20 PRAXIS VORARLBERG / OBERÖSTERREICH Kurz vor dem Essen in einer der beiden neuen Wohnküchen im Seniorenheim Schmidt. Mehr Zeit für Bewohner VANDANS – Seit die Küchen in jedem der beiden Wohnbereiche des Seniorenheims Schmidt im Juli fertiggestellt wurden, sind die älteren Menschen an der Zubereitung des Frühstücks und der Jausen unmittelbar beteiligt. Manche helfen gerne selbst mit, andere schauen interessiert zu oder genießen die betriebsame Atmosphäre. Alle bekommen schon beim Geruch von Käse oder Wurst Appetit auf das bevorstehende Essen. „Anfangs standen wir alten Hasen dieser Veränderung skeptisch gegenüber. Wir waren gewohnt, das Essen aus der hauseigenen Küche im Erdgeschoss zu bekommen“, sagt die stellvertretende Wohnbereichsleiterin Kornelia Pfeifer. „Doch die Skepsis schlug schnell in positive Überraschung um, als wir entdeckten, dass wir jetzt noch mehr mit unseren Bewohnern zusammen sein können.“ Während der Essenszubereitung erzählen die Senioren, wie sie die Speisen früher tischfertig gemacht haben, was es gab und was es nicht gab oder was man aus nur wenigen Zutaten doch noch alles zaubern konnte. „Die Bewohner fühlen sich angenommen in ihrem Wissen und Sein“, resümiert Kornelia Pfeifer. Die Großküche im Seniorenheim Schmidt wurde schon vor einem Jahr mit der Übernahme der St. Anna-Hilfe geschlossen. Das Mittagessen kommt seitdem frisch zubereitet aus dem nur fünf Autominuten entfernten Haus St. Josef in Schruns. ❑ Text: Elke Benicke/Foto: Florian Seher Die neue Pflegedienstleiterin von St. Josef stellt sich vor Geübt in neuen Konzepten und Strukturen Monika Gruber GMUNDEN – Vor einem halben Jahr hat Monika Gruber die Pflegedienstleitung im Haus St. Josef übernommen. Zuvor hatte sie acht Jahre im Kloster Nazareth in Stadl Paura gearbeitet, den Neubau und die Einführung des Hausgemeinschaftskonzepts dort erlebt und mitgestaltet. „Die neue Stelle ist eine schöne Herausforderung und fasst mein ganzes Interesse“, sagt sie. Text: Elke Benicke/Foto: privat Für Monika Gruber lag der Pflegeberuf auf der Hand: „Als erstes Kind einer Großfamilie mit zwei Geschwistern wurde meine soziale Ader schon früh geprägt“, resümiert die heute 47Jährige. Sie wuchs in Linz auf und arbeitete gleich nach der Schule als Pflegehelferin in den Krankenhäusern der Barmherzigen Schwestern und der Barmherzigen Brüder. Im Jahr 1986 gründete sie eine Familie und wurde Mutter eines Sohnes. Acht Jahre später wagte Monika Gruber den Wiedereinstieg ins Berufsleben und nahm eine Stelle in der Langzeitpsychiatrie des Betreuungszentrums „Schloss Cumberland“ in Gmunden an. Im zweiten Bildungsweg absolvierte sie das allgemeine Gesundheits- und Krankenpflegediplom. Nach und nach übernahm Monika Gruber im „Schloss Cumberland“ die Wohngruppenleitung und dann die stellvertretende Pflegedienstleitung. Im Jahr 2002 entschloss sie sich im Kloster Nazareth in Stadl-Paura, eine neue Herausforderung anzunehmen. Dort liefen gerade die Planungsarbeiten für den Neubau mit 80 Plätzen; das Konzept der Hausgemeinschaften wurde eingeführt. Monika Gruber interessierte und engagierte sich sehr für dieses Projekt und absolvierte in dieser Zeit auch die Weiterbildung zur Wohnbereichsleiterin. Dann sollte die Stelle als Pflegedienstleitung im Haus St. Josef in Gmunden neu besetzt werden. „Geübt im Umsetzen des Hausgemeinschaftskonzepts, im Motivieren und im Schulen von Mitarbeiterinnen, habe ich die Herausforderung gerne angenommen!“ ❑
21 PRAXIS OBERÖSTERREICH Zum Abschluss eines anregenden Nachmittags ließen sich die Auszubildenden der Innenausbaufirma Baierl und Demmelhuber mit Bewohnern vor dem Haus St. Josef fotografieren. „Kurzweilig und lustig“ GMUNDEN – Ende September haben 25 Lehrlinge der Innenausbaufirma Baierl und Demmelhuber das Haus St. Josef besucht. Auf der einen Seite sollte das soziale Miteinander der Jugendlichen gefördert werden, auf der anderen ein Austausch zwischen Alt und Jung stattfinden. Während des Treffens beantworteten die Älteren die vorbereiteten Fragen der Jüngeren. „Erstaunlich kurzweilig und lustig“ fanden die jungen Mitarbeiter den Nachmittag mit den Bewohnern im Haus St. Josef. Beide Seiten waren sehr gespannt auf das Treffen und hatten sich vorbereitet. Die Jugendlichen hatten sich Fragen überlegt und die Bewohner, die an dem Projekt teilnehmen wollten, die Antworten vorab schon mal mit ihren Betreuern besprochen. Am Nachmittag dann erfuhren die jungen Gesprächspartner, wie früher die Ausbildung verlief, wie die Arbeitsbedingungen waren, worauf man bei der Erziehung achtete, wie man sich früher kennengelernt hat und was den älteren Menschen an der heutigen Gesellschaft nicht gefällt. Bei Kaffee und Kuchen auf der sonnigen Terrasse des Hauses St. Josef wurden