18 FORUM Forschung zur betrieblichen Gesundheitsförderung „tuat guat“ Was tut wirklich gut? Kaum jemand bezweifelt, dass Sport und Bewegung gut tun. Drei Häuser der St. Anna-Hilfe im Unterland haben es nun schwarz auf weiß: Die Ergebnisse einer Forschungsarbeit zeigen, dass 96 Prozent der befragten Mitarbeiterinnen die betriebliche Gesundheitsförderung „tuat guat“ für wichtig bis sehr wichtig halten. Unter diesem Titel bietet die St. Anna-Hilfe eine ganze Reihe von Aktivitäten. Text: Winfried Grath Die St. Anna-Hilfe fühlt sich verantwortlich für das Wohlbefinden und die Gesundheit ihrer Mitarbeiterinnen. Am Institut für Bildung im Gesundheitswesen (IBG) beleuchtete Mitarbeiter Gerhard Hofer nun die betriebliche Gesundheitsförderung „tuat guat“ des Unternehmens. Im Rahmen seiner Ausbildung „Pflegemanagement“ erstellte Hofer eine Sozialforschungsarbeit mit dem Ziel, das aktuelle Angebot von „tuat guat“ zu evaluieren und mögliche Verbesserungen aufzuzeigen. Befragt hat er die Mitarbeiterinnen im Vorarlberger Unterland in den Häusern Tschermakgarten und Mariahilf in Bregenz sowie im St. Josefshaus in Gaißau. Hohe Umfragebeteiligung Ist den Mitarbeiterinnen die Gesundheitsförderung wichtig? Werden die Angebote von „tuat guat“ von ihnen angenommen? Wird durch die absolvierten Angebote eine gesundheitliche Verbesserung wahrgenommen? Gibt es Rahmenbedingungen, die für eine Teilnahme an den Angeboten hinderlich sind? Was kann am Angebot von „tuat guat“ verbessert werden? Mit Fragen wie diesen setzten sich die Mitarbeiterinnen auseinander. Von rund 180 versendeten Fragebögen kamen 102 ausgefüllt zurück, wobei vier Fünftel aller Rückläufe von Betreuungsund Pflegemitarbeiterinnen stammen. Im Juli konnte Gerhard Hofer die ersten Ergebnisse präsentieren. Am beliebtesten ist Zumba Das Angebot „Zumba“ und der Fahrradwettbewerb wurden bisher von den Mitarbeiterinnen am häufigsten genutzt. Die Hälfte der Mitarbeiterinnen stellte bei sich selbst und im Team eine gesundheitliche Verbesserung fest. Auffallend war, dass beim Angebot „Rauchfrei“ mit elf Teilnehmerinnen zehn von ihnen eine gesundheitliche Verbesserung wahrnehmen, die sie auf den Kurs zurückführen. „Das zeigt“, so Gerhard Hofer, „dass es wichtig ist, diese Angebote weiterzuführen und eventuell noch auszubauen.“ Mit zusätzlichen Angeboten könne das Interesse neu geweckt und weitere Mitarbeiterinnen angesprochen werden. Künftig mehr Entspannungsangebote Die Vorschläge der Mitarbeiterinnen im Rahmen der Befragung sind vielfältig. So gab es bislang noch keine Angebote im Bereich Entspannung. „Viele wünschten sich Yoga, was nun neu ins Programm von „tuat guat“ aufgenommen wurde“, berichtet Ist Ihnen Gesundheitsförderung wichtig? Ist Ihnen Gesundheitsförderung wichtig? ja 74% eher ja 22% eher nein 4% nein 0%
19 FORUM Bisher genutzte Angebote Bisher genutze Angebote 10% 19% 8% 8% 25% 30% Zumba 10% keines 74% 19% 22% Fahrradwettbewerb 8% 4% Frauenlauf 30% 0% 8% 25% Nordic Walking Rauchfrei ja eher ja Gerhard Hofer. Deutlich sei auch geworden, dass sich die Mitarbeiterinnen bei allen Angeboten eine professionelle Betreuung wünschen. Wichtig: Kurze Wege Bei der Wahl des Veranstaltungsortes für Aktivitäten zeigte sich, dass die Nähe zum Arbeitsplatz oder Wohnort wichtig ist. So wünschten sich vor allem die Gaißauer Mitarbeiterinnen, dass es auch Veranstaltungen bei ihnen vor Ort gibt. Hier findet nun der Yoga-Kurs statt. „Generell sollte zwischen den Standorten häufiger gewechselt werden“, so Hofers Eindruck. Positive Bilanz Insgesamt lässt sich aus den Befragungsergebnissen eine positive Bilanz ziehen. Immerhin 96 Prozent halten die Gesundheitsförderung für wichtig bis sehr wichtig. „Die Hypothese der Forschungsarbeit, nämlich dass sich die Gesundheit der Mitarbeiterinnen durch die Teilnahme am betrieblichen Gesundheitsförderprogramm „tuat guat“ verbessert, kann positiv beantwortet werden“, fasst Gerhard Hofer zusammen. Deutlich sei auch geworden, dass die bisherigen Veranstaltungen gut angenommen und weitergeführt werden sollten. Weitere Umfrage steht zur Auswertung Hofer zieht