friedrichshafen von Helga Raible LIEBENAU/FRIEDRICHSHAFEN – Die Stiftung Liebenau beteiligt sich an einem neuen Katholischen Freien Sozialwissenschaftlichen Gymnasium in Friedrichshafen. Zum Schuljahr 2014/2015 werden die ersten Schülerinnen und Schüler aufgenommen. Um das neue Gymnasium realisieren zu können, haben sich drei katholische Bildungsträger im Bodenseekreis zusammengeschlossen: Die Bodensee- Schule St. Martin, die Sießener Schulen mit ihrer Realschule St. Elisabeth und die Stiftung Liebenau. Bisher enden die Bildungsgänge an den beiden katholischen Schulen in Friedrichshafen spätestens nach Klasse 10 mit der Mittleren Reife. Mehr als die Hälfte der Absolventen entscheidet sich nach dem 10. Schuljahr für den Weg zum Abitur. Viele Eltern und Schüler bedauern den damit verbundenen Schulwechsel. „Das Sozialwissenschaftliche Gymnasium ist vor allem die konsequente Fortführung der Konzeptionen von St. Elisabeth und der Bodensee-Schule St. Martin“, sagt Sabine Schuler-Seckinger, Schulleiterin von St. Elisabeth. „Es ist geprägt von dem Bewusstsein, jungen Menschen auf dem Weg in unsere Gesellschaft wertvolle Erfahrungen über den Unterricht hinaus zu ermöglichen.“ Das besondere Bildungskonzept des neuen Gymnasiums basiert auf bewährten Elementen: Nach dem Marchtaler Plan der katholischen Schulen werden Schüler individuell gefördert und zur eigenständigen, aktiven Auseinandersetzung mit der Wissenschaft und mit ihrem Umfeld befähigt. Praktika, Projektarbeiten und Profilfächer wie Pädagogik, Psychologie, Global studies und Sozialmanagement schaffen gute Bedingungen für Persönlichkeitsentwicklung und Studierfähigkeit. „Die Jugendlichen sollen Haltungen entwickeln, die von dem Bewusstsein getragen sind, dass in der Gesellschaft jeder von uns gebraucht wird und jeder auch seine Aufgabe verantwortungsvoll übernehmen muss“, erläutert Gerhard Schöll, Schulleiter der Bodensee-Schule. Eine wichtige Rolle spielt das Thema Inklusion. Der Stiftung Liebenau ist es wichtig, Brücken zu bauen zwischen Schulen und der alltäglichen Lebenswelt von Menschen mit Behinderung. „In der Bodenseeschule ist das Miteinander von Kindern mit und ohne Behinderung bereits heute Realität“, sagt Prälat Michael H. F. Brock, Vorstand der Stiftung Liebenau. Weitere Begegnungen werden über Praktika und Orientierungstage, Patenschaften und Alltagsbegleitungen geschaffen. Brock ist sicher: „Mit dem Gymnasium in gemeinsamer Trägerschaft haben wir ideale Ausgangsbedingungen, um ausgehend vom christlichen Menschenbild beispielhaft Modelle inklusiven Lernens zu entwickeln, zu erproben und zu leben.“ Gemeinsam haben sie das Katholische Freie Sozialwissenschaftliche Gymnasium in Friedrichshafen auf den Weg gebracht: (v.l.) Prälat Michael H. F. Brock (Vorstand Stiftung Liebenau, Gerhard Schöll (Schulleiter Bodensee-Schule), Sabine Schuler-Seckinger (Schulleiterin Realschule St. Elisabeth), Christoph Sedlmeier (Projektverantwortlicher der Stiftung Liebenau), Bernd Fessler (Stiftungsrat Bodensee- Schule St. Martin Schulstiftung). Foto: Raible 16 Stiftung Liebenau

Wir sagen Danke! Hohe Spendenbereitschaft für Projekte der Stiftung Liebenau von Helga Raible Gemeinsam für schwerkranke Kinder Mit 50.000 Euro aus der Weihnachtsaktion unterstützt die Stiftung Liebenau die Sozialmedizinische Nachsorge „Gemeinsam für Kinder“. Die Nachsorge im Raum Allgäu-Oberschwaben-Bodensee wurde 2008 gegründet und ist eine Kooperation der Oberschwabenklinik und der Stiftung Liebenau. Ein interdisziplinäres Team unter der Leitung von Krankenschwester und Case-Managerin Susanne Dietrich kümmert sich um Familien mit extrem frühgeborenen und schwerstkranken Kindern. Bisher hat der Dienst über 200 Familien nach dem Klinikaufenthalt ins häusliche Umfeld begleitet. Knapp die Hälfte der Kosten wird von den Krankenkassen getragen, der Rest muss über Spenden finanziert werden. EADS-Mitarbeiter helfen Kinderhospizdienst Mehr als 3.000 Euro haben die Mitarbeiter der EADS-Unternehmen Astrium und Cassidian dem Kinderhospizdienst Bodensee gespendet. Das Geld stammt aus dem Verkauf von Kaffee und Kuchen beim diesjährigen Familienfest der EADS. Koordinator Christoph Gräf (Mitte) von der Stiftung Liebenau nahm den Spendenscheck aus den Händen der Standortleiter Jens Nielsen (Cassidian, links) und Eckard Settelmeyer (Astrium, rechts) entgegen. Die Unterstützung durch die EADS-Mitarbeiter sei höchst willkommen, betonte Gräf. Denn etwa 70 Prozent der Kosten für den Kinderhospizdienst, der Kinder und Jugendliche mit ihren Familien zu Hause in ihrem gewohnten Umfeld begleitet, müssen aus eigenen Mitteln und Spenden finanziert werden. Ein neuer Garten für Rosenharz Einen neuen Garten für Rosenharz hat Peter Ziemer aus Tettnang möglich gemacht. Er überreichte der Grünlandgruppe der St. Gallus-Hilfe in Rosenharz eine großzügige Spende über 12.000 Euro. Peter Ziemer kennt die Grünlandgruppe als zuverlässige Gartenpfleger. Regelmäßig kommt Georg Nothacker-Lüdke, Fachkraft für Arbeit und Bildung, mit zwei Beschäftigten zum Rasenmähen. Der Eifer der Beschäftigten hat den Ingenieur und Familienvater beeindruckt. Er entschied: „Sie sollen einen eigenen Garten haben.“ Kurz vor Weihnachten überreichte er einen Spendenscheck. Zur Freude der Beschäftigten besuchte er deren Adventsfeier. „Der Nachmittag bei Ihnen in Rosenharz hat mich tief beeindruckt“, so Ziemers Resümee. Stiftung Liebenau 17

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