die Gesprächsergebnisse abschließend von den Auszubildenden und ihren Ausbildern präsentiert. Einige Bewohner lauschten den Berichten gespannt, und immer wieder war ein Schmunzeln auf den Gesichtern zu sehen. Viele der Jugendlichen waren überrascht, wie redselig und lustig die älteren Menschen sein können, und waren auch beeindruckt von der gemütlichen Atmosphäre im Innern des Pflegeheims. ❑ Text: Elke Benicke/Foto: Andrea Anderlik Soziales Engagement für ein „Schattenplatzerl“ STADL PAURA – Nach einer längeren Planungsphase (siehe anna live 1/2010) war es schließlich soweit: Zusammen mit ihren Ausbildern haben die Lehrlinge der Metallbearbeitungsfirma Scheuch und der Holzbaufirma Wiehag eine große Pergola mit genügend Sitzplätzen für mobile Bewohner und Raum für Rollstühle und Rollatoren im Wert von 20 000 Euro gebaut. Zunächst wurde das Fundament gegraben und gegossen. Dann rückten die Lehrlinge und ihre Ausbilder mit schwerem Gerät an: Ein Kran war notwendig, um die Bauteile von einem LKW zu laden, der Aufbau selbst dauerte drei Tage. Das Geschehen wurde von den Bewohnern aufmerksam beobachtet; immer wieder lugten sie neugierig hinter den Vorhängen ihrer Zimmer hervor. Während des jährlichen Sommerfestes Ende August wurde die Pergola mit Vertretern der beiden Firmen und Gästen aus Kirche und Politik feierlich eröffnet. ❑ In der neuen Pergola haben sich fünf der insgesamt 15 Lehrlinge, ihre Ausbilder und Projektbegleiterinnen, der Bürgermeister Alfred Meisinger (hinten links), der Bezirkshauptmann Dr. Josef Gruber (hinten rechts), die Hausleiterin Stefanie Freisler (vorne links) und die St. Anna-Regionalleiterin für Oberösterreich, Doris Kollar (vorne, dritte von links), zum Gruppenbild aufgestellt. Text: Stefanie Freisler / Foto: Wolfgang Plasser
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Der Anstifter ist die Hauszeitschrift der Stiftung Liebenau mit Themen aus den Bereichen Bildung, Familie, Gesundheit, Pflege und Lebensräume, Service und Produkte sowie Teilhabe.
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Der Anstifter ist die Hauszeitschrift der Stiftung Liebenau mit Themen aus den Bereichen Altenhilfe, Behindertenhilfe, Bildung, Gesundheit, Familie und Dienstleistungen.
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Der Jahresbericht 2016 der Stiftung Liebenau informiert über die Aufgabenfelder, die Organisation und Unternehmenskennzahlen.
Der Jahresbericht 2015 der Stiftung Liebenau informiert über die Aufgabenfelder, die Organisation und Unternehmenskennzahlen.
Der Jahresbericht der Stiftung Liebenau, der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist und der Stiftung Helios – Leben im Alter. Die drei Stiftungen sind mit insgesamt 6 000 Mitarbeitern an 90 Standorten in Deutschland, Österreich, Italien, Bulgarien und der Schweiz tätig, hauptsächlich in den Aufgabenfeldern Altenhilfe, Hilfe für Menschen mit Behinderung, Gesundheit, Bildung und Hilfen für Kinder und Jugendliche.
Der Jahresbericht der Stiftung Liebenau, der Stiftung Hospital zum Heiligen Geist und der Stiftung Helios – Leben im Alter. Die drei Stiftungen sind mit insgesamt 6 000 Mitarbeitern an 90 Standorten in Deutschland, Österreich, Italien, Bulgarien und der Schweiz tätig, hauptsächlich in den Aufgabenfeldern Altenhilfe, Hilfe für Menschen mit Behinderung, Gesundheit, Bildung und Hilfen für Kinder und Jugendliche.
Der Jahresbericht 2012 der Stiftung Liebenau informiert über die Aufgabenfelder, die Organisation und Unternehmenskennzahlen.
Der Jahresbericht 2011 der Stiftung Liebenau informiert über die Aufgabenfelder, die Organisation und Unternehmenskennzahlen.
Der Jahresbericht 2010 der Stiftung Liebenau informiert über die Aufgabenfelder, die Organisation und Unternehmenskennzahlen.
Die Stiftung Liebenau ist für Menschen da, die besondere Unterstützung benötigen. Dank unserer Vielfalt und unserem breiten Fachwissen bieten wir jede Menge Möglichkeiten für deine Ausbildung und Zukunft. Ob in Gesundheit, Pflege und Erziehung, in kaufmännischen oder Dienstleistungsberufen, im dualen Studium oder in FSJ und BFD.
Durch einen Freiwilligendienst wie das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) und den Bundesfreiwilligendienst (BFD) kannst du Menschen begleiten und unterstützen oder auch deine handwerklichen Fähigkeiten und dein technisches Wissen für Menschen einsetzen.
Zustifterrente – eine innovative Lösung für die Zustifter und für das Gemeinwohl
Strategische Leitlinien für die Stiftung Liebenau und ihre Gesellschaften Hrsg. Stiftung Liebenau, Oktober 2015
Heutige Position und Erwartungen eines kirchlich-karitativen Aufgabenträgers Hrsg. Aufsichtsrat der Stiftung Liebenau, 2013
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