aber aus der Befragung noch eine weitere Erkenntnis: „Es ist notwendig aus „tuat guat“ eine „Marke“ zu machen, die allen Mitarbeiterinnen bewusst ist“. Dazu sollten die vorhandenen Informationswege noch offensiver genutzt werden. Eventuell könnte sogar ein Programmheft entstehen. Anfang 2015 wird eine weitere interne Umfrage ausgewertet. Man darf gespannt sein, ob die österreichweiten Ergebnisse Gerhard Hofers Befragung bestätigen. ❑ Definition Gesundheitsförderung „Gesundheitsförderung zielt auf einen Prozess, allen Menschen ein höheres Maß an Selbstbestimmung über ihre Gesundheit zu ermöglichen und sie damit zur Stärkung ihrer Gesundheit zu befähigen. Um ein umfassendes körperliches, seelisches und soziales Wohlbefinden zu erlangen, ist es notwendig, dass sowohl Einzelne als auch Gruppen ihre Bedürfnisse befriedigen, ihre Wünsche und Hoffnungen wahrnehmen und verwirklichen, sowie ihre Umwelt meistern beziehungsweise verändern können. In diesem Sinne ist die Gesundheit als ein wesentlicher Bestandteil des alltäglichen Lebens zu verstehen und nicht als vorrangiges Lebensziel. Gesundheit steht für ein positives Konzept, das die Bedeutung sozialer und individueller Ressourcen für die Gesundheit ebenso betont wie die körperlichen Fähigkeiten. Die Verantwortung für Gesundheitsförderung liegt deshalb nicht nur bei dem Gesundheitssektor, sondern bei allen Politikbereichen und zielt über die Entwicklung gesünderer Lebensweisen hinaus auf die Förderung von umfassenden Wohlbefinden hin.“ (Quelle: WHO Ottawa Charta: 1)
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Der Anstifter ist die Hauszeitschrift der Stiftung Liebenau mit Themen aus den Bereichen Bildung, Familie, Gesundheit, Pflege und Lebensräume, Service und Produkte sowie Teilhabe.
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Der Anstifter ist die Hauszeitschrift der Stiftung Liebenau mit Themen aus den Bereichen Altenhilfe, Behindertenhilfe, Bildung, Gesundheit, Familie und Dienstleistungen.
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Der Jahresbericht 2016 der Stiftung Liebenau informiert über die Aufgabenfelder, die Organisation und Unternehmenskennzahlen.
Der Jahresbericht 2015 der Stiftung Liebenau informiert über die Aufgabenfelder, die Organisation und Unternehmenskennzahlen.
Der Jahresbericht der Stiftung Liebenau, der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist und der Stiftung Helios – Leben im Alter. Die drei Stiftungen sind mit insgesamt 6 000 Mitarbeitern an 90 Standorten in Deutschland, Österreich, Italien, Bulgarien und der Schweiz tätig, hauptsächlich in den Aufgabenfeldern Altenhilfe, Hilfe für Menschen mit Behinderung, Gesundheit, Bildung und Hilfen für Kinder und Jugendliche.
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Der Jahresbericht 2012 der Stiftung Liebenau informiert über die Aufgabenfelder, die Organisation und Unternehmenskennzahlen.
Der Jahresbericht 2011 der Stiftung Liebenau informiert über die Aufgabenfelder, die Organisation und Unternehmenskennzahlen.
Der Jahresbericht 2010 der Stiftung Liebenau informiert über die Aufgabenfelder, die Organisation und Unternehmenskennzahlen.
Die Stiftung Liebenau ist für Menschen da, die besondere Unterstützung benötigen. Dank unserer Vielfalt und unserem breiten Fachwissen bieten wir jede Menge Möglichkeiten für deine Ausbildung und Zukunft. Ob in Gesundheit, Pflege und Erziehung, in kaufmännischen oder Dienstleistungsberufen, im dualen Studium oder in FSJ und BFD.
Durch einen Freiwilligendienst wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) kannst du Menschen begleiten und unterstützen oder auch deine handwerklichen Fähigkeiten und dein technisches Wissen für Menschen einsetzen.
Zustifterrente – eine innovative Lösung für die Zustifter und für das Gemeinwohl
Strategische Leitlinien für die Stiftung Liebenau und ihre Gesellschaften Hrsg. Stiftung Liebenau, Oktober 2015
Heutige Position und Erwartungen eines kirchlich-karitativen Aufgabenträgers Hrsg. Aufsichtsrat der Stiftung Liebenau, 2013
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